Nach der gestrigen, doch sehr langen und zügigen Fahrt, fühlten sich die Beine heute Morgen nicht einmal besonders eckig oder ungelenk an. Mein Vorsatz, die heutige Fahrt mit etwas höherer Trittfrequenz zu beginnen mag wohl gut gemeint gewesen sein, doch im Endeffekt, am Ende der Fahrt, bei der Ankunft im Velokeller des Arbeitgebers, hatte ich mein eigenes Soll von 80 Umdrehungen pro Minute wieder einmal um zwei Umdrehungen nicht erfüllt.
Vielleicht war ich ja von dem phantastischen Sonnenaufgang im Furttal abgelenkt gewesen. Noch weniger Dunst und Nebel als die letzte Woche lagen an den Hängen und über dem Flughafen. Obwohl ich wie üblich etwa zur gleichen Zeit unterwegs war, schien die Sonne bereits entscheidend höher zu sein, als erst noch letzten Freitag. Meine Kamera am Lenker schoss heute Morgen reihenweise gute Fotos. Es fiel mir richtig schwer, ein Foto für das heutige Posting zu bestimmen.
* * *
Die Bekleidung in diesen Tagen zwischen Winter und Frühling ist ein echtes Problem. Am Morgen gibt Garmin eine Durchschnittstemperatur von 4,9 Grad an. Wobei gerade im Furttal, an einzelnen schattigen Stellen, dort wo sich die Kaltluft aus der Nacht vor dem Sonnenlicht ein letztes Mal ansammelt, liegt regelmässig Frost auf der Wiese.
Am Abend sollen es dann durchschnittlich ĂĽber 17 Grad gewesen sein. Da sind die Kleider vom Morgen eindeutig zu warm. Wobei ich regelmässig beobachten kann, kaum ist die Sonne weg, wird es sofort spĂĽrbar kälter. So ist es auf der “Sonnenterrasse” von Obersiggenthal spĂĽrbar wärmer, als unten im Aaretal, das die Sonne vielleicht nur gerade höchstens eine halbe Stunde frĂĽher verlassen hat.
Es heisst also: am Morgen etwas frieren, damit ich am Abend nicht allzuwarm habe. Fahren in der Ăśbergangszeit halt.
407 HM | |||
---|---|---|---|
4.9 Grad |
17.7 Grad |