Sind wie Raupen, irgendeinmal entsteht etwas Wunderbares daraus
13. Februar 2006
von Urs
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Sind wie Raupen, irgendeinmal entsteht etwas Wunderbares daraus
13. Februar 2006
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂŒr 1800 KM in Schnee und Eis
Radfahrt |
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HM |
FĂŒr die, die auch nach diesem Winter noch nicht genug Schnee und Eis bekommen haben. Es gibt in Alaska ein Rennen fĂŒr Hundeschlitten, LanglĂ€ufer und FussgĂ€nger. Die einen beenden diese Herausforderung nach 350 Milen, doch die Biker können es nicht sein lassen, und nehmen die ganze Strecke ĂŒber 1800 KM (1100 Milen) unter die RĂ€der.
Bei den einen ist die Strecke vielleicht als Iditarod-Hundeschlittenrennstrecke ein Begriff. Das Rennen fĂŒr die Biker fĂŒhrt von Anchorage ĂŒber McGrath nach Nome, an der WestkĂŒste der Beringsee in Alaska, eben, 1800 KM fast ausschliesslich auf Schnee und Eis. Zur Zeit erlebt Alaska einen der schneereichsten und zugleich auch kĂ€ltesten Winter. Es werden Temperaturen von bis zu minus 50 Grad gemessen. Das Rennen startet zwar erst am 25. Februar 2006, aber viel wĂ€rmer dĂŒrfte es dadurch ja auch nicht werden.
Beim BlĂ€ttern auf der Website von Iditarod Trail (15.02.2015: Link entfernt, ist ungĂŒltig) gibt es einige schöne, auch Landschaftsbilder, aus dem letztjĂ€hrigen Rennen zu bestaunen. Unter den Regeln zum Rennen fallen ein paar ganze harte Aussagen auf, zum Beispiel, dass keine Begleitcrew gestattet ist, oder dass es zwischen den Checkpoints keinen Ausstieg aus dem Abenteuer gibt.
Auch bei den Tips gibts ein paar AuffĂ€llige, zum Beispiel den WasserbehĂ€lter am Körper zu tragen, damit er nicht einfriert, oder dass Gore-Tex zwar fĂŒr die FĂŒsse gut ist, fĂŒr den Rest des Körpers aber wegen des Schwitzens lebensgefĂ€hrlich sein kann. Die AusrĂŒstung muss selbst bei diesen Temperaturen fĂŒr offenes Wasser und Ăberschwemmung geeignet sein.
Mit anderen Worten: wohl etwas fĂŒr die HĂ€rtesten Burschen, Ăbrigens auch MĂ€dels, unter uns. Der Streckenrekord fĂŒr den Biker stammt immer noch aus dem Jahre 2002 und liegt bei 17 Tagen und 2 Stunden. Der FussgĂ€nger hatte vergleichsweise nur wenig lĂ€nger, kommt der doch auf 22 Tage, 6 Stunden und 6 Minuten. So wird denn auch als erster Biker-Tip genannt:Be prepared to push your bike for 350 miles!
Ăbrigens: hier macht auch ein Schweizer mit. Er kommt von Merenschwand aus dem Aargau (woher den sonst) und hat auch eine Homepage (15.02.2015: Link entfernt, war ungĂŒltig).
12. Februar 2006
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂŒr Sammeln fĂŒr einen guten Zweck
Dass ich ein leidenschaftlicher Velofahrer bin, spricht sich in der Zwischenzeit ja langsam herum. Schon zu meiner Jugendzeit, als es noch kein Internet gab, unternahm ich einige Velotouren ĂŒber PĂ€sse und meist eher lĂ€ngere Distanzen. Selbst im MilitĂ€r war ich damals bei den Radfahrern eingeteilt.
Ich habe das Velo, das Fahrrad, den Drahtesel, das Moutainbike, den Renner, den Göppel oder wie die drahtigen, stÀhlernen oder neuerdings auch aus Aluminium oder Carbon hergestellten Vehikel genannt werden, kennen gelernt. Ich lernte ihre StabilitÀt kennen, ich schÀtze ihre sprichwörtliche ZuverlÀssigkeit, ihre Robustheit und nicht zuletzt auch ihre FÀhigkeit sich in den Mittelpunkt des Geschehens zu stellen. Sei dies mit viel Medienwirksamkeit an Rennen aller Art, oder eher im Stillen, in der Abgeschiedenheit von TÀlern und Bergen oder in der sogenannten Dritten Welt.
Vor einiger Zeit machte ich mich deshalb auf die Suche, zusammen mit dem Velo etwas Gutes zu tun. Ich fand die Möglichkeit, Fahrradpatenschaften einzugehen. Also die Finanzierung von FahrrÀdern, zum Beispiel in Uganda, zu ermöglichen. Vielleicht gelingt es mir, ein paar offene Ohren und Augen von weiteren Lesern dieser Zeilen zu finden, die sich ebenfalls an dieser Sammelaktion beteiligen möchten.
Deshalb wird ab sofort und bis auf weiteres, am oberen Rand meiner Homepage dieses Signet hier zu finden sein. Als Ansporn, als Aufruf, als Möglichkeit etwas Gutes zu tun.
11. Februar 2006
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂŒr Der erste Plattfuss in diesem Jahr
Die heutige Ausfahrt legte ich um den Hallwilersee. Um es vorweg zu nehmen: Am nördlichen Ende, in der Gegend von Tennwil, haben sich am Ufer mehrere Eisplatten gebildet. Den wĂ€ssrigen Löchern nach zu schliessen, sind sie kaum belastbar beziehungsweise begehbar. Gesehen habe ich sie vermutlich auch nur deshalb, weil die Sonne ihren glitzrigen, glĂ€nzenden Strahl ĂŒber den See legte und dieser am Ufer durch eine weisse (Schnee auf dem Eis?) Platte unterbrochen war.
SpĂ€ter dann, auf der westlichen Seite des Sees, ungefĂ€hr auf der Höhe von Birrwil, habe ich dann das obige Foto geschossen. Beim Aufsteigen auf den Renner bemerkte ich eine gewisse “Schlaffheit” des vorderen Reifens. Ein Schleicher! Die haben die Eigenschaft, die Luft nur langsam zu verlieren. Ich entschloss mich deshalb, bis zum unvermeidlichen Schlauchwechsel zĂŒgig weiter zu fahren. Vielleicht wĂŒrde es ja bis nach Hause in den warmen Velokeller reichen. Resultat war schlussendlich nicht ein Rennen gegen die Zeit, sondern ein Rennen gegen den Luftverlust.
In der buchstÀblich letzten Kurve vor dem Velokeller zu Hause, entwich dann der letzte Rest der Luft doch noch.
Details zur heutigen Fahrt:
62.0 KM
55.4 KM Maximale Geschwindigkeit
418 Höhenmeter
2:14 Fahrzeit
27.7 KM/h Durchschnitt
2 Grad Mindest-Temperatur 1 Meter ĂŒber der Strasse
Kartenausschnitt der Strecke
Aktueller Stand der Kilometer in der Saison 2006
Aktueller Stand der Höhenmeter in der Saison 2006
10. Februar 2006
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂŒr a propos Rollenfahrt
Googelt man ein bisschen durch das Internet zum Thema des Velofahrens auf der Rolle, oder zum Indoor-Cycling, wie sich das neuerdings auch nennt, so fĂŒhlt man sich plötzlich nicht mehr so alleine auf diesem Metallgestell mit eingespanntem Renner. Da gibt es Veranstaltungen fĂŒr gute Zwecks, wĂ€hrend denen dann meist eine bestimmte Anzahl FahrrĂ€der wĂ€hrend 24 Stunden in Bewegung gehalten werden mĂŒssen. Dies meist zusammen mit aufpeitschender Musik. Oder aber die Weltrekordversuche von einzelnen Individuen, sei es lediglich fĂŒr einen Eintrag im Guinessbuch der Weltrekorde oder auch als Vorbereitung auf eine grosse Fahrt.
Eher gemĂŒtlich geht es hier zu und her. WĂ€hrend 24 Stunden 21 RĂ€der eines Fitness-Studios in Bewegung halten. Dabei wurde ein Durchschnitt von immerhin gut 40 km/h erreicht.
Schon deutlich hektischer ist es hier (14.11.2018: Link ungĂŒltig, deshalb entfernt): 100 RĂ€der wĂ€hrend 24 Stunden. Das ganze Dorf radelt mit. Der LandtagsprĂ€sident himself und der Sportchef persönlich suchen die letzten Radler zusammen, aufpeitschende Musik und Aufpeitscher als Tempomacher
Ziemlich knapp (15.02.2015: Link ungĂŒltig, deshalb entfernt) scheint es hier geworden zu sein.
Ăber Ihn habe ich frĂŒher schon mal geschrieben. Er fĂ€hrt Sprint-Weltrekorde auf der Rolle. Meiner Rolle wĂŒrde ich so einen 164 km/h – Sprint schon gar nicht zumuten wollen
1040km in 24 Stunden ergibt einen Durchschnitt von 43 km/h. Dies nach dem er die ersten 2 Stunden mit einem Schnitt von 55 km/h gestartet hat.
Das sind noch MassstĂ€be. đ
Mehr Details sind hier zu finden