Wer ich bin, und was ich mache, warum es dieses Weblog gibt.
Nebst dem Familienleben war ich bis zu meiner Pensionierung vor allem in der Softwareentwicklung einer Grossbank tätig.
In der Öffentlichkeit engagierte ich mich in der Zeit von 1992 bis 2006 als Mitglied in der Römisch-katholischen Kirchgemeinde, Brugg. Wovon acht Jahre auch als Präsident.
Nebst den Pflichten als Familienvater und den Herausforderungen im täglichen Geschäft, glaubte ich während vieler Jahre, keine Zeit mehr für das Radfahren zu haben.
Doch im Jahre 2004 enteckte ich meine alte Leidenschaft wieder. Vermutlich aus einer Art “Midlife Crisis” heraus, wollte ich nochmals etwas schönes, etwas grandioses, etwas, was man nicht alle Tage macht, erleben. Ich meldete mich fĂĽr eine Fahrt mit dem Rennrad von Calpe (Spanien), zurĂĽck in die Schweiz.
Es war eine besondere Herausforderung. Weit über 1000 KM und ein paar Pässe, wie der Mont Ventoux, der Galibier oder der Col de la Madeleine mussten bewältigt werden.
Die Vorbereitungen, das Training auf diese Fahrt war zugleich auch die Geburtszeit dieses Weblogs. Ich erhoffte mir einen Motivationsschub für meine Trainingsfahrten, indem ich möglichst viele Leute von meinem Vorhaben wissen liess, erhoffte ich mir Unterstützung, Feedback, Aufmunterung, virtuelle Streicheleinheiten eben.
Wir erwischten dannzumal wohl den schönsten Frühling aller Zeiten. Die letzten Schneefelder endeten mitten in den grünen Wiesen. Hoch über allem thronte das mächtige Gletschermassiv des Mont Blanc. Mir gefiel das Rennradfahren in den Bergen dermassen gut, dass ich mir als mein Lebensziel das Überrollen aller Passstrassen, höher als 2000 Meter über Meer, zwischen Wien und dem Atlantik setzte.
Mit meinen Beiträgen in diesem Weblog möchte ich meinen Besuchern diese Schönheit der Alpen etwas näher bringen.
Um solche Fahrten über Pässe und längere Distanzen einigermassen mühelos fahren zu können, braucht es natürlich auch ein regelmässiges Training. Deshalb benutze ich länger desto mehr meinen Arbeitsweg als Trainingsstrecke. Nicht, dass ich da täglich neuen Rekorden nachjagen würde, es geht ja vor allem um die tägliche, sportliche Ertüchtigung. Ausdauer, nicht nur Schnelligkeit, heisst das Ziel. Am Wochenende fahre ich dann manchmal auch längere Fahrten.
Sogar Medienautritte hatte ich schon. Nach meinem Swiss Border Ride 2006, dem Umfahren der Schweizergrenze mit dem Renner, wurde das Aargauer Regionalradio Kanal K auf mich aufmerksam und machte ein Interview. Ich sammelte damals Geld für Fahrräder in Uganda, was auch die damalige Aargauer Zeitung interessierte.
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