Heute fahren wir eine kurze Etappe, dafĂĽr gibt es am Abend mit dem Besuch der Mezquita noch eine Portion Kultur und Geschichte.
Die heutige Etappe bezeichnete die Reiseleitung als “aktive Erholung”. In der Tat waren es nur gerade 60 Kilometer, auf eher flachem Gelände. Ein einziges Mal wurden wir von einer währschaften Rampe ĂĽberrascht, die andern Höhenmeter entstanden durch welliges Gelände.
Mit dieser Rampe gelangten wir allerdings auf so eine Art Damm. Denn unten in der Talebene floss der Guadalquivir, der Hauptfluss dieser Gegend. So kamen wir immer wieder in den Genuss schöner Aus- und Rundblicke.
Wir kamen genügend früh nach Cordoba um das Hotel beziehen und den Durst löschen zu können. Bei der Ankunft im Hotel war es immerhin schon gut 30 Grad warm.
Gegen Abend konnten wir unter kundiger FĂĽhrung einer Reiseleiterin noch die Mezquita von Cordoba besuchen. Ein “Must”, wenn man schon mal hier ist.
Für mich das Eindrücklichste an dieser Moschee-Kathedrale war, dass die Römer mal die Infrastruktur zum Funktionieren einer Grossstadt aufgebaut haben. Mit Strassen, Wasserleitungen, Stadtmauern und was es alles so braucht. Später haben die Muslimen aus diesen teils massiven Werken das Material entnommen und daraus eine Moschee gebaut. Drei Erweiterungen gab es, bis Spanien christianisiert wurde. Dabei hat man nicht alles abgerissen, sondern hat in diese Architektur der Moschee eine christliche Hauptkirche hineingebaut.
Meine Runde als Film.
Weblog am 06.06.
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