Nach Tagen zwischen Getreidefeldern und Sonnenblumen fahren wir heute mitten in die Oliven.
Nicht die längste, aber dafür die Etappe mit den meisten Höhenmetern. Dafür wurde sie von der Tourenleitung auch als Königsetappe eingestuft.
Wir starten in Cordoba bei recht schwülem Wetter. Die Sonne ist nicht wirklich sichtbar, über unseren Köpfen hängt eine Nebeldecke, ein Dunst. Verbreitet ein ziemlich diffuses Licht. Vielleicht sind wir ja froh, nicht an der Hitze einer ungebremst scheinenden Sonne fahren zu können.
Kaum sind wir ausserhalb Cordoba geht es schon auf die ersten Hügel hinauf. Noch fahren wir zwischen riesigen Feldern von Sonnenblumen und Getreide. Ab und zu unterbrochen durch Reihen von Mandelbäumen, Orangenbäumen oder Olivenbäumen.
Je länger die Fahrt dauert, desto häufiger treffen wir Olivenbäume an. Eine Weile lang scheinen sich Getreidefelder und Olivenbaumplantagen in etwa die Waage zu halten.
Je näher wir an Jaen heranfahren, beginnen die Olivenbäume ganz klar die Szene zu beherrschen. Ganze Hügel voll Olivenbäume, soweit das Auge reicht, gibt es kaum noch Platz für andere Gewächse. Es sollen über 60 Millionen Olivenbäume hier stehen, die 20% des Weltbedarfs an Olivenöl abdecken.
Unser Hotel befindet sich heute Abend wieder in einer ehemaligen Burg, hoch ĂĽber Jaen. Nach einem letzten und steilen Anstieg endet auch dort oben unsere heutige Etappe.
Meine Fahrt als Film.
Weblog am 07.06.
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28 Grad |