Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

25. März 2006
von Urs
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100 Kilometer fĂĽr eine Spende

Heute morgen, das Niederschlagsradar von Meteo Schweiz zeigte gerade die letzten, sich auflösenden Regenschauer, entschloss ich mich, den ersten 100 Kilometer in diesem Jahr zu fahren. Über unserer Gegend hingen immer noch dicke, schwere Regenwolken, das Thermometer stand allerdings schon am frühen Morgen bei 10 Grad. Nach all den Fahrten in Kälte und Schnee der vergangenen Monate musste es heute einfach sein.

Das erste Mal ohne Ăśberschuhe, ohne dicken Pullover unter der Thermojacke und ohne dicke Handschuhe kam ich mir im ersten Moment schon etwas nackt vor, als ich mich um 10 Uhr auf den Renner setzte. Ich hatte mir eine Fahrt von Brugg an den Hallwilersee, dann weiter zum Baldeggersee nach Hochdorf und Ballwil ausgesucht. Von Ballwil dann ĂĽber den HĂĽgel hinĂĽber in das Reusstal und wieder zurĂĽck nach Hause. Falls es doch nicht ganz 100 Kilometer geben sollte, sah ich noch eine Zusatzschlaufe kurz vor Brugg vor.

Die Fahrt verlief reibungslos. Die Strassen waren nach dem nächtlichen Regen bereits weitgehend abgetrocknet. Zeitweise traf mich allerdings ein ziemlich heftiger Seitenwind. Da die Strecke fast ausschliesslich in Nord-Südlicher-Richtung verlief, hatte ich kaum jemals richtig störenden Gegenwind, allerdings auch kaum richtig helfenden Rückenwind.

Zwischen dem Hallwilersee und dem Baldeggersee, kurz nach Ermensee öffnete sich ein wunderbarer Blick auf die Alpen. Wider Erwarten deutlich und klar. Dank der relativ hoch hängenden Wolkendecke war mindestens die erste Reihe der Alpen in der vollen Grösse zu sehen.

Die Fahrt setzte ich auf der westlichen Seite des Baldeggersees fort in Richtung Hochdorf und Ballwil. Von dort links weg nach Sins im Reusstal. Ăśber dem Freiamt hingen schon wieder dicke, schwarze Regenwolken, BefĂĽrchtungen, dass ich doch nicht trocken nach Hause kommen werde stiegen in mir auf. Das Thermometer zeigte 19 Grad an.

Später dann, nach Althäusern, kurz bevor sich die Strasse aus der Sichtweite der Reuss verabschiedet und sich in einem Waldstück bis nach Bremgarten versteckt, machte ich nochmals eine Foto. Diesmal den Blick zurück in die Berge (war auch die schönere Seite als die Regenwolken über Bremgarten). Nach Bremgarten in Richtung Mellingen, dann hinauf in Richtung Rütihof und Birmenstorf. Längst war klar, dass ich noch eine kleine Zusatzrunde einschalten musste, es würden sonst vielleicht etwa fünf Kilometer fehlen.

Kurz vor Birmenstorf genehmigte ich mir einen Powerbar. Der Wasserbidon war schon erstaunlich hohl, würde aber sicherlich noch bis nach Hause reichen. In dieser kleinen Verschnaufpause, kreuzte gerade ein Doppelspänner meinen Weg und erste Regentropfen fielen aus der dicken schwarzen Wolke über mir. Ich setzte dennoch meinen Weg ohne Regenschutz fort.

In Gebenstorf setzte ich zur Zusatzschlaufe an und fuhr in Richtung Turgi und dann von der östlichen Seite nach Brugg (letztes Gefecht mit dem Gegenwind). Zu Hause angekommen und einer weiteren Zusatzschlaufe um den Fussballplatz und zur örtlichen Badanstalt, zeigte der Kilometerzähler 101.1 an. Die ersten Regentropfen blieben glücklicherweise auch die Letzten.


Details zur heutigen Fahrt
bewölkt, mit einzelnen Sonnenabschnitten Vormittag
mit dem Renner
Nachmittag bewölkt, mit einzelnen Sonnenabschnitten
101,1 Kilometer
56.9 KM Maximale Geschwindigkeit
589 Höhenmeter
3:47 Fahrzeit
26.6 KM/h Durchschnitt
Kartenausschnitt der Strecke Kartenausschnitt der Strecke
image Aktueller Stand der Kilometer in der Saison 2006
image Aktueller Stand der Höhenmeter in der Saison 2006
FĂĽr diese Fahrt durfte ich Spenden fĂĽr die Aktion Kilometer gegen die Armut im Betrag von 100.– Franken entgegennehmen. Danke.

25. März 2006
von Urs
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Der erste 100er in diesem Jahr

Heute morgen war es endlich so weit: nach all den kalten Tagen zeigte das Thermometer eine zweistellige Pluszahl an. Auch das Niederschlagsradar zeigte nach dem nächtlichen Regen nur noch vereinzelte, sich auflösende Regenzellen. Da brauchte es nicht mehr viel, und ich schwang mich auf den Renner und radelte in Richtung Innerschweiz davon.

Weil ich fĂĽr diese Fahrt eine Spende entgegennehmen durfte, steht der Fahrbericht im Weblog von Kilometer gegen die Armut.

24. März 2006
von Urs
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Weil sie mir gefallen

Gibt es heute nochmals eine Werbelok zu sehen. Es ist die Re 460 005, ebenfalls eine mit der Werbung von My Switzerland.

Heute Abend im Bahnhof ZĂĽrich entdeckt und anschliessend von ihr nach Hause gezogen worden.

23. März 2006
von Urs
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Aufgefallen

In unserer Kantine gibt es in der Regel am Donnerstag ein Menu mit Hackfleisch. Nicht nur, aber sicher immer am Donnerstag. Hackfleischbällchen, Hackfleischplätzchen, irgendetwas in dieser Art. Heute war ich jedoch am anderen Ende der Stadt in einer anderen Kantine eines anderen Betreibers. Und: Hackfleisch!

Ist Donnerstag der schweizer “Hackfleischtag”?

22. März 2006
von Urs
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Die grossen Könner der Szene

294 Kilometer mit einem Durchschnitt von über 45 KM. Wahrscheinlich haben es schon längst alle gelesen oder schon wieder beiseite gelegt.

Das sind die wichtigsten Zahlen der diesjährigen Primavera. Dem ersten richtig grossen Radrennen im Jahr. Von Mailand nach San Remo. Dass dieses Jahr die Strecke mit Rückenwind gefahren wurde, erklärt vielleicht die hohe Durchschnittsgeschwindigkeit. Das Leiden der grossen Velorennfahrer und die Beinarbeit dürften aber deshalb angesichts der Länge der Strecke und der hügeligen Schlussphase kaum geringer gewesen sein als in anderen Jahren auch schon.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden