Gestern kam der Regen dann doch noch. Heute Morgen war jedenfalls alles nass und die schwarzen Wolken hingen immer noch bedrohlich ĂĽber der Gegend. Wir verliessen uns auf die Wetterprognose, welche nur noch Wolken fĂĽr uns bereit haben wollte, und starteten pĂĽnktlich auf unsere geplante Runde.
Wir verliessen bald das Meer und begannen Höhenmeter unter unsere Räder zu legen. Die Strassen waren grösstenteils trocken, die Wolkendecke blieb zwar lange bedrohlich schwarz, liess aber ab und zu einen Sonnenstrahl durch. Einen ersten höheren Punkt erreichten wir oberhalb Cariatiz.
Markant in der Bildmitte die Sierra Cabrera, der zweite Höhepunkt unserer heutigen Fahrt. Wir werden sie im Verlauf des Nachmittags von der hinteren Seite, irgendwo im linken Drittel überqueren.
Nachdem wir uns hier noch ein bisschen umgesehen hatten, ging es aber vorerst einmal in zügigem Tempo hinunter nach Sorbas zum Mittagessen. Während dem Essen klarte der Himmel plötzlich deutlich auf, so dass wir zum Kaffee auf die Terrasse hinaus wechseln konnten.
Anschliessend ging die Fahrt nach Süden, über mehrere kleine Hügel, um das westliche Ende der Sierra Cabrera herum nach Penas Negras. Es begann der Aufstieg. Anfänglich auf einer recht schönen, aber sehr steilen Strasse. Mehrmals kratzt das GPS an der 15% Gefälle-Grenze herum. Mit der Zeit wird die Strasse zwar etwas flacher, aber auch deutlich schlechter. Ein kleines Zwischenpässchen, dann noch schlechtere Strasse, bevor wir auf einer Art Betonpiste noch die letzten Höhenmeter erklimmen können. Die Sonne hatte den Kampf gegen die Wolken schon längst wieder aufgegeben. Über uns hing wieder diese schwarze, bedrohlich aussehende Wolkendecke.
Vor der Abfahrt nach Turre hinunter habe ich heute aus welchen Gründen auch immer vergessen ein Foto von der Aussicht über die Ebene des Rio Aguas, des Rio Antas und des Rio de Almanzora zu schiessen. Zu schnell wollten wir die zügige Abfahrt auf der schönen Strasse hinunter nach Turre geniessen.
Ab Turre ist es dann schon fast eine Routinefahrt ĂĽber die diversen kleinen HĂĽgel und Gegenanstiege nach Mojacar und hinunter ans Meer.
Weblog am 14.04.
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