Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

19. September 2005
von Urs
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Farbenspiele

Früher war alles viel einfacher. Da kannte man Weiss und Schwarz, vielleicht noch Grau. In der Politik beschränkte man sich lange auf Rot und Schwarz. Aber seit dem letzten Wochenende hat sich vieles verändert. Die Farbmuster werden neu aufgemischt.

Es ist die Rede von “Rot” und “GrĂĽn”, sogar von “Rot-GrĂĽn”, man spricht von farbenfrohen Dreierkombinationen wie “schwarz-gelb-grĂĽn”, oder von Ampelkoalitionen “rot-grĂĽn-gelb”. Sogar Seilschaften “rot-rot-grĂĽn” sind im Gerede.

Der liebe Leser hat es schon längst gemerkt: es wird über die Wahlen in Deutschland vom letzten Wochenende gesprochen und gerätselt. Wie ein Blick in die Farbkiste der Parteien Deutschlands offenbart, würden mindestens theoretisch, noch einige Farb-Kombinationen mehr drinliegen. Im Zeitalter von Bits und Bytes könnte man rein rechnerisch bekanntermassen ja 16,7 Millionen unterschiedlich gefärbte Tupfer darstellen.

Das wĂĽrde allerdings kaum mehr einen Sinn ergeben, denn die Wahrnehmung, beziehungsweise die Unterscheidung der Tupfer durch das menschliche Auge, endet bei gut einer Million.

Aber macht die ganze Farbdiskussion zum aktuellen Zeitpunkt ĂĽberhaupt einen Sinn?

18. September 2005
von Urs
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Heizung defekt?

Kurz nach dem Mittag fing es an. Ein Klopfen, unregelmässig, dann länger wieder nicht. Plötzlich doch wieder. Es schien sich durch alle Heizkörper, alle Leitungen fortzusetzen. Es war kaum auszumachen, woher die Klopfzeichen plötzlich kamen.

Ich machte mich auf die Suche. Die Geräuschquelle schien von oben zu kommen, vielleicht aus dem Badezimmer? Nichts besonderes festzustellen. Auch in den Schlafzimmern nichts besonderes. Das Klopfen schien jetzt allerdings von unten zu kommen.

Ging in den Heizraum. Die Heizung lief gerade nicht, die Umwälzpumpe gab ihr fast geräuschloses Sirren von sich, also auch nichts besonderes. Vielleicht ein Tier im Raum des Öltanks? Vorsichtig öffnete ich die Luke, zündete das Licht an: immer noch nichts. Und doch war das Klopfen immer noch da. Unregelmässig, relativ heftig, wie mir schien.

Schaue im Wohnzimmer ziemlich ratlos aus dem Fenster, also ob da draussen in der Kälte die Lösung läge. Ein paar Krähen sitzen auf des Nachbarn Hausdach. Eine davon stolz auf dem Kamin, mit einem Stück Brot oder Apfel im Schnabel. Da, schon wieder das Klopfen! Ungläubig schaue ich die Krähe auf des Nachbarn Haus an. Die Lösung! Ich eile aus dem Haus und schaue auf unser eigenes Kamin.

Tatsächlich: da sitzt eine Krähe auch auf unserem Kamin und hämmert mit dem Schnabel auf irgendetwas herum. Seit ein paar Monaten haben wir eine neue Heizung und damit musste auch der Querschnitt des Kamins verringert werden. Ein Metallrohr steht jetzt im Kamin und zuoberst, ähnlich einem Tisch ein Deckel, damit das Regenwasser nicht im jetzt nicht mehr gebrauchten steinernen Kamin hinunterläuft. Diesen Deckel benutzt die Krähe offensichtlich als Tisch. Die Schläge mit dem Schnabel setzen sich über alle metallenen Verbindungen bis in unsere Wohnung fort.

17. September 2005
von Urs
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Schon wieder Thermoanzug

Der gestrige nächtliche Regen und die heutige Bisenlage haben ja ganz schön abgekühlt. Jedenfalls entschloss ich mich für die heutige Fahrt mit dem Renner in die wärmere Garderobe zu steigen.

Die Fahrt führte über den Mutschellen, Abfahrt nach Bremgarten und dann mit leichtem Rückenwind bis nach Mellingen und Wohlenschwil. Weil das Wetter noch trocken blieb, hängte ich noch eine Zusatzschlaufe über Wildegg und Veltheim an.

Details zur heutigen Fahrt:
59.12 KM
56.2 KM Maximale Geschwindigkeit
460 Höhenmeter
2:06 Fahrzeit
28.1 KM/h Durchschnitt
8% Steilste Steigung
Kartenausschnitt der Strecke: Kartenausschnitt der Strecke

16. September 2005
von Urs
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Wir werden kontrolliert

Das ist an und für sich nichts neues, denn wir hinterlassen ja auch überall Spuren. Sei es im Internet, sei es in den Netzen der Mobilfunkbetreiber, sei es im öffentlichen Verkehr und manchmal ja auch im privaten Verkehr. Und wer Spuren hinterlässt muss kontrolliert werden. Doch so heftig wie diese Woche, häuften sich die Kontrollen schon lange nicht mehr:

So bin ich denn diese Woche zweimal im Tram kontrolliert worden und heute morgen, steht die Polizei auf dem Perron im Hauptbahnhof Zürich bereit. Jede und jeder wurde mit forschem Blick gemustert. Da hatte keiner der Ausgestiegenen Frühaufsteher eine Chance, einen anderen Weg zu gehen, als im Gänsemarsch zwischen Polizei und Hunden zum Ende des Perrons. Der eine oder andere wurde mit bestimmter, aber noch halbwegs freundlicher Stimme, auf die Seite dirigiert.

Nimmt mich nur wunder wen, oder was die gesucht haben. Es war Übrigens der internationale Schnellzug mit angehängten Schlaf- und Liegewagen aus Brüssel und Paris, über Basel und dann weiter nach Chur, mit Ankunft um 6:24 im Hauptbahnhof Zürich.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden