13. Dezember 2011
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Begegnung der dritten Art?
Radfahrt |
am frĂĽhen Morgen |
am späten Abend |
66.1KM 491 HM 02:43 H |
Seit langem war es heute Morgen wieder einmal richtig kalt. Die Autoscheiben in der Nachbarschaft waren vom nächtlichen Frost weiss gefürbt. Die Strassen, selbst im Quartier, waren aber grösstenteils trocken. Ich wagte einen Austritt auf meinem Renner.
Ich kam gut und zügig voran. Achtete auf Fussgängerstreifen und Schachtdeckel. Das dürften ja die beiden ersten sein, die bei einem allfälligen Bodenfrost gefährlich wurden. Aber auf der ganzen Strecke, schien Eisbildung kein Thema zu sein.
Auf dem Radweg zwischen Dänikon und Regensdorf, eine der Passagen wo der Radweg auf der linken Seite der Strasse angelegt ist, also neben dem Gegenverkehr da tat sich merkwürdiges heute Morgen. In der Ferne erblickte ich ein starkes, scheinbar stehendes Licht. Es könnte der Liegevelofahrer sein, der schiebt manchmal so einen stark leuchtenden Scheinwerfür vor sich her.
Doch es wurden immer mehr ScheinwerfĂĽr. Weit ĂĽber der Augenhöhe. Auch an der Ecke, in der Mitte zwei, ganz nahe beieinander. Ich verlangsamte. Was könnte das nur sein? Auf dem Radweg? “Es” blieb scheinbar auch stehen, oder fuhr mindestens sehr langsam. Ich kam näher.
Durch all die blendenden Lichter konnte ich schlussendlich einen richtig grossen, Landwirtschaftstraktor erkennen. Er blieb tatsächlich an einer Stelle stehen, wo der Radweg so eine Art Ausweichstelle hat. Merkwürdig nur, dass sich so ein Riesengefährt nicht auf der Strasse, sondern auf dem Radweg bewegt.
FĂĽr den Heimweg war seit Stunden klar, es wĂĽrde nicht ohne Regen abgehen. Deshalb warf ich mich gleich von Anfang an in die Regenklamotten. Bei der Wegfahrt in ZĂĽrich ging’s noch mit dem Regen.
Ich wählte heute für einmal auch den Rückweg durch das Furttal. Ist ein bisschen kürzer und ich müsste deshalb nicht so lange im Regen ausharren. Doch ausserhalb Zürich war es plötzlich fürtig mit Regnen. Die Strassen waren zwar noch lange alle klatschnass, aber von oben kam nichts mehr Neues dazu. Nur von vorne. Ich hatte zeitweise gegen einen sehr kräftigen Gegenwind anzukämpfen.
Das Foto auf dem heutigen Arbeitsweg entstand nur wenige Meter neben der Stelle von gestern. Auf einem Kreisel in Würenlos, wurden die Lichterketten so gekonnt um die Tannen gehängt, dass dadurch der Eindruck einer Kapelle entstehen könnte, eine Kapelle mitten im Strassenkreisel.
Fotos vom Arbeitsweg_Nord