Ein sehr cooler Tag, in jeder Beziehung.

Es war der bisher kühlste Morgen meines diesjährigen Aufenthaltes in Katalonien. Mit übergezogenen Armlingen machten wir uns auf den Weg. Quer über die Ebene, dann hinauf auf La Mussara. Die vielen Spitzkehren während des Aufstieges erlauben immer wieder einen Blick hinunter und hinüber zum Meer. Ãœberall dunkle Wolken, doch Regen war keiner angesagt, wenigstens nicht in unmittelbarer Nähe. Auch der Wind verhielt sich über weite Strecken ruhig. 

Auffahrt zum La Mussara

Mittlerweile hat es sich eingebürgert, dass ich in der letzten Spitzkehre, bevor die Strasse hinter den Berg geht, ein Foto schiesse, mit Blick über die Ebene und zurück bis zum Meer. 

Das Wetter scheint gerade in diesen Augenblicken ein Nachsehen mit uns haben zu wollen, und schickt vereinzelte Sonnenstrahlen.

Mont-ral

Mittagslunch in Mont-ral. Die meisten trinken ihre Cola oder den Kaffee diesmal im Restaurant, und nicht wie sonst üblich auf der Terrasse. Die Wolkendecke hat sich nun doch etwas geöffnet, die Sonne kommt öfter bis zu uns herunter, kühl bleibt es aber dennoch.

Später fahren wir auf einer Art Panoramastrasse den Felsen entlang zum Coll d’Alforja. Für einen Moment verschafft uns der wellige Weg eine angenehme Wärme.

Blick über die Ebene bis zum Meer hinunter

Doch während der Abfahrt von der Passhöhe nach Alforja hinunter wird uns diese restlos wieder aus den Kleidern geblasen. Wir machen in einem Café in Alforja zum Aufwärmen einen kurzen Halt, bevor wir die restlichen gut zwanzig Kilometer zurück ans Meer unter die Räder unserer Renner legen. 

Meine Runde als Film.

Cambrils – Vinyols i els Arcs – Riudoms – Les Borges del Camp – Maspujols – L’Aleixar – Vilaplana – La Mussara – Mont-ral – Coll d’Alforja – Alforja – Botarell – Montbrio del Camp – Cambrils

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