Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

14. August 2011
von Urs
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Ein bisschen wie Ferien

Wir wollten es gemütlich angehen. Eher mal den Vögeln zuschauen. Zudem war es um die Mittagszeit auch recht heiss, für eine Runde Nordic Walking um den Klingnauer Stausee. Wir waren dankbar für jedes Lüftchen.

Heute herrschte für einmal wieder viel Betrieb auf dem See. So wie wir das beurteilen konnten, schwammen sehr viele, vielleicht Rotgänse, auf dem See herum. Mal setzten sie zu einem ausgiebigen Rundflug über den See an, mal schwammen sie einfach so herum.

Eine andere Vogelart, eher kleine, zierliche mit schmalen Hälsen, tauchten immer wieder ab und zogen kleine Fischlein oder anderes gefundenes Fressen an die Oberfläche. Anscheinend wachte aber eines der Elterntiere sehr genau, was da verspeist werden wollte und schaute immer wieder nach, oder half mit eigenen Tauchgängen etwas nach.

Es schien eine gewisse Hektik, vielleicht sogar “Ăśberbewölkerung” auf dem See vorhanden zu sein. Ob das der Grund war, dass sich unsere einheimischen Enten eher am UfĂĽr, meist hockend unter dem GebĂĽsch, etwas im Hintergrund aufhielten?

Heute stiegen wir auch wieder einmal auf den Aussichtsturm am oberen Ende des Sees. (An Hand dieser Schautafeln sind wir übrigens auch drauf gekommen, dass es sich um Rotgänse handeln könnte.) Wir genossen einen Blick über den See und auf das gegenüberliegende Klingnau.

Beim Verlassen des Aussichtsturmes schwamm uns dann wieder einmal die Schwanenfamilie, diesmal sogar in greifbarer Nähe, dem Ufür entlang entgegen.

Weitere Fotos vom Klingnauer Stausee


Klingnauer Stausee

13. August 2011
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

einzelne_Wolken

98.9KM

959 HM
04:10 H

Rundfahrt zu Gemeinden im Bezirk Zofingen

Am Morgen dauerte es lange, bis gegen Mittag, dass sich die Sonne langsam gegen Wolken, Nebel und Dunst durchsetzen konnte. Doch dann war es geschafft. Ein weiterer Sommertag war bereit. Den wollte ich nĂĽtzen.

Ich Entschied mich, nochmals in den Bezirk Zofingen zu fahren und dort ein paar weitere Gemeinden zu fotografieren. Ich wählte dazu allerdings nicht den direkten Weg, sondern fuhr um Aarau herum bis nach Gretzenbach und dann so ziemlich hügelig und wellig in südlicher Richtung.

Der Reihe nach waren heute zuerst die Gemeinden Kölliken, Safenwil, Uerkheim, Bottenwil und Staffelbach dran. Ich durchfuhr dank den Hinweisen meines GPS wieder einmal Wege und Waldecken, die ich anhand der Karte wohl niemals so gefunden hätte. Bis hierher war die Gegend zwar einigermassen wellig, doch immer noch gut fahrbar.

Nach Staffelbach wollte ich nach Wiliberg hinauffahren. Das ist nur eine ganz kleine Gemeinde. Ein ziemlich neues Feuerwehrlokal, ein neues Schulhaus worin auch die Gemeindeverwaltung untergebracht ist, und ein paar Bauernhöfe.

Etwas stutzig wurde ich schon, als Ausgangs Staffelbach ein Lastwagenfahrverbot neben der Strasse stand. Doch dass es dann gleich so heftig und steil in die Höhe geht, damit hatte ich nicht gerechnet. Ich war froh, als etwa auf halbem Wege, die Batterien des GPS den Geist aufgaben und ausgewechselt werden mussten. So konnte sich mein Puls wieder etwas beruhigen. Wenn auf meinem Profil +15% und mehr angezeigt werden, so muss das wirklich stimmen.

Nach Wiliberg gings dann den Hügel hinunter nach Reitnau und später nach Attelwil. Aber da bin ich irgendwie mit dem Verlauf der Gemeindegrenze nicht mehr drausgekommen. Die beiden Gemeinden sind ganz nahe beieinander. Auf der Verbindungsstrasse zwischen den beiden Gemeinden hingen abwechslungsweise die Fahnen der beiden Gemeinden. Was gehört nun wohin? Das weiss man wohl nur als Einheimischer, der die örtlichen Verhältnisse besser kennt als ich.

12. August 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

einzelne_Wolken

am späten Abend

einzelne_Wolken

71.3KM

546 HM
02:39 H

Vögel mit Fantasie?

Wenn man am Morgen regelmässig zur gleichen Zeit aus dem Haus geht, so in der Grössenordnung um sechs Uhr herum, ist es jetzt besonders auffällig, wie schnell sich der Sommer, oder wenigstens die Sonne von der nördlichen Halbkugel verabschiedet. Jeden Tag komme ich etwas weiter, bevor das GPS den astronomischen Tagesbeginn meldet.

Eigentlich ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis ich auch das Furttal im Schatten von HĂĽgeln zurĂĽcklegen werde. Heute Morgen jedenfalls, stand die Sonne kaum mehr eine Handbreite ĂĽber dem Horizont.

Dabei dauert es ja immerhin noch über zwei Monate, bis zum Beginn der Winterzeit. 🙂

Seit meinen SommerfĂĽrien ĂĽberlasse ich es dem Zufall, wo ich mein Foto fĂĽr den Arbeitsweg schiessen werde. FrĂĽher, also noch vor den SommerfĂĽrien, habe ich ja einfach jeden Kilometer angehalten und dort dann das Foto gemacht.

Heute, es war auf dem Heimweg, möchte ich mir Gedanken, wie ich wohl sicherstellen könnte, dass hier weiterhin jeden Tag ein Foto für jede Fahrt erscheinen wird. Ich radelte, in Gedanken versunken, einmal mehr gegen den Wind durch das Wehntal. Entlang von abgemähten Wiesen, entlang von Maisfeldern, einem Sonnenblumenfeld, Stoppelfelder.

Plötzllich griffen meine Finger in die Bremsen. Da war doch was. Tatsächlich: ein Smily in der Sonnenblume. Ob das die Arbeit von hungrigen Vögeln war, ob das alles die Natur so hinbekommen hat, weiss ich nicht. Ich fand es jedenfalls Wert, diesen Moment fotographisch festzuhalten.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord

11. August 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

dunstig

am späten Abend

einzelne_Wolken

71.2KM

532 HM
02:36 H

Tiere und Traktoren

Nochmals kĂĽhler als gestern. Es waren jetzt gerade noch 11 Grad als ich mich am Morgen auf den Renner setzte. DafĂĽr hingen nur noch einzelne, oder vielleicht auch erste, Nebelschwaden in der Gegend des Zusammenflusses von Aare, Reuss und Limmat herum.

Kurz nach HĂĽttikon, nach der Einfahrt ins Furttal, da wechselt der Radweg aus Sicht meiner Fahrtrichtung auf die linke Seite. Schon seit ein paar Morgen, steht dort immer eine rabenschwarze Katze. Mal konzentriert sie sich auf den schmalen Grasstreifen zwischen dem Radweg und der Hauptstrasse, mal auf den Grasstreifen zwischen dem Radweg und dem Maisfeld.

Die ersten paar Mal möchte ich mich noch bemerkbar. Auf ein scharfes Zischen zwischen den Zähnen hindurch, haben bis jetzt alle reagiert. Nicht so diese Katze. Keinen Blick schenkt sie mir. Nicht einmal den Schwanz zieht sie ein. Volle Konzentration auf einen bestimmten Fleck im Gras. Mit aller Deutlichkeit gibt sie mir zu Verstehen, dass ich nur störe.

Entweder ist sie ja wirklich taub, oder sie hockt vor einem wahnsinnig “ertragreichen” Mäuseloch. Hauptsache, sie rennt mir nicht eines Tages ins Vorderrad.

Während der Heimfahrt am Abend bin ich doch nochmals den Störchen begegnet. Nicht mehr ganz so viele wie letzthin, aber sie sind noch da. Auch heute staksten sie wieder auf ihren langen dünnen Beinen durch eine frisch gemähte Graswiese. Hie und da wurde etwas aufgepickt. Ganz offensichtlich hat man sich hier in der Gruppe zum Nachtessen niedergelassen.

Weil ich kurz vor dem Hertenstein, eigentlich kurz vor der steilsten Strecke des ganzen Arbeitsweges, dort wo der Sportstracker täglich fast freien Fall aufzeichnet, noch von einem Traktor überholt wurde, benutzte ich diese Gelegenheit für eine Foto. An eine schnelle Abfahrt war ohnehin nicht mehr zu denken.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord

10. August 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

Nebel

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

71.6KM

520 HM
02:37 H

Erstmals richtig dicken Nebel

Nochmals eine Spur kälter und zusätzlich noch eine richtige Portion Nebel. Das war der Anfang der heutigen morgendlichen Fahrt zur Arbeit. Nebel wie im Herbst. Feucht und bis fast auf die Strasse hinunter. Glücklicherweise verflüchtigte er sich so um Würenlos herum.

Jedenfalls mit der Einfahrt ins Furttal, gewann dann immer mehr die Sonne die Oberhand am Himmel. Nicht ganz wolkenfrei, aber immerhin soviel, dass es langsam wieder wärmer wurde.

Seit Anfang dieser Woche scheine ich nicht mehr alleine unterwegs zu sein. Zur Zeit sind mehrere Velofahrer auf dieser Strecke unterwegs. Vor allem einzelne im “Gegenverkehr” kommen mir noch von vor den SommerfĂĽrien bekannt vor. Andere scheinen neu oder nur seltene Fahrer auf der Strecke zu sein. Schön, wenn man sich nach den SommerfĂĽrien und gut trainiert wieder begegnet.

FĂĽr die abendliche Heimfahrt war es heute ganz klar, dass sie wieder einmal trocken ablaufen dĂĽrfte. Die Temperatur um 22 Grad fĂĽr den Sommer eher auf der kĂĽhlen Seite, doch fĂĽr eine zĂĽgige Heimfahrt gerade richtig.

Auch am Abend war auf den Feldwegen im Wehntal einiges los. Nebst einigen Spaziergängern waren viele Jogger, einige Inlineskater und fast jede Menge Feierabend-Velofahrer anzutreffen. Einige Traktoren waren auf dem Heimweg mit riesigen Fudern neu geschnittenen Grases auf dem Anhänger.

Nachdem ich nun ein paar Mal eine Hetzerei wegen drohenden Niederschlägen hatte, oder sogar auch verregnet wurde, war das heute Abend wieder einmal eher eine Genussfahrt.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden