Eigentlich wollte ich dem Biswind ausweichen. Wählte deshalb eine Strecke in Nord-Südlicher Richtung.
Dazu bietet sich natürlich eine Fahrt in eines unserer Täler in Richtung der Alpen an und in einem anderen Tal wieder zurück. So fuhr ich erst über das Birrfeld, dann das Reusstal hinauf. Wie immer auf dieser Runde schaute ich kurz beim Storchenkreisel in Niederwil vorbei. Heute war er aber nicht besetzt, leer.
Später dann ein kurzer Stopp am Flachsee bei Bremgarten an der Reuss.
Bei der Weiterfahrt habe ich dann doch noch eine Schar Enten auf dem See gesehen. Sie waren für das Handy zu weit weg vom Ufer, aber für Enten schienen sie mir dennoch sehr gross zu sein. Vielleicht waren es Gänse, auf einem Zwischenhalt während des Fluges ins Winterquartier.
Ein paar Kurven später überraschten mich dutzende von Störchen auf einem Acker.
Kaum einer pickte etwas vom Boden auf. Alle standen einfach da, schauten in die gleiche Richtung, kaum einer bewegte sich. Gerade so, als ob sie auf ein Zeichen am Himmel warten würden. Waren sie abflugbereit für ihre lange Reise in den Süden? Jungstörche würden ja normalerweise etwa im August abfliegen. Obiges Bild ist übrigens nur ein Ausschnitt der ganzen Storchenschar.
Ich rollte noch ein StĂĽck weiter bis Birri, dann ĂĽber den HĂĽgel hinauf nach Muri und anschliessend im BĂĽnztal wieder zurĂĽck nach Hause.
Offensichtlich sind die Kühe auch schon wieder von den Alpen zurück. In der Nähe von Othmarsingen ist sonst während des ganzen Sommers kaum eine Kuh zu sehen. Heute standen da ganze Herden, auf ausgetrockneten, braunen Wiesen herum. Dem Vernehmen nach, hat der Wassermangel in den Bergen einige Bauern veranlasst, ihre Herden wieder zurückzuholen.
Weblog am 10.08.
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