Wenn ich jetzt jeweils am Morgen das Haus verlasse, beginnt sich der Horizont bereits vom Schwarzen ein wenig ins hellere Dunkelblau zu verändern. Schon fast ein bisschen gespenstisch und noch fast kugelrund hing heute morgen zudem der Mond über dem westlichen Ende des Blickfeldes. Möglich, dass es mir auch deshalb ein bisschen heller schien als sonst üblich.
Etwa nach den ersten 10 Kilometern Fahrt, ich befinde mich gerade so ungefähr am Anfang der Stadt Baden, wurde aus dem helleren Dunkelblau schon eine ausgewachsene Morgenröte. Davor der Grat der Lägern.
Doch das heutige Foto habe ich am Zürcher Stadtrand, kurz nach Regensdorf, aufgenommen. Ich wollte nebst dem rötlichen Morgenlicht auch noch den Bodenfrost im Foto festhalten.
TagsĂĽber hatten wir dann einen wolkenlosen Tag. Optisch gesehen und gefĂĽhlt mĂĽsste es draussen viel wärmer sein. Die Anzeige auf meinem Androiden, wollte auch tagsĂĽber einfach nicht recht ĂĽber fĂĽnf Grad steigen. Bei solchen “Unstimmigkeiten” kann fast nur noch der Biswind im Spiel sein.
Dies bestätigte sich dann auch auf der Heimfahrt. Durch das Wehntal, parallell zur Lägern und erstmals fast während der ganzen Fahrt an der Sonne, wurde ich vom Biswind regelrecht nach Hause gestossen. Ohne viel eigenes Zutun kam ich in flottem Tempo in Niederweningen und etwas später auch in Ehrendingen vorbei, bevor es dann den Hügel wieder hinauf zum Höhtal geht.
Hier noch ein letzter Blick ins Limmattal und weiter vorne das Aaretal, welche für einen Moment ins letzte Abendglühen getaucht wurden, bevor die heranbrechende Nacht das Abendrot auslöschte.
Schön wars.