Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

9. Dezember 2011
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Vom Wind getragen?

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

Nacht_mit_wenig_Wolken

am späten Abend

regnerische_Nacht

72KM

451 HM
03:03 H

Vom Wind getragen?

Schon am frühen Morgen pfiff heute der Wind wieder durchs Quartier. Westwind, das wäre doch etwas für meine Fahrtrichtung zur Arbeit in den Osten.

Es stellte sich dann allerdings bald heraus, dass es sich wohl eher um einen südlichen Wind handeln dürfte. Dazu ist ja mein Arbeitsweg auch nicht nur eine gerade Linie Ostwärts. Wie auch immer, ich hatte mir mehr Unterstützung, mehr Schubkraft, des Windes vorgestellt. Im Endeffekt bekam ich grösstenteils Windböen von hinten rechts ab.

Dass es sich um einen südlichen Wind gehandelt hatte, das konnte ich dann später im Büro problemlos feststellen. Südwind beudeutet ja in der Regel auch Föhnlage. Die Alpenkette schien heute zeitweise ganz nahe am Ufür des Zürichsees zu stehen.

Ich möchte mir Hoffnungen für eine trockene Heimfahrt.

Doch je näher der Feierabend rückte, desto näher kam auch die Regenfront von Norden her. Die Alpenkette entfürnte sich auch wieder vom Ufür des Zürichsees. Die Föhnlage dürfte wohl im Verlaufe des Nachmittags zusammengebrochen sein.

Auf dem Heimweg kam heute noch eine sehr hektische Verkehrssituation in der Stadt dazu. Der Verkehr war irgendwie nervös. Es wurde häufiger auf die Hupe gedrückt, bei Dunkelgelb noch über die Kreuzung gedrängelt, gewagte Überholmanöver waren zu sehen, die Kreuzungen waren verstopft. Ob die alle den morgigen Vollmond gespürt haben? Jedenfalls war ich froh, endlich ausserhalb der Stadt zu sein. Auf den Radwegen, da war ich dann bald wieder einmal alleine in der Dunkelheit.

Es war kurz nach Regensdorf/Watt, als ich die ersten Regentropfen spürte. Diesmal wartete ich nicht mehr so lange, wie vor einer Woche, mit dem Überziehen der Regenkleider. Schon bei der nächsten Strassenlaterne verpackte ich mich und den Rucksack einigermassen wasserdicht.

Die restlichen zwei Drittel des Heimweges waren dann eine Regenfahrt. Der Wind vom Morgen wehte mir jetzt von vorne links ins Gesicht. Im ĂĽbrigen versuchte ich, mit nicht allzugrosser Hitzeentwicklung unter den Regenkleidern durchzukommen. Dies ist denn auch der Grund, weshalb es heute zu einem weiteren, erstmals zum 12. Winterpokalpunkt, auf dem Arbeitsweg reichte.

Das heutige Foto stammt ĂĽbrigens von der morgendlichen Fahrt zur Arbeit, aufgenommen auf der Landstrasse, der Hauptstrasse durch Wettingen hindurch.

Fotos vom Arbeitsweg_Nord

8. Dezember 2011
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Klare Nacht, klarer Kopf?

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

klare_Nacht

am späten Abend

Nacht_mit_wenig_Wolken

72.1KM

548 HM
02:53 H

Klare Nacht, klarer Kopf?

Immer wieder ĂĽberraschend. Obwohl ich es schon ein paar Mal erlebt habe. Die morgendliche Fahrerei mit dem Fahrrad zur Arbeit tut einfach gut. LĂĽftet den Kopf, bringt vielleicht sogar mal eine Idee hervor. Nach dem Duschen und der Garderobe, fĂĽhle ich mich jedesmal wie ein anderer Mensch. Der Arbeitstag beginnt einfach mit mehr Schwung, vielleicht auch mit mehr Freude und ein paar positiven Gedanken mehr.

Dass heute Morgen, nach all den Regenstunden und Windböen der letzten Tage, sich der Himmel fast wolkenlos klar präsentierte, nahm ich sehr gerne zur Kenntnis. Sogar die Strassen waren bis auf einzelne Wasserlachen trocken. Bei Beginn der Fahrt, sah man sogar noch die letzten paar Sterne funkeln. Gegen das Ende der Fahrt, begann sich im Osten gerade das Schwarz der Nacht langsam aufzulösen.

Am Abend hing ein fast voller Mond ĂĽber dem Wehntal. Ich konnte sogar den Weg ausserhalb des ScheinwerfĂĽrs erkennen. Damit hatte ich auch noch die Chance, der einzigen, aber dafĂĽr riesigen Wasserlache auszuweichen.

LichtdekorationDas heutige Bildchen stammt aus dem Gärten eines privaten Hauses. Ein kunterbuntes Durcheinander von Weihnachtsstimmung und Lichtdeko. Vermutlich eine kinderreiche Familie und der Vater ist Elektriker. Gefällt mir.

Fotos vom Arbeitsweg_Nord

6. Dezember 2011
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Das erste Spinning in diesem Winter

Radfahrt
29KM

HM
01:00 H

Das erste Spinning in diesem Winter

Es scheint nun wirklich, dass sich der Herbst verabschiedet und dem Winter den Platz überlässt. Nach ein paar Stunden mit heftigen Winden, Dauerregen und anhaltenden Drohungen der Wetterdienste für Orkane und Schneefälle, werden wir nun wohl definitiv in die Winterrunde einschwenken.

Nach einem mindestens velofahrerisch gesehen, grandiosen November, wurde es gestern Abend Zeit, die Rolle zu entstauben, den alten, eingespannten Renner wieder fahrtĂĽchtig zu machen und eine erste kurze Runde zu drehen.

Für heute hatte ich nun eine grössere Fahrt, sozusagen, das Einrollen in den Winter, geplant.

Eine einfachere Strecke. Nach dem Einrollen ein paar kleinere Rampen mit einem und zwei Prozent Steigung hinauf. Im zweiten Fall während 6 Minuten 2% bergauf. Die drei grösseren Säulen gegen Ende der Trainingseinheit stellen ein Gefälle von 4, 5 und 6 % dar, dies jeweils während 3 Minuten.

Doch dann ist die Ăśbung praktisch schon abgeschlossen und die letzte Viertelstunde gibt es noch lockeres Ausrollen bis ins Ziel.

Da ich mir noch einen Pulsmesser gekauft habe, den die Sportstracker-Applikation auf meinem Androiden verstehen kann, gibt’s dazu auch eine Aufzeichnung der Herztätigkeit. Neben der Herztätigkeit werden auch die ErschĂĽtterungen in Form einer “Kadenz” mitgeliefĂĽrt. Ob das der Grund ist, dass die Software noch gut 3 Kilometer Bewegung ausrechnet weiss ich noch nicht. Vielleicht habe ich auch irgendetwas falsch eingestellt.

Interessant auf jeden Fall scheint mir mal die Herztätigkeit zu sein.

4. Dezember 2011
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Europapark in der Adventszeit

Europapark in der Adventszeit

Ein besonderer Reiz bietet der Europapark in Rust in der Weihnachtszeit. Die Reklame spricht von Wintermärchen. Da wir die Reise schon vor einiger Zeit gebucht hatten, hofften wir auf Schnee. Doch der heutige Tag brachte uns viel Wind und ab und zu einen Regenschauer, bei noch durchaus erträglichen Temperaturen. Deshalb blieb auch das Gefühl des Wintermärchens etwas aus.

Europapark im Winter
Hingegen die Dekorationen, von den unzähligen Lichterketten, künstlichen Schneemännern, Weihnachtspäckchen, Weihnachtszenen bis hin zu künstlich verschneiten Spalieren aus Tannenbäumen, liess uns den noch fehlenden Schnee bald vergessen.

Kennt man Rust aus den wärmeren Tagen des Jahres, so fehlt jetzt der ganze Wasserteil, vom Riverrafting und den Anlagen vor allem im griechischen Teil. Auch die Tiroler Wildwasserbahn ist trockengelegt. Auch andere Anlagen, in denen Teils hohe Geschwindigkeiten erreicht werden können, sind stillgelegt. Vielleicht die extremste Aussenanlage in Betrieb ist Euromir, diejenige im russischen Teil.

Ein paar Sachen sind in der Winterzeit zusätzlich ausgestellt. So zum Beispiel die Sternzeichen, nur bestehend aus Figuren mit natürlichen Tannenzweigen und solchen die mit weissem Dekor besprüht wurden. Vermutlich ein bisschen als Ersatz für all die fehlenden Wasseranlagen, ist ein Riesenrad aufgestellt.

Adventszeit im Europapark RustViele der Verbindungswege führen oftmals durch Spaliere von weiss besprühten und mit Lichterketten geschmückten Tannen hindurch. Sehr schön kommt natürlich die ganze Verzierung erst nach dem Eindunkeln zum Vorschein. Dann fällt es einem auch leicht, den heute noch fehlenden Schnee zu übersehen.

Besondern schön und mit besonders viel Lichterketten geschmückt ist der ganze Teil des Märchenlandes.

Europapark im WinterMir hats gefallen. Vielleicht versuchen wir es ein anderes Jahr nochmals, wenn eine Portion Schnee auf den Anlagen liegt.

2. Dezember 2011
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Der erste Regen

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

Nacht_mit_etwas_Wolken

am späten Abend

regnerische_Nacht

72.2KM

534 HM
02:54 H

Der erste Regen

Nach dem gestrigen Betriebsausflug, welcher sein Ende an einer wunderbar hergerichteten “Mediterranen Tafel” nahm, erachtete ich es heute Morgen als dringend notwendig, wieder einmal ein paar Kalorien abzubauen.

Die morgendliche Fahrt konnte ich noch unter einem fast klaren Himmel abradeln. Vermutlich wegen des Einflusses des Föhns wurde es auf den letzten paar Kilometern vor dem Arbeitsort spürbar immer wärmer.

Wie prognostiziert, wurde das Wetter gegen Abend rasch schlechter. Grau und wolkenverhangen sah es in Richtung meines Heimweges aus. Auch der Blick auf das Niederschlagsradar, verhiess zwar nur ganz schmale Niederschlagsstreifen.

Vielleicht habe ich ja GlĂĽck, trieb es nicht allzustark auf die Spitze und verliess den Arbeitsort rechtzeitig.

Doch schon als ich aus dem Velokeller kam, fielen die ersten Tropfen. Noch nichts dramatisches, die Strasse war noch nicht nass. Sie trug erst so eine Art von Tupfenmuster.

Schon vor ein paar Tagen fiel mir in Watt dieses schön dekorierte Haus auf. Heute, noch bevor ich den Rucksack wegen des Regens wassersicher einpacken musste, wollte ich diesem Haus einen kurzen Besuch abstatten. Leider ist es wegen vielem Gebüsch und Bäumen nicht so gut zugänglich. Erst zu Hause, als ich mir die Situation in GoogleMaps genauer anschaute merkte ich, dass es sich im Prinzip um drei Balkone über drei Stockwerke handelt, welche hier geschickt dekoriert wurden.

Schon bald nach diesem Fotohalt wurde der Regen ganz langsam immer intensiver. Nach der Darstellung im Regenradar habe ich nur wenig Regen erwartet. Ich unterliess es deshalb auch, meine richtigen Regenkleider überzuziehen. Doch der Regen wurde immer stärker. Bis ich zu Hause war, waren meine Thermokleider durchnässt. Eigenartigerweise fühlte sich das direkt auf der Haut nicht einmal unangenehm an. Wenigstens so lange nicht, wie ich mich bewegen konnte und quasi von Innen heraus auch Wärme produzieren konnte.

Wie lange ich dieses Gleichgewicht der Temperatur aufrecht erhalten könnte, weiss ich nicht. Werde aber sicherlich bei weiteren Regenführten nicht mehr so lange mit dem Überziehen der Regenkleider zuwarten.

Fotos vom Arbeitsweg_Nord


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden