Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

14. September 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

regnerische_Nacht

am späten Abend

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

71.2KM

519 HM
02:39 H

Im strömenden Regen

Wetterprognosen sind so eine Sache, möchte fast sagen: bis das (Un-)Wetter da ist, ist alles nur Raterei. So hätte der heutige, morgendliche Regen eigentlich viel früher niedergehen müssen, weit weniger heftig und auch schneller wieder davonziehen.

Seit ein paar Wochen, kann ich meine Businesskleider über Nacht im Geschäft lassen. Dadurch muss ich das schöne Hemd und die feine Hose nicht dauernd im Rucksack durch die Welt fahren. Das bedingt aber, dass ich mich bereits am Abend vorher für oder gegen eine Fahrt mit dem Renner am nächsten Morgen entscheiden muss.

Da kann es dann halt passieren, dass ich entgegen all meiner Vorsätze, nicht schon am Morgen auf einen nassen Sattel zu steigen, eben doch in diesen sauren Apfel beissen muss. Natürlich hätte ich zu Hause noch eine zweite Garnitur Kleider, aber von dieser Möglichkeit, möchte ich keinen Gebrauch machen, wenigstens nicht, solange es irgendwie anders geht.

Wie auch immer: Meinen Weg zur Arbeit fuhr ich heute Morgen von allem Anfang an in den Regenkleidern. Dabei wurde ich das Gefühl nicht los, der Niederschlagszone richtiggehend von hinten her wieder hineinzufahren. Es regnete nämlich andauernd immer stärker.

Da es sehr lange dauerte, bis weit in den Nachmittag hinein, bis sich die Sonne endlich blicken liess, war dann für die Heimfahrt die Luft noch fast kühler als am Morgen während des Regens. Dazu kommen die Schatten der Hügel, die jetzt auch immer länger werden. Damit wird nun auch bei schönem Wetter, der Anteil der Fahrstrecke im Schatten spürbar länger und damit auch kühler. Die Zeit der Ärmlinge und Beinlinge naht.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord

13. September 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkte_Nacht

am späten Abend

etwas_Wolken

71.2KM

512 HM
02:38 H

Temperatursturz

Am Morgen war der Himmel ĂĽber meinem Wohnort noch wolkenverhangen. Mit dem heranbrechenden Morgengrauen, konnte man dann allerdings auch den Rand der Wolken erkennen. Wir schienen wieder einmal genau am Rande einer Niederschlagszone zu sein.

Kurz nach Würenlos, die ersten paar Meter des Furttales waren schon gefahren, wurde es plötzlich fühlbar kühler. Dieses Phänomen stelle ich ab und zu fest, wenn ich früh morgens entlang von Maisfeldern fahre. Die scheinen die nächtliche Kühle und Feuchtigkeit zu speichern. Dieser kühlende und feuchte Aspekt könnte heute morgen noch dadurch verstärkt worden sein, in dem ich etwa auf der gleichen Höhe mit dem Maisfeld auch die Wolkendecke verliess und anschliessend unter dem freien Himmel weiterfuhr.

War da die Abstrahlung, der Wärmeverlust der Erde tatsächlich spürbar?

Der KĂĽrbisverkauf kommt auch dieses Jahr wieder in Schwung. Ăśberall werden mehr oder weniger grosse “Selbstverkaufsstände” an den Strassenrand gestellt.

Beim heute fotografierten Bauernhof gibt es ĂĽbrigens fast das ganze Jahr irgendetwas zu kaufen.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord

12. September 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

Nacht_mit_etwas_Wolken

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

71.2KM

516 HM
02:36 H

Monduntergang

In der Nacht regnete es noch kurz etwas. Die Strassen waren am Morgen dann aber doch grösstenteils trocken. Dies wiederum bei etwa 17 Grad. Einem erneuten Start mit dem Renner in die neue Arbeitswoche stand somit nichts im Weg.

Die abziehende Regenfront entfürnte sich in Fahrtrichtung, also gegen Osten. Sie hinterliess eine währschafte letzte Wolkenwand. In der zunehmenden Helligkeit des erwachenden Tages, sah sie nicht unähnlich einer Staumauer aus. Eine Staumauer gegen das Sonnenlicht.

Interessanter war heute, was sich hinter meinem Rücken abspielte. Doch das merkte ich erst, als es schon fast zu spät war.

Bei einem der Strassenseitenwechsel, wenn sich der Radweg auf der linken Seite befindet und ich wieder hinüber an die rechte Seite soll, gehört ja dazu, dass man auch schaut wie die Situation mit dem Verkehr hinter einem aussieht.

Dabei musste ich überrascht stehen bleiben. Mit diesem Anblick hatte ich nicht gerechnet: Der Himmel war klar, die Dunkelheit der Nacht wurde gerade vom heranbrechenden Tageslicht verdrängt. Eine Handbreite über dem Horizont stand der Mond. Nicht etwa gelblich oder weisslich wie sonst üblich, sondern klar rot und um einiges grösser als üblich.

Auch das ein Eindruck, den ich leider nicht mit dem Fotoapparat festhalten konnte.

Die Heimfahrt verlief dann weitaus weniger spektakulär. Schönster Himmel, angenehm warm, kaum Wind. Ich wollte, wie kürzlich auch schon, diese Fahrt geniessen. Zwar zügig vorwärtskommen, aber keine Absichten mehr, auf Rekordzeiten.

Heute gelang mir das. Zu meiner Überraschung kam ich trotzdem mit einer ähnlich guten Zeit, wie sonst auch über die Strecke. Nur einfach mit einer weniger schweisstreibenden Fahrweise.

Ich glaub, ich verschiebe meine Rekordversuche auf das nächste Jahr, geniesse noch die letzten warmen und sonnigen Fahrten. Wenn es dann später im Jahr neblig oder andere schwierige Fahrbedingungen haben sollte, muss ich die Rekordfahrerei ohnehin unterbrechen.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord

11. September 2011
von Urs
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Ein Tag in Rust

Seit ein paar Jahren schon, fahren wir jährlich einmal in den Europapark nach Rust. Nicht (mehr) unbedingt wegen der neuen Bahnen mit Loopings und Längsdrehungen. Uns genĂĽgen mittlerweile auch etwas beschaulichere Bahnen. Was uns gefällt ist eher die Sauberkeit des Parkes, die Abwechslungen innerhalb des Parkes. Das ebenfalls traditionelle Morgenessen im “Petit France”, zum Zvieri die Crèpes und vor dem Nachhause fahren noch den Kaffee im Märchenland. Vielleicht auch die Freude daran, dass die anderen Freude haben.

Ab und zu stossen wir auch auf neue Ausstellungen, die entweder tatsächlich neu sind, oder einfach so umgestaltet, dass es für uns neu erscheint. Zum Beispiel die Energie-Ausstellung im russischen Teil des Parkes.

Auf jeden Fall neu, wenigstens seit unserem letzten Besuch, ist der Volo Da Vinci. Seine Idee aus dem 16. Jahrhundert einen Helikopter zu bauen. So nebenbei, während des Wartens in der Besucherschlange erfährt man auch sonst noch ein paar wissenswerte Angaben über sein Leben und Schaffen.

Mein Eindruck nach dem heutigen Besuch: Es wird alles unternommen, bestehende Bahnen wilder zu machen. So dürfte es mittlerweile ein Ding der Unmöglichkeit geworden sein, halbwegs trocken eine Fahrt im Riverrafting zu überstehen. Auch eine Fahrt auf dem Piratenschiff wird kaum mehr trocken ablaufen. Aber wir kommen wieder.

9. September 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkte_Nacht

am späten Abend

einzelne_Wolken

71.2KM

520 HM
02:32 H

Sommerfahrt

Es war ja nicht ganz sicher, ob es nicht doch noch zu regnen beginnen würde. Aber die wieder verhältnismässig hohe Temperatur von immerhin über 17 Grad, lockte für eine weitere Fahrt mit dem Renner zur Arbeit.

Es ist jetzt bis etwa in die Hälfte der Strecke ziemlich dunkel. Erstmals haben mich die Scheinwerfür der Autos im Gegenlicht gestört. Bei einer der Passagen im Furttal, dort wo der Radweg auf der linken Seite der Strasse angelegt ist, also auf der Seite des Gegenverkehrs, ist es zudem auch noch einigermassen wellig. Trifft es sich nun so, dass das Auto oben auf der Welle entgegenkommt und ich von unten nach oben schauen muss, da kann es schon mal ziemlich blenden, trotz Abblendlicht des Autos.

Ansonsten war es ziemlich warm für diese frühe Morgenzeit, wohl vielleicht auch wegen der Bewölkung am Himmel. Da ich meine Armlinge und Beinlinge, sowie den Windstopper übergezogen hatte, wurde es auch ziemlich warm, ja richtiggehend schweisstreibend.

Der Regen kam dann übrigens erst, als ich bereits wieder im Büro sass. Nichts Kräftiges: ein kurzes Klatschen an die Fenster, danach schien bald die Sonne.

Am Abend war es immer noch sehr warm. Ich entschloss mich, wieder einmal eine Fahrt zu geniessen. Dies nachdem es die letzten paar Mal ziemlich kĂĽhl und windig war und gestern sogar ein bisschen geregnet hatte.

Aber es kam so, wie es immer kommt bei solchen Vorsätzen. Als die Zwischenzeit vor Dielsdorf wieder verdächtig tief war, war es spätestens auf den Feldwegen im Wehntal vorbei mit der Gemütlichkeit. Noch einen anderen Rennvelofahrer verfolgen und abhängen und dann weiterbrettern.

Zu Hause bereute ich es dann wieder einmal mehr, doch nicht von Anfang an mit Vollgas gefahren zu sein. Diese zwei oder drei Minuten müssten doch noch zu holen sein…

Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord


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