Der Tagesanfang schien endlich der Start in den spanischen Sommer zu sein.
Ein strahlend blauer Himmel erwartete uns am Morgen beim Start in die nächste Runde. Sogar angenehm warm schien es zu sein. Unsere längste und schwerste Runde, die Königsetappe schien unter einem guten Stern zu stehen.
Wir starteten durch Cambrils. Ein Rückenwind schob uns an. Nach wenigen Kilometern wechselten wir die Richtung um über die Ebene an die Hügelkette zu gelangen. Aus dem Rückenwind wurde ein heftiger Seitenwind. Über der Hügelkette hingen bedrohlich aussehende schwarze Wolken. Hätte ich doch wenigstens Armlinge und einen Regenschutz mitnehmen sollen?
Wir fuhren in einem grossen Bogen über die Ebene. Der Seitenwind wurde je länger desto mehr zu einem Gegenwind. Es wurde auch immer kälter. Spätestens als wir unter die Wolkendecke kamen, verzichteten einige Gäste auf die Weiterfahrt.
Vom Coll d’Alforja hinunter hatten wir erstaunlich wenig Wind. Doch das täuschte. Schon bei der nächsten Auffahrt setzte er wieder ein, wenn auch ein bisschen weniger heftig.
Kurz vor dem Mittagessen erreichten wir den höchsten Punkt, genau gegenĂĽber dem Coll d’Alforja. Die schwarzen Wolken hatten sich verzogen, es gab auch keinen Niederschlag, nur die Kälte blieb.
Nach dem Mittagslunch ging es über grössere und kleinere Hügel weiter, bis wir zum Schluss auf dem Coll Roig (Colldejou) ankamen. Mal hatten wir Gegenwind, mal Seitenwind, ja nach dem wie wir uns selber bewegten und wie sich der Wind in den Tälern und Schluchten verhielt. Es blieb weiterhin sehr kühl.
Der Schlussteil allerdings, vom Colldejou hinunter und über die Ebene zurück ins Hotel, war ein schönes Rollererlebnis. Der Wind drückte von hinten, es war gut zu spüren.
Meine Runde als Film.
Weblog am 01.05.
1741 HM | |||
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