Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

2. September 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkte_Nacht

am späten Abend

dunstig

70.4KM

498 HM
02:32 H

GlĂĽck und Pech

Heute Morgen lockte wieder die warme Temperatur. Ich hoffte mal darauf, dass die Regenwand schon nicht so schnell vorwärts käme, zumal draussen ja gar kein Wind wehte.

Schön war, dass durch das Furttal in Fahrtrichtung vor mir, sich die Sonne anschickte hinter den Wolken über den Horizont zu steigen. Gegen das Ende meiner Fahrt schafften es einzelne Sonnenstrahlen wieder, durch die lockere Bewölkung bis auf die Strasse hinunter zu scheinen.

Weniger schön war, dass hinter mir die bedrohlich schwarze Wand immer näher rückte. Doch schlussendlich trug ich heute den Sieg davon und erreichte den Velokeller beim Arbeitgeber noch trockenen Rades. Der Regen klatschte erst an das Fenster, als ich schon aus der Dusche kam.

Durch die zĂĽgige Fahrerei am Morgen, glaubte ich am Abend wieder einmal eine gute Chance fĂĽr einen weiteren Versuch unter mein Traumziel von 2:30 fĂĽr beide Arbeitswege zu haben. Die Fahrt aus der Stadt hinaus ging recht gut, kein Rekord, aber immer noch ziemlich zĂĽgig. Das klappte bis nach Watt. Dorffest und Fahrverbot! Aus der Traum.

Dort wo sich normalerweise der Feierabendverkehr durch das Dorf staut und eine Verkehrsampel versucht einen geordneten Ablauf über die Kreuzung zu regeln, standen heute riesige Blumentöpfe, mitten auf der Strasse. Festbänke, Festwirtschaften, ein Pneukran für irgend welche Kletterkünste. Sogar eine fahrbare Treppe, wie man sie auf dem Flugplatz sieht, war aufgestellt. Ich habe zwar keine Ahnung was da gefeiert wurde. Verwunderlich ist nur, dass der ganze Verkehr einfach plötzlich umgeleitet werden kann.

Nachdem ich in Dielsdorf das heutige Foto geschossen hatte, entwickelte sich später im Wehntal zwischen mir und einem anderen Velofahrer noch ein kleines Velorennen. Der restliche Heimweg war Routine.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord

1. September 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

regnerische_Nacht

am späten Abend

einzelne_Wolken

71.2KM

516 HM
02:32 H

80/100

Mit dieser und heutigen Fahrt auf dem Arbeitsweg, habe ich meinen letztjährigen Rekord egalisiert. Letztes Jahr fuhr ich genau 80 Mal auf meinem Arbeitsweg. Manchmal in den Süden der Stadt Zürich, manchmal in den nördlichen Teil der Stadt Zürich.

Diese heutige Fahrt, wenigstens die Fahrt vom Morgen, hatte aber auch noch etwas anderes Besonderes an sich. Es ist vermutlich das erste Mal, dass ich willentlich bereits am Morgen, noch vor der Abfahrt, in die Regenkleider gestiegen bin. Ich, der ich sonst immer behaupte, ich setze mich nicht auf einen nassen Sattel, nahm es in Kauf, den ganzen Arbeitsweg bei Dunkelheit und Regen abzuradeln. Verlockend am heutigen Morgen war allerdings die Temperatur. Mit immerhin 17 Grad war es wieder ziemlich warm.

Während des Tages wurde das Wetter dann laufend besser. Am Abend konnte ich bei spätsommerlichen Temperaturen nach Hause zurückradeln. Um das Gebiet des Hertensteins herum, war allerdings die Luft merkwürdigerweise voll von kleinem, fliegenden Getier. Es krabbelte regelrecht auf den Armen und den Beinen. Eine Zeit lang schien es auch, als ob gleich ein Regenguss vom Himmel herunterfiele.

Doch es blieb alles trocken.

Hatte ich hier kürzlich von einer Dame auf dem Damenrad geschrieben, die ziemlich schnell unterwegs sei, so habe ich sie heute morgen im Regen eventuell wieder getroffen. Sie möchte nicht so eine Übung mit Regenkleidern. Als Regenschutz hatte sie nur gerade den üblichen roten Veloregenschutz vom Hals herunter über den Lenker gelegt. An den Füssen fuhr sie heute mit Badelatschen. So wird wenigstens nichts nass, was keine Nässe ertragen könnte.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord

31. August 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

Nacht_mit_wenig_Wolken

am späten Abend

dunstig

71.3KM

525 HM
02:33 H

Schöner Sonnenaufgang, lehrreicher Heimweg

Ein wunderbarer Sonnenaufgang krönte heute Morgen die Fahrt zur Arbeit. Es war wiederum recht kühl, fast ein klarer Himmel und wie mir schien recht trockene Luft. Jedenfalls reichte es nicht für Bodennebel im Furttal.

Hingegen über dem Flughafen hatten sich ein paar Wolken angesammelt. Durch die Löcher dazwischen strahlten immer wieder Sonnenstrahlen in Fächerfürm hindurch. Vielleicht durch meine Fahrt, vielleicht auch nur weil sich die Wolken etwas verschoben oder die Form veränderten, änderte auch die Intensität und Farbe der Sonnenstrahlen.

Am Anfang des Schauspiels waren sie eher rötlich, wechselten dann über gelb langsam ins Unsichtbare, weil sich sowieso der ganze Himmel mehr und mehr erhellte.

Das ganze Schauspiel dauerte nur wenige Minuten, ĂĽbte aber eine ziemlich grosse Faszination aus.

Während der abendlichen Heimfahrt, konnte ich heute vermutlich eine Zeit lang von einem leichten Rückenwind profitieren. Jedenfalls kam ich durch das Wehntal ziemlich zügig vorwärts.

Wie schon ein paarmal hier erwähnt, fahre ich ja durch ziemlich viel landwirtschaftlich bewirtschaftete Gegenden. Es ist interessant festzustellen, wie immer wieder ganze Flecken gepflügt, vorbereitet und mit neuen Sachen angesät oder bepflanzt werden. Manchmal scheint es nur Klee zu sein, manchmal nur Gras, manchmal aber auch Kopfsalat oder Gemüse.

Einer dieser Äcker, bei denen ich lange nicht recht wusste, was daraus entstehen könnte, hat sich in den letzten Tagen als Kürbisfeld entpuppt. Ich bin mittlerweile ziemlich sicher, dass es noch weitere solche Felder an meinem Weg gibt. Mal sehen, wie dann dort die Kürbisse aussehen werden.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord

30. August 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

leicht_bewoelkte_Nacht

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

71.7KM

522 HM
02:33 H

Routinefahrt

Eine morgendliche, ereignislose Fahrt zur Arbeit gibt mir die Möglichkeit, wieder einmal über ein paar Beobachtungen der letzten Tage zu berichten. Es gibt da mindestens drei Sachen, die sich in letzter Zeit immer wieder wiederholen:

Der Mountainbiker: ihn ĂĽberhole ich meist zwischen Turgi und Baden, in der langen Linkskurve entlang dem Waldrand. Erkennen, oder besser identifizieren kann ich ihn in der Dunkelheit nur an seinem blinkenden RĂĽcklicht. Ich weiss deshalb auch nicht so genau, ob es wirklich immer der gleiche ist. Meist sehe ich ihn schon eine Weile im voraus. Doch weil auch er ziemlich zĂĽgig unterwegs ist, dauert es jeweils einen Moment bis er ĂĽberrundet ist.

Der Fahrer auf dem Liegevelo: wie letztes Jahr schon, und schon oft dieses Jahr, begegne ich ihm meist irgendwo im Furttal. Erkennbar ist er an einer ziemlich hell leuchtenden, fast blendenden weissen Frontlampe. Hier bin ich mir allerdings ziemlich sicher, dass es sich um zwei Fahrer handeln muss, denn letztes Jahr begegneten mir ab und zu beide, allerdings mit einigen Kilometern Abstand.

Die Frau auf dem Damenrad: Ab ihr staune ich am Meisten. Sie überhole ich meist kurz vor Regensberg. Sie fährt auf einem ziemlich schweren Damenrad. Mindestens sieht es ziemlich gewichtig aus. Meist sitzt sie ganz aufrecht auf dem Rad, so dass ich anfänglich glaubte, sie fahre ein E-Bike. Zu diesem Eindruck passt auch, dass sie in ziemlich hohen Gängen fährt. Aber: sie ist schon fast unheimlich zügig unterwegs. Wäre sie auf einem Renner unterwegs und würde dazu vielleicht etwas hochtouriger kurbeln, wer weiss, mit welchem Tempo sie dann durch die Gegend flitzen würde.

Die abendliche Heimfahrt war dann ein richtiger Sommerabend. Laues Lüftchen, wolkenloser Himmel, nicht zu warm. Ein richtig schöner Tagesabschluss eben.

Ich kam zügig vorwärts. Konnte eine Zeit lang im Windschatten eines anderen Radrennfahrers mitfahren. Den Kreisel nach der schnellen Abfahrt vom Hertenstein herunter konnte ich heute wieder einmal ohne Bremsmanöver nehmen, doch dann war wegen einer Baustelle Schluss. Kolonnenfahren, und damit war auch ein weiterer Rekordversuch auf dem Heimweg wieder vernichtet.

Im Brugger Schachen wird seit kurzem am Abend wieder mit Modellflugzeugen geflogen. Auch dies Geräusche, welche mit grosser Regelmässigkeit nur gegen den Herbst zu hören sind.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord

29. August 2011
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Der Alltag ist wieder da

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

leicht_bewoelkt

am späten Abend

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

71.2KM

527 HM
02:36 H

Der Alltag ist wieder da

Für die morgendliche Fahrt zur Arbeit startete ich heute gleich von Beginn an mit übergezogenen Armlingen und Beinlingen, sowie einem Windstopper. 12 Grad war mir einfach zu kalt für kurz/kurz. Aller Voraussicht nach dürfte ja der Heimweg deutlich wärmer werden, und da wollte ich nicht schon mit langer Hose und langem Oberteil unterwegs sein.

Nachdem ich nun eine Woche lang diesen Weg nicht mehr gefahren bin, sah man den unterschiedlichen Sonnenstand ganz deutlich. Noch vor Wochenfrist stand die Sonne im Furttal fast eine Handbreite über dem Horizont. Doch heute fuhr ich grösstenteils bereits im Schatten der diversen Hügel und Erhebungen. Erst ganz am Schluss, irgendwo vor Regensdorf, schob sich die Sonne noch knapp über den Horizont.

Für den Abend hoffte ich auf eine wärmere Fahrt, mit viel Sonnenschein. Darauf musste ich aber lange warten. Über dem Wehntal hatten sich ein paar bedrohlich dunkle Wolkenbänke angesammelt. Dazu wehte ein zügiger und kalter Wind.

Erst mit der Abfahrt vom Hertenstein ins Limmattal hinunter hatte ich erstmals Sonne auf der Strasse. Wenigstens so lange bis ich im Aaretal wieder in den Schatten des Bruggerberges gefahren war.

Es herbschtelet: die Schatten werden nun merklich länger und die Tage merklich kürzer. Obwohl das ja nichts Besonderes ist, und jährlich wiederkehrt, fällt es mir dieses Jahr irgendwie besonders stark auf und gefühlt auch viel früher als andere Jahre. Warum wohl? Hat es gar einen Zusammenhang mit meinem Jahresziel der 100 Fahrten auf dem Arbeitsweg? Klar, ich möchte noch so viel wie möglich dieser Fahrten bei Tageslicht fahren. Bis zur Umstellung auf Winterzeit ende Oktober werde ich auch noch eine ganze Reihe fahren können.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord


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