Stichworte: Tiles Hunting, Kacheln er-fahren, Squadrats, Squadratinhos, Max square, Max cluster, Total tiles.
Es gibt diverse Seiten im Internet, wie zum Beispiel statshunters.com oder veloviewer.com, die dieses Spiel unterstützen. Es geht darum, dass die Welt in Quadrate eingeteilt ist (Tiles, oder eben Kacheln). So ein Quadrat beträgt etwa 1.5 km Länge und Breite. Unser aufgezeichneter GPS-Track während der Fahrt führt immer durch irgendwelche Kacheln hindurch. Das Ziel ist nun, möglichst viel zusammenhängende Kacheln zu bekommen. Am ehesten ist das natürlich dort der Fall, wo man am Meisten fährt, in der Regel also von zu Hause aus. Bei mir war diese Fläche 9 mal 9 Kacheln gross (Stand 25.05.2023), also ein Quadrat von gut 13 KM Kantenlänge.
Es geht nun darum, seine Fahrten so zu planen, dass man bisher unberührte Flecken durchfährt. Das wird einen in neue Gegenden bringen, vielleicht neue Blickwinkel auf altbekanntes Gelände ermöglichen.
Update am 05.07.2023:
Eher zufällig bin ich auf eine Auswertung von squadrats.com gestossen. Interessiert wie ich bin, wollte ich wissen, ob auch bei Squadrats mein aktuelles “MaxSquare” gleich gross ist.
Ist es nicht. Es ist bei Squadrats viel kleiner. Weil es nur gerade zwei Kacheln sind, die die Grösse stark beschränken, ist auch der Grund schnell gefunden.
Im einen Fall, im Surbtal, handelt es sich um eine Strassenkurve entlang der Surb. Sie geht ziemlich genau ĂĽber die Ecke von drei Kacheln. Weil die Strasse zwischen den HĂĽgeln etwas eingeengt ist, zudem entlang der Surb auch ein Waldstreifen steht, ist das GPS-Signal nicht ĂĽberall durchgehend. Zudem benutze ich die Hauptstrasse dort nur sehr selten, weil parallel dazu ein Radweg besteht, der aber eben diese eine Kachel nicht berĂĽhrt.
Tatsächlich gibt es bei den Fahrten auf der Hauptstrasse einen GPS-Punkt deutlich vor der mittleren Kachel und den nächsten Punkt erst deutlich nach der mittleren Kachel. Dazwischen wird einfach ein Verbindungsstrich angezeigt, der zwar durch die mittlere Kachel führt, den ich aber so sicher nie gefahren bin, da ich sonst durch das Bachbett der Surb gefahren wäre.
Der zweite Fall, der meine Grösse von MaxSquare beschränkt befindet sich in der Nähe von Geroldswil. Er ist ganz ähnlich gelagert. Dort sind es zwar nicht Hügel und Engnisse die dem GPS den Kontakt zu seinen Satelliten unterbrechen, sondern Häuser. Und auch dort führt der Weg ganz knapp und nur ein paar Meter der Grenze der Kachel entlang.
Mit anderen Worten: Während Veloviewer und Statshunter offensichtlich nicht unbedingt einen GPS-Track-Punkt für die Auswertung brauchen, berechnet Squadrats die befahrenen Kacheln anhand der GPS-Track-Punkte. In den allermeisten Fällen dürfte diese unterschiedliche Dateninterpretation wohl keine Rolle spielen. Eine Anhäufung von Zufälligkeiten kann dennoch in einzelnen Fällen zu anderen Resultaten führen.