Dezember
Die relativ warme und trockene Witterung des Novembers hielt noch bis etwa mitte Dezember an. Ich konnte noch einige Fahrten mit dem Renner zur Arbeit machen und dabei ein paar Weihnachtsbeleuchtungen fotographieren. Erst danach wurde es regnerisch, teils recht kalt und manchmal legte sich auch wieder ein richtig dicker Nebel über die Landschaft. Nebst zwei komplett verregneten Fahrten auf dem Arbeitsweg, stieg ich zu Hause sogar einmal von einem völlig vereisten Renner ab. Glücklicherweise war das nur die Folge des sehr dicken Nebels bei eiskalter Temperatur. Die Strassen blieben damals vorerst noch trocken.Der Anfangsschwung im Winterpokal hielt unter diesen immer noch ziemlich günstigen Bedingungen an. Auch heute noch, bin ich weit vor dem 400. Rang bei Rennrad-news positioniert.
November
Der November entpuppte sich je länger desto mehr zu einem richtigen Velomonat. Zwar oftmals mit viel Nebel, manchmal auch mit viel Feuchtigkeit, aber im Vergleich zu anderen Jahren muss er trotzdem als zu trocken und auch eher als zu warm bezeichnet werden. Ich kann viele Fahrten auf dem Arbeitsweg hinter mich bringen, und nehme sogar wieder die Besuche bei den Gemeinden im Aargau auf.Der Start in den Winterpokal ist noch in keinem Jahr so rasant gelungen wie eben dieses Jahr. Nach knapp drei Wochen Fahrt, befinde ich mich immer noch unter den ersten 200 Fahrern.
Oktober
Bereits in der ersten Monatshälfte gelang mir die Erfüllung eines weiteren Jahreszieles. Die 100. Fahrt mit dem Fahrrad auf dem Arbeitsweg konnte ich bewältigen. Danach war dann allerdings die Luft, beziehungsweise die Lust auf weitere Fahrten etwas verblasst. Velofahrerisch lief daher ziemlich genau ab Mitte Monat nichts mehr.Sehr gelegen kam mir deshalb die Idee aus der Familie, mal eine Woche in Wien zu verbringen und dort die Kulturgüter, allen voran natürlich diejenigen der Habsburger, näher zu betrachten. Nicht vergessen haben wir dabei die Wienerküche mit all ihren Süssigkeiten aber auch den Wienerschnitzeln und dem Kalbsrahmgulasch. Denn schliesslich befand sich unser Hotel im gleichen Bezirk wie das Gulasch-Museum.
September
Der September wird wohl in guter Erinnerung bleiben. Ein sehr schöner Monat, der manche Fahrt mit dem Renner ins Geschäft zuliess, ein Monat aber auch, der uns den nahen Herbst spüren liess. Neben einigen regnerischen und nebligen Tagen gab es immer noch genügend Gelegenheit für die Sonnenhungrigen. Da lag sogar mal ein Grillabend als Geschäftsausflug in eine der Badeanstalten am Zürichsee drin. A propos Herbst: einige schöne Auslagen mit Kürbissen wurden überall bereit gestellt. Doch das beste behielt sich der Monat ganz bis am Schluss auf.Bei strahlend schönem Wetter konnte ich meine Herbstfahrt auf dem Renner absolvieren. Den Auftakt zu diesem Wochenende möchte dieses Jahr der autofreie Klausenpass. Das Foto stammt vom Urnerboden.
August
Nebst einigen Fotos zum fast täglichen Arbeitsweg auf dem Renner, und einigen Fotos von Fahrten durch weitere Gemeinden im Aargau, bleibt sicherlich die Ferienwoche von Ende August in guter Erinnerung. In einer Woche, wieder mit hochsommerlichen Temperaturen und schönstem Wetter, “amortisierten” wir unsere Generalabonnemente des Ă–V. Fast täglich genehmigten wir uns eine Fahrt in eine andere Gegend der Schweiz, schauten uns dort dies und das an, genossen einfach mal “unsere Gegend”.In ganz guter Erinnerung dabei bleibt der Ausflug nach Luzern, mit Mittagessen auf dem Schiff und einer Runde Geocaches suchen.
Juli
Erstmals waren meine Sommerferien mit dem Renner und dem Anhänger eine kleine Enttäuschung. Seit Jahren investiere ich immer sehr viel Zeit für die Routen- und Themenwahl meiner Sommerferien. Dieses Jahr hatte ich mir die Panoramen- und Gletscherstrassen von Österreich für eine schöne Rundfahrt zusammengestellt. Leider spielte dann das Wetter in keiner Weise mit. Der viele Regen, und vor allem die Schneefälle in der Höhe, verhinderten sinnvolle Passüberquerungen und Fahrten zu Gletscherzungen. Als Höhepunkt der Rundfahrt kann aber sicher die Fahrt über die Nockalmstrasse bezeichnet werden. Es ist die östlichste Gebirgsüberquerung unseres Alpenmassivs über 2000 Meter über Meer. Sie führt mitten durch einen Nationalpark hindurch und macht immer wieder neue, teils auch überraschende Blicke, frei auf die umliegenden Gebirge. Zugleich markierte die Eisentalhöhe nicht nur den höchsten Punkt der Nockhalmstrasse, sondern auch den höchsten Punkt meiner ganzen Rundfahrt.
Juni
Nebst vielen Fahrten auf dem Arbeitsweg, hatte ich diesen Monat zwei Möglichkeiten für eine längere Ausfahrt, beziehungsweise Rundfahrt. an einem Wochenende. Mit der ersten Ausfahrt habe ich ein paar Gemeinden im Bezirk Zofingen fotographiert. Die zweite Ausfahrt, war eigentlich eher ein Konditionstest. Dabei fuhr ich um den Sempachersee dann quer über die Hügel ehemaliger Gletschermoränen in Richtung Reusstal. Dabei kam ich dann unter anderem an dieser Ortschaft vorbei.Weil ich die Route ziemlich flach gewählte hatte, erreichte ich an diesem wunderschönen Sonntag einen für meine Verhältnisse erstaunlich hohen Durchschnitt von knapp 28 km/h, bei einer Distanz von weit über 100 km. Ich glaub, ich bin gerüstet für meine Ferienreise im Juli.
Mai
Ein zweigeteilter Monat. In der ersten Hälfte hielten wir uns für eine Wanderwoche im Zillertal auf. Wie man es sich gewohnt ist dieses Jahr, bei schönstem Wetter. Weil wir mit dem ÖV hingefahren sind, habe ich auch meine Räder zuhause gelassen.Erst in der zweiten Hälfte des Monats setzte ich mich wieder auf den Sattel. Als Höhepunkt dieser zweiten Hälfte bezeichne ich meinen Ausflug in das Elsass und die Vogesen. Am Samstag wollte das Wetter mit einer eher kühleren Temperatur noch nicht richtig mitmachen, doch am Sonntag, während der Heimfahrt, da kam ganz klar Sommerfeeling auf. Mehr als einmal zeigten Tankstellen und Apotheken Aussentemperaturen von ganz knapp unter 30 Grad an.Die Gegend rund um die Vogesen, bis zum Jura hat es mir angetan. Die kurzen, manchmal auch steilen Auffahrten auf die Vogesenpässe, bieten zusammen mit den eher flachen Verbindungsstrassen zwischen den Pässen, eine schöne Abwechslung und bei guter Fernsicht auch Einblicke ins Rheintal oder die anderen Vogesenhügel. Die eher hügelige Gegend zwischen den Vogesen und dem Jura bietet sehr viele schmucke Dörfchen, dies bei praktisch keinem Verkehr auf der Strasse.
April
Die warme und weiterhin ausserordentlich trockene Jahreszeit hielt auch durch den April weiter an. Schade, dass ich wegen einer gröberen Erkältung nicht noch mehr und längere Fahrten durch die blĂĽhende Landschaft unternehmen konnte. Der FrĂĽhling schwappte mit voller Wucht ĂĽber die Alpen. Leider war die ganze BlĂĽtezeit bereits innert etwa 14 Tagen grössenteils schon wieder vorbei.Ein weiterer Monat, während dem ich mit meinem Renner viele Gemeinden im Aargau erreichen und dort meine Fotosujet’s bei schönstem und richtig warmem Wetter zusammensuchen konnte.
März
Ein ausserordentlich trockener und auch ein schön warmer Monat möchte es uns leicht, vom Winter in den Frühling zu wechseln. Viele Kilometer und viele Höhenmeter, nebst manchen Fahrten auf dem Arbeitsweg, waren da relativ einfach zu haben.Am Wochenende fuhr ich meist mit dem Fotoapparat in weitere Aargauer Gemeinden um mich dort etwas umzusehen. Auf den Fahrten zur Arbeit habe ich jetzt auch wieder begonnen jeden Kilometer ein Foto zu machen. So dürfte es auf diesem Weblog wieder etwas fürbiger werden.Der März ist traditionsgemäss auch der Monat, in dem nach fünf Monaten Training auf der Rolle der Winterpokal zu Ende ist. Wegen des schönen Monats erachtete ich es in keinem Moment als notwendig, auch nur einen Kilometer auf der Rolle zu fahren. Draussen ist halt schon viel schöner.
Februar
Spätestens ab der zweiten Hälfte des Monats kamen wir in den Genuss von einigen richtig warmen, schon fast frühlingshaft anmutenden Tagen. Was nicht heisst, dass auch die Nächte warm gewesen wären. Aber so waren die Strassen wenigstens grösstenteils trocken. Noch nie in all den Jahren, konnte ich bereits im Februar so viele Trainingsfahrten auf dem Arbeitsweg zurücklegen. Klar, das neue Spielzeug, der Sportstracker für mein Android-Handy, brachte da etwas Abwechslung und vor allem jede Menge Motivation im Kampf gegen die Kälte der Nacht.Auch bei meinen Entdeckungsfahrten in die Aargauer Gemeinden komme ich gut voran. Fünf weitere Gemeinden konnte ich fotographisch festhalten.
Januar
Bereits im Januar habe ich mit meiner Serie von Fotographien in den Aargauer Gemeinden beginnen können. Der Anfang, hier mit der Stadt und Gemeinde Brugg, war ja noch einfach, liegt sie doch direkt von der Haustüre. Dieses Thema, das Fotographieren der 220 Gemeinden im Aargau dürfte mich wohl bis weit ins nächste Jahr hinein beschäftigen.Ob wohl ich in diesem Januar viel mehr Kilometer auf der Strasse als in anderen Jahren sonst üblicherweise gefahren habe, gibt es dazu fast keine Fotos. Den Grossteil der Kilometer liess ich auf den nächtlichen Fahrten zur und von der Arbeit unter den Rädern von Mountainbike und Renner durchlaufen. Einmal allerdings wechselte das Schwarz und Dunkelgrau der Strasse mit dem Weiss des Schnees ab. War irgendwie faszinierend und fühlte sich fast wie Ferien an.Gefühlt möchte der Januar mit all seinen Frosttagen als Wintermonat eine gute Falle. Die zweite Hälfte des Monats dürfte er zu trocken gewesen sein und gab so allerdings die Möglichkeit von einigen nächtlichen Fahrten ab.