Ein weiterer schön sonniger, aber halt immer noch kalter Tag, sollte es heute werden. Ich wollte ihn wiederum für eine längere Fahrt, den Granfondo März, ausnützen.
Am späteren Vormittag sammelte ich die Splitter der Bouncer im Quartier ein und konnte dann gleich aaretal aufwärts weiter fahren. In Buchs wollte ich eine ganz bestimmte Strasse befahren. Dort befanden sich nämlich ein paar Munzee’s welche ich unbedingt fĂĽr die Lösung in den Monatsaufgaben fĂĽr den Clan brauchte. Das konnte ich dann quasi im Vorbeifahren erledigen.
Es ging weiter nach Suhr und damit an das untere Ende des Suhrentales. Der Biswind war da. Doch ich kam nie richtig draus woher er nun wirklich blasen wĂĽrde. Oftmals als Seitenwind, ab und zu auch mal als RĂĽckenwind. GlĂĽcklicherweise war und blieb es einfach nur kalt und der Wind hielt sich in Grenzen.
Während der Fahrt das Suhrental hinauf gibt es ein paar Stellen, da könnte man schön zu den Alpen hinüber sehen, oder später auch mal auf den Sempachersee zurück. Aber das ging heute alles nicht. Die Sichtweite war sehr eingeschränkt und der Blick auf den See ergab nur ein einziges Glänzen. Schlussendlich schoss ich dann eben doch ein Foto, etwa auf dem höchsten Punkt beim Übergang vom Suhrental ins Seetal hinüber, oberhalb des Geländes der Schlacht von Sempach.
Eigentlich müsste man rechterhand vielleicht noch die Rigi erkennen können, unten das Reusstal und geradeaus weitere Schneeberge des Alpenkammes. Doch heute verlor sich der Blick irgendwo in Nebel und Dunst. Dafür gibt die nächste Kreuzung wenigstens etwas zum Schmunzeln her:
Es folgt eine schnelle Abfahrt hinunter ins Seetal nach Hochdorf. Die Bise ist jetzt eher Gegenwind. Es ist ziemlich schwierig doch noch eine halbwegs angenehm warme und windstille Stelle fĂĽr das Mittagessen aus dem Rucksack zu finden. Am Waldrand, entlang des Baldeggersees werde ich fĂĽndig.
Ungeschickterweise schiebt sich gerade jetzt eine grössere Wolke, vermutlich überhaupt die einzige am ganzen Himmel, vor die Sonne. Doch auch das geht vorüber, und ich benutze die wieder erschienen Sonnenstrahlen als Aufheller für das obige Foto.
Das Seetal verlasse ich etwa in der Mitte des Hallwilersees, fahre hinauf nach Fahrwangen und Sarmenstorf. Kurble gegen den Wind ins Bünztal hinunter. Die Radwege sind verstopft mit Fussgängern und ganzen Familien. Ich wechsle auf die Hauptstrasse. Nach Othmarsingen geht es nochmals den Hügel hinauf für den Wechsel hinüber ins Birrfeld.
Sie hatten es mit ihrer Siesta besser getroffen. Dem Wind abgewendeter, sonnenbeschienener Hang. In dieser Herde fielen mir die vielen Jungtiere auf. Nicht nur im Ausschnitt des obigen Fotos. Die meisten Jungtiere schnupperten erst am Gras oder schauten einfach dem Muttertier beim Fressen zu.
Die restlichen Kilometer gingen dann noch ĂĽber das Birrfeld und anschliessend durch die Quartiere nach Hause. Eine letzte kurze Schlaufe musste noch sein, damit im Winterpokal nicht zu viele Minuten fĂĽr die letzte angefangene Viertelstunde verloren gingen.
Weblog am 06.03.
862 HM | |||
---|---|---|---|
Grad |
3 Grad |