Heute ein paar unbekannte Strassen im Gebiet zwischen Sihlbrugg und Baar befahren.
Es war nicht ganz so heiss, wie ich das erwartet hatte. Die Sonne schien zwar, doch am Himmel befand sich so etwas wie ein kräftiger Dunst. Offensichtlich reicht das bereits, um die Temperatur nicht ganz so hoch steigen zu lassen.
Ich fuhr das Limmattal hinauf bis nach Schlieren. Ab da lotste mich das GPS auf Nebenstrassen, teils auch auf Radwegen hinauf auf die Waldegg, dann weiter auf der westlichen Seite des Uetliberges und der Albiskette immer weiter nach SĂĽden.
Ich verpasste es vom Türlersee ein Foto zu machen, erst später, glaubte ich eine brauchbare Sicht hinüber, in Richtung Reusstal und Emmen / Luzern zu haben. Doch glücklicherweise stieg die Strasse noch etwas an und gab so die Sicht über einen Teil des Zugersees frei.
Schon bald senkte sich die Strasse hinunter nach Sihlbrugg. Es war der Beginn einer Zick-Zack-Strecke. Ein kurzes Stück der Sihl entlang, dann bald zwischen kleinen Dörfchen hindurch, an einzelnen Bauernhöfen vorbei, beinahe wieder zurück nach Sihlbrugg, abermals durch Wald, über Hügel, an Höfen vorbei zum Schönbüel-Wald hinauf. Teils auch auf Kiesstrassen und Waldwegen.
Ausser vielleicht einem ortskundigen Leser, weiss kein Mensch wo sich das befindet. Auch fĂĽr mich war das ein neues Gebiet, das “er-fahren” einer Kachel. Mit dieser Strecke habe ich gleich drei Kacheln erstmals befahren und konnte so heute meinen Max Square auf 26×26 erhöhen.
Die MĂĽhe lohnte sich schon nur wegen der guten Aussicht.
Für die Rückfahrt nach Hause, ging es zuerst in Richtung Baar hinunter, dann aber folgte ich im Reusstal längst bekannten Wegen.
Wie immer bei diesen Gelegenheiten machte ich auch heute einen Kurzbesuch bei den Störchen in Niederwil. Das Nest auf dem Strassenkreisel schien leer zu sein. Dafür entdeckte ich ganz in der Nähe auf einer frisch gemähten Wiese drei Störche. Zwei davon pickten sich die Leckerbissen zwischen dem geschnittenen Gras heraus. Der dritte schien mir etwas kleiner und schmächtiger zu sein. Er stand auch etwas ratlos zwischen den Gräsern. War das die Familie Storch von Niederwil? Dieses Jahr also ein Junges?
Den heutigen Granfondo konnte ich abschliessen, ohne noch irgendwo eine zusätzliche Schlaufe fahren zu müssen.
Meine Runde als Film.
Weblog am 17.07.
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