Eine interessante und abwechslungsreiche Strecke. Passfahren, Küstenstrasse, Architektur und Geschichte könnten weitere Stichworte sein.
Auch heute würde der Regen wieder ein Thema sein. Die verschiedenen Apps zeigten allerdings auch unterschiedliche Szenarien an. Wir rechneten aber damit, bis in den frühen Nachmittag trocken bleiben zu können.
Die Runde beginnt mit einer Fahrt dem Meer entlang. Drei Hügel sind zu nehmen, jedes mal etwas höher hinauf. So erreichen wir einen ersten Höhepunkt auf dem Carboneraspässchen, den Blick nach Süden.
Die geschwungene Passstrasse auf der wir jetzt hinunterfahren und am Nachmittag wieder zurückkehren werden. Am Horizont ganz hinten der flache Berg: auf seiner hinteren Seite werden wir den Mittagslunch einnehmen.
Nach der Abfahrt geht es nochmals über ein paar kleinere Hügel bis wir in Carboneras rechts abbiegen, über einige Rampen und durch trockene Bachbetten immer mehr ins Landesinnere gelangen, bis wir vor dem sogenannten Muschelhaus stehen.
Der Name für dieses Haus ist unsere Erfindung. Mit viel Fantasie kann da eine geöffnete Muschel entdecken werden, erst recht von der hinteren Seite, wenn man das wellige Dach sieht.
Dass es in Andalusien die letzten Tage und Wochen mehr geregnet hat als in früheren Jahren, sehen wir immer wieder an den doch recht grünen Hängen und am Wasser in manchen Bachbetten, die wir jeweils durchqueren. Nicht strömende Bäche, aber immerhin Rinnsale die Wasserlachen und kleine Kiesstrassen bilden können.
Es sind vor dem Mittagessen noch weitere Höhenmeter zu nehmen und eine grössere Ebene zu durchqueren. Ein angenehmer Rückenwind schiebt uns eine Weile lang.
Dann Mittagslunch in Agua Amarga. Die Sonne hat sich seit einiger Zeit hinter Wolken versteckt. Es wird kühler. Bald brechen wir auf zu unserem nächsten Hightlight, dem Aussichtspunkt über dem Playa de los Muertos.
Ein geschichtsträchtiger Aussichtspunkt. Teile von James Bond Filmen wurden hier gedreht, und Indiana Jones zeigte sich auch schon vor dieser Kulisse. Regentropfen beginnen zu fallen und Regenüberzüge werden aus den Rucksäcken gezogen. Wir fahren weiter.
Aber schon während der Fahrt durch Carboneras scheint wieder die Sonne. Spätestens an der Rampe zum Carboneraspässchen sind die Regenüberzüge wieder verstaut. Ein letztes Mal, beim Schlusskaffee in Mojacar werden wir von einer schwarzen Wolke doch noch einmal in Unruhe versetzt. Der Regen setzt aber erst später ein, wir befinden uns dann schon wieder im Hotelzimmer.
Weblog am 17.03.
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