Das ist an und für sich nichts neues, denn wir hinterlassen ja auch überall Spuren. Sei es im Internet, sei es in den Netzen der Mobilfunkbetreiber, sei es im öffentlichen Verkehr und manchmal ja auch im privaten Verkehr. Und wer Spuren hinterlässt muss kontrolliert werden. Doch so heftig wie diese Woche, häuften sich die Kontrollen schon lange nicht mehr:
So bin ich denn diese Woche zweimal im Tram kontrolliert worden und heute morgen, steht die Polizei auf dem Perron im Hauptbahnhof Zürich bereit. Jede und jeder wurde mit forschem Blick gemustert. Da hatte keiner der Ausgestiegenen Frühaufsteher eine Chance, einen anderen Weg zu gehen, als im Gänsemarsch zwischen Polizei und Hunden zum Ende des Perrons. Der eine oder andere wurde mit bestimmter, aber noch halbwegs freundlicher Stimme, auf die Seite dirigiert.
Nimmt mich nur wunder wen, oder was die gesucht haben. Es war Übrigens der internationale Schnellzug mit angehängten Schlaf- und Liegewagen aus Brüssel und Paris, über Basel und dann weiter nach Chur, mit Ankunft um 6:24 im Hauptbahnhof Zürich.