Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

21. August 2011
von Urs
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Ein Tag am Rheinfall

Es sollte wieder heiss werden. Warum nicht ein bisschen Kühle in der Nähe des Wassers suchen?

Wir liessen uns schon am Morgen in den klimatisierten Wagen des Ă–V nach Neuhausen am Rheinfall tragen. Ein kurzer Fussmarsch zurĂĽck, brachte uns in die richtige Stimmung fĂĽr die Besichtigung des Rheinfalles.

Ein paar Fotos hie und da, ein Blick zum Schloss Laufen hinauf, Blicke zum Schlössli Wörth am Beckenrand des Rheinfalles. Der allseits bekannte und charakteristische Felsen mitten im Rheinfall musste natürlich auch noch verpixelt werden.

Eine Orientierungstafel verriet uns, dass die mittlere Durchflussmenge im Sommer etwa 600 m3 Wasser / Sekunde beträgt und dass die Höhendiffürenz nur gerade 23 Meter sei.

Eine Schiffürundfahrt führte uns ganz in die Nähe des Wasserfalles. Der Kapitän schien ganz versessen darauf, dass wir doch noch ein paar Spritzer abbekommen sollten. Wegen der Windverhältnisse allerdings, der Wind blies von hinten und somit die Gischt von uns weg, war da heute nichts zu machen, wir blieben trocken.

Nach der Schiffürundfahrt stiegen wir dann noch auf der Seite des Schlosses Laufen bis fast auf die Wasseroberfläche, auf die unterste Kanzel hinunter. Irgendwo habe ich auch diesen kleinen Film gedreht.

Schon imposant, wenn man so an der Nähe des Wassers steht und sich bewusst wird, dass heute “nur” 480 m3 Wasser / Sekunde hier hinunter donnern. Die meiste, je gemessene Wassermenge soll 1965 mit 1250 m3 p/sek gemessen worden sein, immerhin fast das Dreifache von heute.


Zur Dia Show aufs Bild klicken:
Rheinfall

Filmchen aus nächster Nähe:


19. August 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

70.6KM

528 HM
02:31 H

Rekordversuch vom Winde verweht

Heute Morgen hatten wir wieder eine ganz ähnliche Wettersituation wie gestern, nur noch etwas extremer. Der Regen fiel etwas heftiger aus als gestern und auch etwas grossflächiger. Aber bis ich nach dem kurzen Morgenessen auf dem Renner sass, war das Gröbste wieder vorbei.

Es dauerte allerdings ĂĽber 10 Kilometer, bis nach Wettingen, bis die Strassen endlich trocken waren. Zusammen mit der hohen Luftfeuchtigkeit und der fĂĽr den Morgen sehr hohen Temperatur von 20 Grad, fĂĽhlte sich die Fahrt wie ein Fitnesstraining in der Sauna an.

Der Schweiss rann in Strömen. Und doch muss ich mich einigermassen wohl gefühlt haben und erreichte mein Ziel, meinen Arbeitsort, innerhalb einer rekordverdächtigen Zeit. Ich möchte mir Hoffnungen auf eine Bestzeit für die abendliche Heimfahrt. 2:30 für beide Wege gilt es immer noch zu unterbieten.

Auf dem Heimweg, an meinem Messpunkt, dem höchsten Punkt vor Dielsdorf, hatte ich eine Zwischenzeit von 1:30. Normalerweise benötige ich ab diesem Messpunkt fast nie eine Stunde bis nach Hause. Ich möchte mir grosse Hoffnungen, endlich doch noch unter die Gesamtzeit von 2:30 fahren zu können.

Doch heute möchte mir wieder einmal der Gegenwind einen Strich durch die Rechnung. Während der knapp 10 Kilometer durch das Wehntal und später auf der Ebene bei Untersiggenthal, rann nicht nur der Schweiss in Strömen unter dem Helm hervor. Auch die Zeit verrann regelrecht. Schon auf dem Hertenstein, kurz vor der schnellen Abfahrt, war die Chance auf eine neue Rekordzeit schon fast vom Winde verweht.

Da half auch die Kurblerei durch den Brugger Schachen nichts mehr. 70 Kilometer (hin und zurück) ist halt eine lange Strecke. Da kann vieles passieren. Vieles was hilft, aber auch vieles was am Schluss dann eben doch gestört hat.

Es war ja nicht die letzte Fahrt und vielleicht ergibt sich ja schon bald wieder eine Möglichkeit.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord


Kreiseldekoration in Untersiggenthal

18. August 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

70.8KM

520 HM
02:30 H

Doch nicht so tragisch

Nach Anzeige auf dem Niederschlagsradar hätte es am Morgen eigentlich in Strömen regnen müssen. Es fielen ein paar Tropfen, die Strasse war gerade richtig nass geworden.

Nach etwas hin und her setzte ich mich dann doch auf den Renner. Frei nach dem Motto “dem Mutigen gehört die Welt”. Tatsächlich sah es in Fahrtrichtung sehr viel heller aus, als gegen Westen.

Ich staunte nicht schlecht, als bereits nach wenigen Kilometern die Strassen schon wieder trocken waren. Das Wetter hellte sich laufend auf. Im Furttal gab es sogar noch einen rötlichen Sonnenaufgang zu bestaunen.

Ganz weit vorne, vielleicht über meinem Arbeitsort, hingen allerdings die charakteristischen, grauen Fäden eines Platzregens vom Himmel herunter. Doch bis ich dann dort eintraf, war die Strasse auf dem letzten Kilometer meiner Fahrt doch recht nass. Dazu schien aber die Sonne.

Für den Heimweg war ich heute später dran als sonst üblich. Autoverkehr hatte es deutlich weniger, dafür einige Feierabend-Radler mehr als üblich.

Wenn man jetzt in der Natur genau hinschaut, kann man die ersten Zeichen des Herbstes entdecken. Die Felder sind fast alle abgemäht. Kornfelder sind grösstenteils umgepflügt, die Wiesen sind auch schon zum x-ten Mal gemäht worden. Es stehen eigentlich nur noch die Felder von Mais und Sonnenblumen.

Je nach Gegend, zum Beispiel hier im Wehntal oder am Morgen im Furttal, ist auf einigen Feldern GemĂĽse und Salat angepflanzt.

Auch das Grün der Bäume und Sträucher, ist längst nicht mehr so grün und frisch, wie noch vor ein paar Wochen. Selbst das abendliche Licht, scheint jetzt eine herbstliche Wärme auszustrahlen, wie sie eben nur die untergehende Sonne hervorbringen kann.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord

17. August 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

schoenster_Sonnenschein

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

71.2KM

515 HM
02:31 H

Der Sommer ist zurĂĽck

Meetings zu Randzeiten hin oder her. Bei diesem Wetter und dieser Temperatur heute Morgen, da musste ich einfach raus auf den Renner. Niemand weiss ja, fĂĽr wie lange diese Sommerzeit zurĂĽckgekehrt ist.

So kam ich denn heute Morgen in den Genuss einer wunderbaren Fahrt bei einer Temperatur von etwa 17 Grad, angenehmer Luftfeuchtigkeit, wolkenloser Himmel und aufgehender Sonne an einem schon fast kitschig rötlich/orange gefürbten Himmel.

Im Furttal lagen an den tiefüren Stellen wieder die schon mehrmals beschriebenen Nebelschwaden. Gerade etwa mannshoch, heute jedoch im Licht der aufgehenden Sonne rötlich gefürbt. Leider kann meine Pixelkiste so ein schönes Bild niemals wiedergeben. Im Gegenlicht wird alles schwarz und in Richtung Westen ist der Effekt des rötlichen Nebels weg.

So genoss ich den Anblick halt ganz alleine fĂĽr mich. Er dauerte ohnehin nur ein paar Minuten.

Heute war sogar auch der Heimweg am Abend einer der schöneren. Möglicherweise kam ich sogar in den Genuss eines leichten Rückenwindes durch das Wehntal, auf jeden Fall aber keinen Gegenwind. Ich kurbelte fast mühelos die ganzen 10 Kilometer auf der grossen Scheibe ab, was bisher wohl noch kaum jemals vorgekommen ist.

Vor lauter Schönheit, Genuss an der Fahrerei und eigener Zufriedenheit, habe ich noch bald vergessen, ein Foto zu machen.

Ein kleiner Schönheitsfehler hatten diese beiden Fahrten aber dennoch: die gemessene Zeit. Obwohl ich da scheinbar mit nur mittelmässiger Anstrengung hin und her gefahren bin, habe ich fast eine neue Rekordzeit gefahren. Vor den Sommerfürien wollte ich unbedingt eine Zeit unter 2:30 (Hin und zurück) erreichen, was aber nicht gelungen ist.

Bekannt ist ja, dass nach Ruhetagen, oftmals körperliche Anstrengungen einfacher gelingen. Hätte ich heute morgen etwas mehr Gas geben sollen? Und dadurch die Schönheiten des erwachenden Tages verpassen sollen? Nein! Ich zähle mich immer noch zu den Touren- und Genussfahrern. Rennen und Rennstrategien sind nicht mein Ding. (Obwohl ich natürlich gerne schnell vorwärts komme und auch ziemlich regelmässig auf ein solches Ziel hin trainiere.)

Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord

15. August 2011
von Urs
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Lange ist es her

Nach zwei Wochen Ferien und zwei weiteren Wochen auf dem Rennrad zur Arbeit, war ich heute das erste Mal wieder im Ă–V unterwegs.

Das schlechte Wetter, geschäftliche Termine zu Randzeiten, dazu nur noch 27 Fahrten bis zum Jahresziel, verlockten heute, etwas nachlässig zu werden. Wobei, wenn die Rechnung stimmt, verbleiben bis zum Jahresende noch immer fast 90 Tage Arbeitsweg.

Und doch: es war ziemlich ungewohnt, wieder einmal in Businesskleidern im Ă–V Platz zu nehmen.

(Wenn sich an den Terminen im Geschäft nichts ändert, werde ich in den nächsten Tagen allerdings wieder ab und zu den Ă–V nehmen “mĂĽssen”.)


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden