Es sollte nicht mehr ganz so heiss werden wie gestern, dafĂĽr waren fĂĽr den Abend Gewitter angekĂĽndigt. Auch ein Grund, meine Runde bereits am Vormittag zu fahren.
Durch die Quartiere hinaus ins Birrfeld.
Gemüse und Salatkulturen werden bewässert. Bei anderen Pflanzen scheint dies nicht möglich oder nicht gewollt zu sein. Bei Maisfeldern jedenfalls sind die Blätter der äussersten Reihen schon ganz braun. Auch Sonnenblumenfelder machen schon einen recht trockenen Eindruck. Einzelne lässt man ja bis weit in den Herbst hinein stehen. Aber diese sehen jetzt schon aus, als ob wir mitten im Herbst stehen würden.
Nach dem Birrfeld fahre ich einen grossen Bogen hinunter ins Reusstal, überquere bei Mellingen die Reuss und kurble bei Birmenstorf noch etwas in die Höhe hinauf.
Auf einer Krete fällt mir dort der Baum in der Mitte besonders auf.
War er schon immer so rot? Oder hat er wegen der Trockenheit bereits die Blätter verwelken lassen. Ich weiss es nicht, habe es nicht näher angeschaut.
Nach der Ankunft im Aaretal wollte ich noch um den Bruggerberg herum fahren, quer ĂĽber das Villigerfeld. Zum Schluss der Runde ĂĽberquere ich die Aare bevor es durch die Quartiere noch ganz nach Hause geht.
Zur Zeit fliessen hier etwa 150m3/Sekunde Wasser durch. Beim langjährigen Mittel, 313m3/Sekunde, würde etwa die doppelte Menge an Wasser durchfliessen. Damit wäre ein Grossteil der Felsplatten zwar nicht ganz zugedeckt, aber immerhin von Wasser so überspült, dass dort weder Gras noch Gebüsch dauerhaft wachsen könnten.
Gleicher Standort, aber Aare aufwärts. Das Hochwasser vom letzten Jahr, um Mitte Juli herum, liess hier knapp 900 m3/Sekunde Wasser durchfliessen, also etwa sechs mal mehr als aktuell. Da war dann von den Felsplatten definitiv nichts mehr zu sehen. Sogar der Wanderweg auf der linken Seite im Wald wurde gerade noch überspült.
Weblog am 05.08.
443 HM | ||
---|---|---|
30 Grad |