Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Jaizkibel, Passhöhe

Rückblick auf Cambrils-Bilbao, oder Katalonien-Baskenland

Eine Fahrt vom Mittelmeer an den Atlantik, aber auch eine Fahrt durch ganz Spanien. Von der Hitze und Trockenheit des Südens, in das weniger stabile, viel feuchtere Klima, des Nordens. Eine Fahrt in 10 Tagen über knapp 1’000 Kilometer und mit gut 13’000 Höhenmetern.

Nachdem wir die aus den Rundfahrten rund um Cambrils bekannten Weingebiete und Fruchtbaumplantagen verlassen hatten, durchfuhren wir enge, oftmals malerische Schluchten, wir überquerten weite, fruchtbare Ebenen. Im Süden des Landes eher bewachsen von Früchten und Gemüse, im mittleren Teil oftmals endlos weite Getreidefelder. Im Norden dann fast ausschliesslich Weidland und Wald. In den Voralpen der südlichen Pyrenäen galt es ein paar, manchmal auch steilere, Rampen zu bezwingen, doch immer wurden wir anschliessend mit einer längeren Abfahrt belohnt.

Organisiert war die Fahrt von Eitzinger Sports in Eschlikon. Die Planung der Strecke war sehr darauf bedacht, dass wir immer wieder durch unberührte Landschaften kamen, viele hundert Kilometer auf einsamsten aber meist auch sehr guten Strassen.

Zum Mittagessen wurden wir jeweils von der Tourbegleitung mit einem phantastischen Mittagsbuffet überrascht. Etwas Vorspeisen mit Salzigem, dann die Hauptspeise mit Käse, Salami in verschiedensten Arten, Brot in verschiedenen Sorten und zum Nachtisch Früchte, Basler Läckerli, Appenzeller Biberli und oftmals auch noch etwas “Lokales”. Jeder fand da etwas, um auch noch die zweite Hälfte der Tagesetappe wieder frisch gestärkt unter die Räder legen zu können.

Übernachtet haben wir in der Regel in sehr schönen, meist Viersterne-Hotels. Aus logistischen Gründen meist in der Stadt. In einem Fall allerdings konnten wir unsere Nachtruhe auch in einem abgelegenen Kloster geniessen oder in einem anderen Falle in einem grösseren Hotel im Stile eines Landhauses. Oft wurden uns auch in den Hotels zum Nachtessen lokale Spezialitäten angeboten.

Gefahren wurde in vier verschiedenen Stärkeklassen. Bei ein paar wenigen Etappen konnte die langsamste Gruppe zwischen der Originalstrecke und einer etwas kürzeren Strecke auswählen. Die Abfahrtszeiten der Gruppen waren in der Regel so angesetzt, dass wir das Mittagessen alle zur gleichen Zeit am gleichen Ort geniessen konnten. Diese Logistik ging in den allermeisten Fällen sehr gut auf.

Bei so langen Fahrten gehört auch das Wetter zum täglichen Erlebnis. Manchmal stellte es auch für die Tourbegleitung, die für das Buffet besorgt war, eine Herausforderung dar. Nach einem sehr heissen Start am Mittelmeer verzögerte schon am zweiten Tag ein kräftiges Gewitter die Abfahrt auf die zweite Etappe. Eine weitere Etappe mussten wir ebenfalls wegen Gewitter etwas kürzen. Doch über alles gesehen, hatten wir in der Regel recht angenehme Temperaturen und trotz den gelegentlichen Gewittern immer noch recht viel Sonnenschein.

In diesem Sinne ein ganz herzliches Dankeschön an die Organisatoren von Eitzinger Sports, die uns ein so cooles Erlebnis bereitet hatten. Einen ebenso herzlichen Dank gehört der begleitenden “Küchenmannschaft”, die stets für ein Buffet unter einem trockenen Dach besorgt war, sowie der Tourbegleitung welche unser Gepäck täglich und zuverlässig von Ort zu Ort zu transportieren hatte. Bei gut 40 Personen auf Rad und Begleitung kommen doch ein paar Tonnagen zusammen, die täglich ein- und ausgeladen werden wollen.

Übersicht unserer Etappen:

Katalonien-Baskenland

Katalonien-Baskenland


 

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