Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Nass und mit Gewitter

Die Prognose war gut, sehr gut, sogar. In der Nacht stürmte es noch. Der Wind peitschte den Regen an die Fensterläden. Doch Morgens knapp nach 5 Uhr als der Wecker rasselte, herrschte draussen Ruhe. Sogar ein paar Sterne sah man am Himmel funkeln. Klar, die Strassen waren nass, aber bei diesen Temperaturen musste das kein Problem sein. So eine klare Situation am Himmel habe ich nicht erwartet. Während der Fahrt zur Arbeit war es zwar kühl, aber kein Tropfen Regen,

Während des Tages zogen dann ein paar Wolken durch die Gegend. Um die Zeit meiner normalen Heimkehr, war es draussen rabenschwarz. Plötzlich zuckte ein Blitz, gefolgt von einem heftigen Donnergrollen. Danach wurde es rasch wieder hell, der blaue Himmel zeigte sich sogar wieder mit grösseren Flecken zwischen den Wolken. Auch das hatte die Prognose so vorgesehen. Was sie auch noch vorgesehen hatte, war, dass das Zeitfenster zwischen dem Gewitter und der nächsten Niederschlagszelle, nicht reichen würde, damit ich halbwegs trocken nach Hause kommen könnte.

Sollte ich mich nun beeilen, oder lieber noch etwas zuwarten mit Aufräumen und Shutdown?

Als ich auf dem Renner sass, wurden die blauen Flecken am Himmel rasch immer kleiner. Die Wolken am Himmel flogen förmlich in Richtung Osten davon. Es war am Stadtrand. Im Schutze der Europabrücke, dass ich in die Regenkleider schlüpfte. Der Regen begann überzeugend. Die Kleider würden diesen Tropfen nicht lange standhalten können.

Schon bald hörte der Regen wieder auf. Doch ein stürmischer Wind blies mir entgegen. Auf den Radwegen und -streifen lag schon ziemlich viel Holz, abgebrochen von den Bäumen, herum. Der Heimweg zog sich in die Länge. So sehr, dass ich in Baden, etwa zehn Kilometer vor dem heimischen Gartentor, die ersten Anzeichen eines nahenden Hungerastes verspührte.

Die abendliche Auswertung zeigte denn auch, dass die Fahrzeit tatsächlich etwa 10 Minuten länger dauerte, dies bei etwa gleicher Herzfrequenz wie üblich, aber einer deutlich tieferen Trittfrequenz (75, statt üblicherweise 79 oder 80) und einer ebenfalls tieferen maximalen Geschwindigkeit (35 km/h statt normalerweise etwas über 40).

Übrigens: als ich zu Hause aus der Dusche kam, prasselte bereits die nächste Regenfront an die Fenster. Auch das entsprach der Prognose.

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Heute auf dem Rad
am frĂĽhen Morgen
Fahrrad

Rennrad

69.38KM

281 HM
2:55 H

am späten Nachmittag / Nachts
klare_Nacht

5 Grad

regnerische_Nacht

6 Grad

Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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