Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

20. März 2006
von Urs
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Zum FrĂĽhlingsbeginn

Heute Abend überschreitet die Sonne den Äquator. Damit gelangen wir auch astronomisch gesehen in den Frühling. Was gestern auf dem sonntäglichen Spaziergang mit der wärmenden Sonne so schön angefangen hat, fand heute morgen mit einem klangvollen Gezwitscher unserer Vögel seine Fortsetzung. Kaum ein Hausdach oder Strauch ohne seine Amsel oder sonst irgend einem gefiederten Frühaufsteher. Lediglich das Gekrächzte einer Krähe schien diese Idylle stören zu wollen.

Der FrĂĽhlingsbeginn wird Ăśbrigens genau um 19:26 stattfinden.

 

19. März 2006
von Urs
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Werbeloks

Der kürzliche Artikel über Märklin brachte mich auf die Idee, Bilder von Werbeloks zu sammeln. Ich habe dazu bei flickr schon mal einen Foto-Pool eingerichtet und auch gleich die ersten paar Bildchen bereitgestellt. Wäre schön, wenn da noch weitere Aufnahmen dazukämen.

18. März 2006
von Urs
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Zwischendurch mal wieder etwas Flaches

Kurz nach dem Mittagessen, die Sonnenstrahlen hatten sich gerade das erste Loch durch den Nebel gebohrt, setzte ich mich auf den Renner. Nach all den Hügeln der letzten Fahrten, entschloss ich mich diesmal für eine etwas flachere Trainingsfahrt. Damit es nicht zu einfach wurde, stellte ich mich dafür der immer noch teils kräftig wehenden Bise. Alles in allem ein gelungener Ausflug.

Zum Bild: Kenner der Situation wissen vielleicht wieviel es braucht, bis sich die mächtige Dampffahne des Kernkraftwerkes Leibstadt derart auf die Seite neigt: “Bise vom Tollsten”

Ich wählte die Strecke so, dass ich am Anfang eher mit Rückenwind rechnen konnte. Von Brugg nach Villnachern, wieder zurück nach Umiken, sozusagen als Aufwärmrunde für den Bözberg. Manchmal hat man von Vierlinden, knapp vor dem Bözberg eine gute Aussicht über ein grosses Stück des Aaretals, doch heute war das Wetter vorerst noch zu dunstig.

Anschliessend den Bözberg hinunter nach Frick und Eiken, dann über Sisseln an den Rhein. Wie erwartet kehrt hier die Strecke in den Wind, oder eben wie heute, in die Bise. Doch es war, im Vergleich zu den anderen Fahrten, heute temperaturmässig noch durchaus erträglich. Die Strecke führt dann von Laufenburg immer dem Rhein entlang über Leibstadt nach Koblenz. Weil ich mich topfit fühlte, entschloss ich mich noch ein Stück weiter, bis Zurzach, dem Rhein zu folgen.

Dort ĂĽber den Zurzacherberg ins Surbtal, noch ein paar Meter abermals gegen den Wind hinauf nach Endingen ĂĽber den HĂĽgel nach WĂĽrenlingen und dann nach Hause.

Auffällig an der ganzen Strecke war, wieviel Holz in den Waldpartien überall herumlag. Glaube viele unserer Bäume haben den Winter, oder zumindest den letzten Schneefall nicht schadlos überstanden.


Details zur heutigen Fahrt
mit dem Renner Nachmittag Wetter
74.8 Kilometer
69.1 KM Maximale Geschwindigkeit
598 Höhenmeter
2:56 Fahrzeit
25.4 KM/h Durchschnitt
7 Grad Minimale Temperatur 1 Meter ĂĽber der Strasse
12% Steilste Steigung
Kartenausschnitt der Strecke Kartenausschnitt der Strecke
image Aktueller Stand der Kilometer in der Saison 2006
image Aktueller Stand der Höhenmeter in der Saison 2006

17. März 2006
von Urs
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Nach Knapp 150 Jahren am Ende angelangt?

Seit langem weiss man ja, dass es der Modellbaubranche nicht sonderlich gut geht. Einige haben da schon Schrammen abbekommen oder mussten gar ganz aufgeben. JĂĽngstes Beispiel scheint nun Märklin zu sein. Der Hersteller des Materials vieler, nicht nur Bubenträume, hat seit Jahren MĂĽhe. Die Verkaufszahlen sind auf Talfahrt und die Sammler und Käufer bleiben je länger destomehr sozusagen im Bahnhof zurĂĽck. Die ZĂĽge stehen still. Zu allem Ăśberfluss werden nun auch noch die Banken nervös und möchten ihr ausgeliehenes Geld wieder in der “Remise” oder der “Schatulle” sehen.

Habe den Artikel der Financial Times, Deutschland aus purem Interesse an der Geschichte gleich mal grösstenteils übernommen.

Goldman Sachs greift nach Märklin
von Angela Maier, Frankfurt

Nach fast einjährigem Ringen um die Zukunft von Märklin verhandelt die US-Investmentbank Goldman Sachs über den Erwerb des angeschlagenen Traditionsunternehmens. Die Bank habe kürzlich einen Teil der Märklin-Kredite aufgekauft und spreche mit der Eigentümerfamilie über einen Verkauf ihrer Anteile, verlautete aus Finanzkreisen.
Den Informationen zufolge handelt Goldman Sachs für einen Kunden: einen Finanzinvestor. Käme der Verkauf zustande, darf Märklin auch eine Kapitalspritze erwarten. Der 1859 gegründete Göppinger Hersteller von Modelleisenbahnen ist in den vergangenen Jahren durch die sinkende Nachfrage nach Spielzeug in eine immer tiefere Krise gerutscht. Märklin macht zudem zu schaffen, dass die leidenschaftlichen Sammler immer weniger werden.

So ist der Umsatz 2005 abermals gesunken, nachdem er 2004 schon um 13 Prozent auf 143 Mio. Euro eingebrochen war. Laut Märklin-Chef Paul Adams soll das Betriebsergebnis 2005 leicht positiv sein, was angesichts der Zinslast aber auf einen Verlust unter dem Strich hindeutet. Nach einem Abbau von 600 Stellen in den vergangenen zwei Jahren könnten weitere der insgesamt noch 1400 Arbeitsplätze zur Disposition stehen.
Der Modelleisenbahnhersteller hatte – auch auf Druck seiner Kreditgeber – Mitte 2005 mit der Investorensuche begonnen. Laut Insidern haben im Dezember mehrere Beteiligungsgesellschaften Märklins BĂĽcher intensiv geprĂĽft. Den Verkauf leitet der frĂĽhere WMF-Chef Rolf Allmendinger, der im Märklin-Beirat sitzt.

Bank verliert Geduld
Nunmehr hat zumindest eine Bank die Geduld verloren und ihren Kredit zu einem Abschlag von weniger als zehn Prozent an Goldman Sachs verkauft. Veräussert worden sei weniger als die Hälfte der Kredite, hiess es in Finanzkreisen. Insgesamt verfügt Märklin über eine Kreditlinie von 60 Mio. Euro.
Offiziell hat Märklin bisher Verkaufspläne stets bestritten und nur von einem möglichen Einstieg eines Investors gesprochen. “Es ist nach wie vor richtig, dass wir Optionen in alle Richtungen prĂĽfen”, sagte am Donnerstag Märklin-Chef Adams der FTD. Informationen ĂĽber einen bevorstehenden Verkauf wollte er nicht kommentieren. Nach wie vor sei die Kreditlinie “bei weitem nicht ausgenĂĽtzt”. Goldman Sachs lehnte einen Kommentar ab. Laut Adams macht die Restrukturierung Fortschritte. Insbesondere sei die Spielwarenmesse in NĂĽrnberg Anfang Februar gut verlaufen. “Wir liegen bei den Aufträgen im zweistelligen Bereich ĂĽber Vorjahr.”
Gläubigerin von Märklin ist unter anderem die Landesbank Baden-Württemberg, die vor gut einem Jahr beim Handelskonzern Karstadt Quelle als Erste ihren Kredit veräussert hat. Märklin verdeutlicht einen Trend im Mittelstand, dass Kredite zunehmend zum Einfallstor für Firmenjäger werden. So hatte Goldman Sachs bei der insolventen Drogeriekette Ihr Platz alle Kredite und damit schliesslich die Kontrolle übernommen. Beim Folienhersteller Treofan kaufte eine Gruppe um Goldman Sachs die Schulden auf und zwang die Eigner zur Abgabe der Mehrheit. Die Deutsche Bank kontrolliert auf einem ähnlichen Weg Senator Film.

Aus der FTD vom 17.03.2006


Ende der Fahrt?

16. März 2006
von Urs
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nun auch der Renner

Heute Abend hat nun auch der Renner seine Anhängerkupplung für meinen Monoporter bekommen. Bald werde ich nun auch mit ihm eine längere Teststrecke fahren.

(Vielleicht hätte ich wenigstens das Hinterrad doch noch etwas reinigen müssen. Aber schliesslich ist er ja Mittel zum Zweck und nicht zur Ausstellung da) :red:


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden