Von allem Anfang an schien die Sonne. Allerdings war es am frühen Morgen auch noch recht kalt. Ich wartete bis in den späteren Vormittag hinein, räumte die Bouncer und deren Splitter im Quartier ab, und machte mich anschliessend auf die heutige Runde.
Das meiste waren altbekannte Wege, teils noch aus den Tagen meines Arbeitsweges. Das Limmattal hinauf bis Baden, dann ĂĽber die Limmat nach Wettingen und weiter nach WĂĽrenlos, an den Eingang des Furttales.
Eigentlich hatte ich erwartet, dass sich mir spätestens jetzt die Bise in den Weg stellen würde. Aber es blieb ziemlich windstill, jedenfalls nichts was hätte stören können.
Ich fahre hinauf, bis an den Stadtrand von Zürich, wechsle dann die Richtung nach Norden, komme am Katzensee vorbei, verpasse eine Abzweigung in Adlikon. Doch weiter vorne treffe ich schon wieder auf meinen gewünschten Weg in Richtung Dielsdorf. Etwa am höchsten Punkt gibt es eine Abzweigung rechts hinunter nach Niederhasli.
Hier kann ich bei einem bestimmten Munzee auch gleich noch meine tägliche Aufgabe lösen, bevor ich dann etwas weiter unten bei Niederglatt auf den Radweg entlang der Glatt treffe.
Obwohl das Wetter sehr schön ist und immer wärmer wird, hat es auch auf den Radwegen kaum Spaziergänger oder andere Radfahrer. Ich geniesse die Fahrt entlang der Glatt mit den vielen Kurven. Ich fahre bis an den Rhein hinunter ausschliesslich auf dem Radweg.
Als ich im Rheintal ankomme, erschrecke ich zuerst einmal. Hat der Wind tatsächlich gekehrt? Muss ich jetzt 30 KM gegen den Wind hinunter kurbeln? So habe ich mir das aber nicht vorgestellt. Es muss sich um irgendeine lokale Verirrung des Wetters gehandelt haben. Spätestens als ich nach Rheinsfelden wieder auf dem Radweg, rheinabwärts fahre, hat sich die Situation entspannt.
Mit leichtem Rückenwind geht es weiter. An Kaiserstuhl vorbei, etwas in die Höhe nach Rümikon, da wo ich fast immer für ein Foto einen Zwischenhalt mache:
Nach Rümikon wurde der Radweg über den Bahnhof Rümikon-Mellikon verlegt. Eine gute Gelegenheit für eine kurze Pause und hier eine Stärkung aus dem Rucksack zu mir zu nehmen. Das Restaurant Bahnhöfli hat Betriebsferien, das Bahnhofsgebäude sieht auch nicht so aus, als ob da viele Leute auf einen Zug warten würden. Immerhin fahren in der Zeit meiner Mittagsrast zwei kurze Züge vorbei.
Etwas wellig geht es weiter ĂĽber Bad Zurzach bis hinunter nach Koblenz. Ich ĂĽberquere die Aare und fahre ausserhalb des Klingnauer Stausees das Aaretal hinauf.
Um den Klingnauer Stausee herum führt ein schöner Weg für die Spaziergänger. Auf einem Teil ist er auch Radweg. Wie man am rechten Bildrand erkennen kann, fanden die Spaziergänger doch noch den Weg an die frische Luft.
Kurz vor Würenlingen beziehe ich noch meine Belohnung aus der täglichen Aufgabe von Munzee. Es sind heute wieder die vier Punkte aus dem Laserpointer. Ich habe Glück und die Ziele befinden sich heute nur wenige hundert Meter auseinander.
Anschliessend geht es noch hinauf bis zum Wasserschloss, dann um den Bruggerberg und schon kann durch die Quartiere ausrollen lassen.
Weblog am 20.03.
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