Die Tivissa-Tour scheint hier so eine Art EinfĂĽhrungsrunde zu sein. Nach 90 KM und 1’400 Höhenmetern in der langsamen Gruppe wissen dann die Kunden auch in Etwa, was sie im Verlaufe der nächsten Woche zu erwarten haben. Zudem bietet der Mittagshalt fĂĽr alle Gruppen am gleichen Ort auch die Möglichkeit, allenfalls doch noch die Gruppe zu wechseln.
Nach dem Aufstieg auf den Coll de jou, wobei dies ja wahrscheinlich nur der Name in unserem Radfahrerjargon sein dĂĽrfte, weil das letzte Dorf an der Passstrasse eben Colldejou heisst, folgt eine fast gleich lange Abfahrt ins Hinterland hinunter.
Das Wetter zeigt sich heute Morgen von der kĂĽhlen und windigen Seite. Einzelne Wetter-Apps prognostizieren sogar etwas Regen. Doch daraus wird dann doch nichts.
Während der Abfahrt gelangen wir endlich auch an die Sonne. Sofort wird es wärmer. Der Wind aber bleibt dennoch.
Anfänglich durchqueren wir viele Hänge mit Haselnusssträuchern. Auf den Wiesen blüht der rote Mohn. Spätestens nach Marca säumen Rebstauden unseren Weg. Wir befinden uns im Weingebiet El Priorat.
Aber nicht nur Wein wächst hier. Auch ganze Plantagen von Kirschbäumen, Mandeln- und Olivbäumen stehen am Wegrand.
Wir fahren für eine Weile sogar einem Stausee entlang. Doch viel Wasser hat es auch hier nicht drin. Für unsere Verhältnisse eher ein gestauter Bach.
Nach dem Mittagslunch in Tivissa, geht es noch über den zweiten Pass, den Coll de Fatxes wieder zurück ans Meer. Doch bald nach der Passüberfahrt können wir uns an einer vielleicht 20 KM langen Abfahrt erfreuen. Dies zudem noch fast ohne Gegensteigung.
Weblog am 08.05.
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