Die heutige Runde wuchs sich zur Fototour aus. Dies allerdings nicht ganz ungewollt.
Die Anwesenheit als Gast benutzte ich heute für eine eigene Runde. Ich wählte sie so, dass ich auch an ein paar Orten vorbeikam, an welchen ich schon lange gerne ein Foto gemacht hätte, aber dies halt auf einer geführten Runde sich nicht immer anbietet.
Zum Beispiel die kleine Siedlung oberhalb Turre, mit schmuckem und gepflegtem Garten.
Man kann geteilter Meinung sein über den Kiesgarten. Zugute halten muss man dem Besitzer allerdings, dass er seit Jahren scheinbar darauf bedacht ist, dass da keine Pflanze wächst, wo sie nicht hingehört. Auch die Häuser auf dem Anwesen machen einen äusserst gepflegten Eindruck.
Unterhalb Sorbas geht die Strasse über zwei grössere Buckel.
Auf dem einen sieht man bei guten Sichtverhältnissen den Schnee in der entfernten Sierra Nevada. Auf dem anderen …
erhält man durchaus einen Eindruck dieses andalusischen Hinterlandes. Wobei es sich dieses Jahr ausnahmsweise schon fast in saftigem Grün zeigt. Normalerweise müsste es viel brauner, sandiger, steiniger sein.
Schon bald verlasse ich das Hinterland wieder und komme nach vorne an die Küste. Am Fusse dieses markanten, flachen Berges, befindet sich Agua Amarga, dort wo wir einmal in der Woche unseren Mittagslunch verzehren.
Immer ein Bild wert, der Sandstrand von Agua Amarga. Heute schon wieder fast ohne Touristen. Entsprechend still und einsam ist es denn auch in diesem schneeweissen Dörfchen zwischen den Felsen.
Selbst die etwas verwirrliche Situation mit den Verkehrsschildern war mir heute ein Foto wert.
Zumal auch am anderen Ende dieser Strasse eine Einbahntafel steht. Auf der Strasse selber aber Pfeile in beide Richtungen aufgemalt sind.
Meine Fahrt geht weiter nach Carboneras,
und an der ewigen Baustelle vorbei. Weil sie in einem Nationalpark steht wurde nach langen Gerichtsverhandlungen entschieden, dass abgebrochen werden muss. Seit über zehn Jahren wird hier weder gebaut noch abgebrochen. Das Leben scheint hier still zu stehen. Lediglich die Ausleger der drei Kräne bewegen sich nach dem Wind.
Im Hintergrund das sogenannte Carbonerspässchen.
Dort wo ich jeweils mein Standartfoto bei jeder Durchfahrt schiesse.
Anschliessend folgen noch zwei kleinere Hügel. Heute hilft mir ein schöner Rückenwind über diese beiden Hügel. Nach einem guten Glacé eingangs Mojacar, bin ich schon bald wieder im Hotel zurück.
Weblog am 21.04.
1610 HM | |||
---|---|---|---|
![]() Grad |
![]() 25 Grad |