Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

13. November 2011
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

Nebel

38.3KM

716 HM
01:51 H

Punkten, Punkten da und dort …

Es gab kein Sonnenstrahl der Hoffnung hätte aufkommen lassen, dass sich der Nebel eventuell doch noch auflösen würde. Eine Zeit lang war ich hin und her gerissen, einfach mal eine Stunde auf der Rolle runterzukurbeln. Wäre ja so einfach, da mal schnell vier Punkte für den Winterpokal zu holen. Doch irgendwie war mir das zu wenig.

Regelmässige Leser dieser Seiten mögen sich vielleicht daran erinnern, dass ich Anfang des Jahres mal angefangen habe, die Gemeinden im Aargau zu besuchen. Dieses Projekt ist dann im Sommer etwas ins Stocken geraten. Daran möchte ich wieder arbeiten und weitere Gemeinden besuchen und dabei ein Foto vom Gemeindehaus, der Kirche, einem Restaurant und eines Brunnens zu nehmen.

Ich will es nicht verheimlichen, dass ich seit ein paar Wochen bei foursquare auch den Punkten nachjage. Foursquare, eine Einrichtung die es einem ermöglicht, Besuche in Restaurant, Hotels, in Städten, bei Bahnhöfen, einfach überall wo man sich geräde aufhält, Punkte zu generieren. Viele solcher Stellen sind schon von anderen eröffnet oder katalogisiert worden. Unter anderem auch Pässe/Passstrassen. Warum nicht auch eine Liste der Gemeindehäuser, Gemeindeverwaltungen, Stadtkanzleien und Rathäuser anlegen? Bingo 🙂

Kirche in ThalheimSo habe ich heute auf meinem Weg durch das Schenkenbergertal die Gemeinde Thalheim besucht. Beim Gemeindehaus in Thalheim war noch kein “Check-in” bei foursquare möglich. So habe ich diesen Checkpunkt gleich selber an Ort und Stelle eröffnet.

Staffelegg-ParkplatzAnschliessend bin ich heute auf der Talseite der Gisliflue zur Staffelegg hinaufgefahren. Es ist die Seite mit wenig, meist sogar keinem Verkehr. Auf der Passhöhe beim Parkplatz, dem wirklich höchsten Punkt auf der Staffelegg, gab es auch noch keine “Check-in” – Möglichkeit. Auch diese habe ich gleich Online eröffnet.

Obstgarten in ZeihenAnschliessend fuhr ich die Staffeleggstrasse in Richtung Fricktal hinunter. Zwischen Herznach und Ueken nahm ich heute die Abkürzung über den Hügel nach Zeihen. Dabei gelang mir bei einer Obstplantage oberhalb Zeihen nochmals ein schöner Blick, mitten durch die herbstlichen Farben der Obstbäume.

Nach einer weiteren kurzen Abfahrt von Zeihen hinunter an die Bözbergstrasse war dann wieder Bergfahrt angesagt. Oben auf der Passhöhe dann noch ein “Check-in” bei foursquare (diese Passhöhe hatte schon jemand anders eröffnet), bevor ich die Bremsen fĂĽr die finale Abfahrt ins Aaretal und nach Hause löste.

Um den Kreis wieder zurĂĽck zum Titel des heutigen Postings zu schliessen: Vermutlich findet die Frau Aargauerin das mit dem Sammeln der Punkte etwas ĂĽbertrieben, jedenfalls aber ĂĽberflĂĽssig. Denn kurz nach unseren Wien-Ferien kam mal folgendes SMS:


“Punkten, punkten da und dort, ist des Aargauers neuer Sport”


Recht hat sie.

12. November 2011
von Urs
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Ăśber den Nebel

Heute war wieder einmal ein familieninterner Zügeltag angesagt. Es hätte sich nicht besser treffen können. Schon bei der Hinfahrt, irgendwo nach Thun, wurde der dicke Nebel langsam löchrig. Spätestens mit der Ankunft im Simmental fuhren wir unter einem stahlblauen und wolkenlosen Himmel weiter.

Das Zügelgut war bald abgeladen und dafür in der Wohnung im 3. Stock (ohne Lift) aufgeschichtet. Wir genossen danach einen schönen, spätherbstlichen und warmen Tag in Gstaad, mit Mittagessen und herumflanieren in einer fast menschleeren Einkaufsmeile.

Auf der Heimfahrt begleitete uns lange Zeit der noch fast vollständige Vollmond, bis sich dann halt wieder die Nebeldecke über unseren Köpfen schloss.

Schön war es, und es gibt sie also immer noch, die Sonne am stahlblauen Himmel.

11. November 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

wechselhaft_in_der_Nacht

am späten Abend

dunstige_Nacht

71.7KM

547 HM
02:47 H

Give me five

Diese Woche macht wieder einmal die fĂĽnfe voll. Es ist wohl schon eine Weile her, seit ich letztes Mal eine lĂĽckenlose Reihe von Fahrten zur Arbeit fĂĽrtig brachte. Nicht ganz “unschuldig” an dieser Reihe ist natĂĽrlich auch das Wetter. Es ist zwar oft neblig, am Morgen manchmal auch sehr feucht, mit Nieselregen bis hin zur regennassen Strasse. Doch bezĂĽglich der Temperatur, scheint mir dieser Novemberanfang etwas wärmer und trockener zu sein, als dies in anderen Jahren der Fall war. Jedenfalls fĂĽhle ich das so.

Zur Fahrerei heute gibt es nicht viel zu berichten. Am Morgen Nebel mit Nieselregen. Einzelne der Fussgänger hatten sogar ihre Regenschirme aufgespannt. Den ganzen Tag hindurch blieb es dann nebelverhangen. Erst während der Heimfahrt, schien die Nebeldecke tatsächlich so dünn zu sein, dass sogar das Licht des Vollmondes etwas durchschimmerte.

Diese Woche habe ich noch etwas an der abendlichen Heim-Wegstrecke herumgefeilt und so noch eine weitere, unĂĽbersichtliche Abzweigung eliminiert. DafĂĽr nehme ich nun allerdings noch ein paar zusätzliche Höhenmeter in Kauf. Aber was soll’s. Höhenmeter produzieren ja schlussendlich etwas Wärme und die könnte ich ja vielleicht dann mal noch gut gebrauchen.

10. November 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

dunstige_Nacht

am späten Abend

dunstige_Nacht

71.8KM

529 HM
02:50 H

TrĂĽb und Nass

Während der Zeit meiner Fahrerei bewegen sich die Temperaturen zur Zeit irgendwo zwischen fünf und zehn Grad. Noch zu warm für die nächste Schicht Kleider, aber zu kühl um ohne zusätzlichen Schutz zu fahren. So wie heute Morgen. Ein leichtes Lüftchen wehte als ich den Renner auf die Strasse stellte. So habe ich mir den Windstopper übergezogen.

Doch schon in der ersten längeren Steigung wurde mir zu warm. Weil aber zugleich auch aus dem dicken Nebel ein feiner Nieselregen einsetzte, fuhr ich im Windstopper weiter. Es blieb mir nur die Wahl: “Dampf”-nass von innen oder nass von aussen wegen des Nieselregens.

Am Abend liess ich es dann mit dem Windstopper sein und fuhr ohne. Es war wieder ziemlich trocken, obwohl den ganzen Tag nicht ein einziger Sonnenstrahl durch die Nebeldecke den Weg auf unsere Strassen fand.

Bei der Durchfahrt durch Ehrendingen waren sämtliche Strassenlaternen in den Quartierstrassen abgelöscht. Etwa im Zentrum des Dorfes löste sich dieses Rätsel von alleine: Die Jungmannschaft versammelte sich mit ihren Eltern zum Räbeliechtliumzug.

Räbeliechtli, eine Tradition die wir schon als Kinder, später dann als Eltern mit den eigenen Kindern erlebt haben. Ich finde es schön, wenn sich so alte Bräuche über Generationen hinweg halten können und gepflegt werden.

9. November 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

dunstige_Nacht

Nachmittag

schoenster_Sonnenschein

71.8KM

527 HM
02:42 H

Verspätet dran

Es war zur Abwechslung mal einer jener Morgenabläufe die zu spät starten. Ob der Wecker geläutet hat, ob ich ihn im Schlaf einfach abgestellt habe, oder ob der Wecker nach x-Minuten selber aufgehört hat zu läuten, kann ich nicht sagen. Jedenfalls sass ich mit einer halben Stunde Verspätung auf dem Renner.

Es ist fast unglaublich, was diese halbe Stunde auf die Verkehrsströme für einen Einfluss hat. Gefühlt war heute deutlich mehr Verkehr unterwegs. Da stehen vor Ampeln plötzlich endlose Staus von Autos und Lastwagen, wo sonst höchstens eine handvoll Autos steht. Die Radwege im Furttal sind plötzlich verstopft mit Schuljugend zu Fuss und auf dem Rad. Zwar eher Zufall, aber dennoch ausgerechnet auch heute war die Bahnschranke in Würenlos geschlossen. Eine halbe Ewigkeit musste ich da, nebst vielen Autos warten, bis der Tankzug endlich angerumpelt kommt.

Das positive an der Verspätung war allerdings, dass ich wieder einmal einen grösseren Teil der Fahrt im Licht der Dämmerung zurücklegen konnte.

Wegen eines privaten Termines am Abend, musste ich mich bereits am frühen Nachmittag im Geschäft verabschieden. Bei dem schönen Wetter, ein klarer Himmel, kein Nebel, nur Sonne, fiel mir das allerdings nicht schwer.

Auch hier: es dĂĽrfte wahrscheinlich fĂĽr lange Zeit die letzte Fahrt nach Hause in der Sonne gewesen sein. Ich fuhr aber trotz des Tageslichtes meine “Wintervariante”, und kam so an der Rebbergstrasse in Ennetbaden vorbei.

Ich genoss nochmals einen vielleicht letzten Blick auf die golden leuchtenden Rebstauden. Soweit ich mich auskenne, soll auch hier irgendwo der “Goldwändler”, ein lokal sehr bekannter Wein, gepflanzt sein.

Fotos vom Arbeitsweg_Nord


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden