Nach einer Woche Alltagstrott werden selbst die schönsten Erinnerungen an Ferien ja schon wieder mit der zu erwartenden Patina des Vergessens überzogen. Kleine Details, kleine Begebenheiten verschwinden langsam, übrig bleiben die grossen Momente, vielleicht die überraschenden Ereignisse, vielleicht neu geknöpfte Bekanntschaften, vielleicht leider auch Enttäuschungen.
Von letzteren, eben den Enttäuschungen, habe ich glĂĽcklicherweise keine Bleibenden eingefangen. Denn die Fahrt von Paris ĂĽber Nizza nach Rom, war bezĂĽglich der Organisation, bezĂĽglich der uns begleitenden und manchmal auch umsorgenden Teamleiter und Busfahrer vorzĂĽglich organisiert und im Griff. Wir konnten uns alleine auf die Fahrt, oder eben auf das “Ferienmachen” konzentrieren. DafĂĽr einen ganz herzlichen Dank an die Leute vom Philipp’s Bike Team, allen vorab Peter, unserem Gruppenleiter und natĂĽrlich Beat fĂĽr die Idee und Realisation dieser Fahrt.
Persönlich ist mir vor allem die Fahrt auf die Cime de la Bonette in bester Erinnerung geblieben, nicht zuletzt auch deshalb weil mich dort Dani K. mit den Begrüssungen auf der Strasse und auf der Cime selber, aus der Weite begrüsst und aufgemuntert hat. Die Toscana und Umbrien waren für mich absolutes Neuland. War noch nie dort, weder mit dem Renner noch sonst wie. Anfänglich war ich vielleicht etwas enttäuscht von der Trockenheit und Einöde, doch mit der Zeit, etwas weiter weg von der Küste, wandelte sich dieser Eindruck hin zu etwas, was ich vielleicht wieder einmal besuchen würde. Die schöneren Etappen für mich befanden sich in den Bergen, Hautes Alpes, Rhône Alpes, Massif Central, da gäbe es noch so manchen Pass zu befahren. Möglicherweise war ich auch dort noch nicht das letzte Mal. Gastronomisch und bezüglich der Hotels hingegen hat eher der italienische Teil der Strecke die Nase vorn.
Mir hat auch diese Fernfahrt sehr gefallen. Höchstwahrscheinlich dürften noch weitere folgen.
Zum Photoalbum der Fahrt Paris – Nizza – Rom
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