Ein erster Erfahrungsbericht ĂĽber die ersten beiden Monate dieses Jahres.
Seit Dezember letzten Jahres besitzen wir eine PV-Anlage auf dem Dach unseres Hauses. Ich habe darĂĽber bereits Mitte Januar berichtet.
Sehr schön ist, dass die Selbstversorgung im Februar bereits deutlich höher ist als im Januar. Wie erinnerlich hatten wir im Januar mehrere Eistage hintereinander, während der Februar gemäss den Meteorologen um fünf Grad zu warm gewesen sein soll. Das schlägt sich auch in unserer Selbstversorgung nieder, welche von 8% im Januar auf 27% im Februar gestiegen ist. Der Hauptverbraucher ist die Wärmepumpe, welche Anfang Januar ziemlich viel arbeiten musste um die Temperatur im Haus halten zu können. Über beide Monate hinweg kommen wir aktuell auf eine Selbstversorgung von 17%.
Lesehilfe zu den folgenden Statistiken: Die hellgrüne Fläche der gespeicherte Strom in der Batterie. Die senkrechten grünen Striche, der produzierte Strom aus den PV-Zellen. Die senkrechten roten Striche der Strombezug vom Netz. Die blauen Strichlein der Stromverbrauch der Wärmepumpe.
Dass die Sonne länger scheint und langsam an Höhe wieder zunimmt, kann auch an der längeren Produktionszeit der Anlage abgelesen werden. Ende Februar beginnt die Stromproduktion vor neun Uhr morgens und endet nach 17:00 Uhr. Wenn dazu noch wenig Wolken am Himmel sind, hat das eine schöne Wirkung auf die Batterie, dass diese besser gefüllt wird. Im Januar schaffte es die Anlage gerade ein einziges Mal, die Batterie mit 100% zu füllen (23.01.2024), während das im Februar immerhin an drei Tagen erreicht wurde (5., 13. und 21.02.2024)
Den bisher besten Tag hatten wir am 21. Februar mit einer Selbstversorgung von 44%.
Unser Haus hat nicht die ideale Ausrichtung nach Süden, weshalb wir auf beiden Dachseiten Panels montieren liessen. Die westliche Seite dürfte im Winter kaum einen spürbaren Anteil an der Stromproduktion haben. Doch seit Ende Februar lässt sich erkennen, dass nun auch vermehrt Strom von der westlichen Seite produziert wird.
Die Stromproduktion nimmt am Morgen bis um die Mittagszeit stetig zu, flacht dann nach dem Mittag etwas ab. Die Panels auf der Ostseite verlieren langsam das direkte Sonnenlicht. Erst gegen den späteren Nachmittag, zur Zeit etwa ab 15:00 Uhr, erhalten die Panels auf der Westseite noch für kurze Zeit direktes Sonnenlicht. Damit steigt die Stromproduktion nochmals kurz an. Ich nehme an, dass sich dieser Effekt in den nächsten Wochen noch verstärken und vielleicht auch verschieben wird.