Dunkel und schwer hingen die Wolken heute Morgen am Himmel herum. Es schien mir zum ersten Mal nach der Mittsommernacht ratsam, die Beleuchtung am Rennrad einzuschalten. Nicht, dass ich sonst nichts gesehen hätte, aber gesehen werden zählt ja auch etwas.
Auch während dieser Fahrt habe ich nochmals eine Serie von Fotos zur Darstellung meines Arbeitsweges im Zeitraffer gemacht. Selbst die auf dem Lenker montierte GoPro scheint mit der Helligkeit ein Problem zu haben, denn auffällig viele Fotos sind heute unscharf. Allerdings hatte ich heute nie das Problem mit dem Gegenlicht. Es gab während des ganzen Weges nicht einen einzigen Sonnenstrahl, der den Weg durch die Wolkendecke gefunden hätte.
Für die abendliche Heimfahrt war Regen angekündigt. Ich wollte möglichst noch trocken über den Regensberg kommen und räumte deshalb meinen Schreibtisch im Geschäft eine halbe Stunden früher als üblich. Doch auch das war bereits zu spät. Gerade mal richtig aus der Stadt gefahren, fielen die ersten Tropfen. Der graue Vorhang am Regensberger liess gar nicht erst die Hoffnung auf Besserung aufkommen. So schlüpfte ich unter dem noch trockenen Blätterdach einer grossen Birke in meine Regenklamotten.
Auf den Regensberger wollte ich aber wegen der paar zusätzlichen Höhenmeter auch nicht verzichten. Um nicht auch noch von innen fürchterlich nass zu werden, kurbelte ich, wenigstens hatte ich mir das so vorgenommen, in aller Ruhe den Regensberger hinauf. Umso mehr erstaunt war ich, als Strava diese Fahrt als meine zweitschnellste ausrechnete.
Kleines Erfolgserlebnis zum Beginn des Wochenendes.
606 HM | |||
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