Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

7. Juli 2011
von Urs
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Nicht anspruchsvoll und kurz

Als Vorbereitung auf meine Sommerfürien versuche ich immer wieder die Höhenmeterprofile meiner geplanten Pässe im Voraus zu erhalten. Eine wahre Fundgrube dazu sind die Seiten bei Quäl dich.

Nebst den Profilen sind dort meist auch ziemlich ausführliche Beschreibungen und persönliche Ausdrücke des betreffenden Radfahrers zum Weg zu finden.

Einer der Pässe, der Brennerpass, den konnte ich bis jetzt nicht richtig einordnen. Ihn kenne ich nur vom Hörensagen, zum Beispiel vom Ötztaler Marathon oder eher negativ belastet mit seiner Brennerautobahn, viel Verkehr und vielen Lastwagen.

Ich möchte den Pass von Süden, von Sterzing her befahren.

Quäldich beschreibt den Pass etwa so: “Nach dem Ortsausgang von Sterzing, mit 12% Steigung und der Durchfahrt von kurvenfreien Tunnels, da könnten noch HochgebirgsgefĂĽhle aufkommen. Danach flacht die Strasse immer weiter ab, bis man die Passhöhe auf einem Hochplateau erreicht.”

An anderer Stelle steht sogar, dass der reisende Velofahrer im schmucken Dörfchen Sterzing seine Taschen nochmals kräftig zuladen kann. Für die kurze und nicht anspruchsvolle Bergfahrt können die Gepäcktaschen ruhig rappelvoll sein.

Die Passhöhe soll eine einzige Enttäuschung sein. Ein grosser Bahnhof, ein Autobahnparkplatz, eine verlassene Zollstelle, ein paar Häuser.

In der Talfahrt geht dann die Enttäuschung weiter. Man kann im unteren Teil nach Innsbruck hinunter zwar noch wählen zwischen der alten Römerstrasse und der Bundesstrasse. Alles in allem aber, wird die Talfahrt nur lang und hässlich sein.

Augen zu und durch? Oder ist da vielleicht der Schreiberling von Quäldich einfach enttäuscht?

6. Juli 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

schoenster_Sonnenschein

am späten Abend

einzelne_Wolken

71.5KM

560 HM
02:35 H

Es hätte Murphy sein können

Seit langem hatte ich mich heute morgen wieder einmal verschlafen. Nicht so richtig, aber diejenigen, die sich auch jeden Morgen im Strom der Pendler bewegen müssen, wissen, dass sich eine Viertelstunde bald einmal zu einer währschaften Verspätung auswachsen könnte.

Kaum sass ich auf dem Renner, standen da unĂĽbersehbar die Tafeln der “Verkehrsregelung”. Kein gutes Zeichen. Denn gerade “meine” Strecke wird einer Belagserneuerung unterzogen. Der Verkehr, wird grossräumig ĂĽber Lauffohr und Turgi umgeleitet. Auch ich als Radfahrer habe mich dieser Umleitung gefĂĽgt.

Später dann, nach Wettingen haben sich zwei Traktoren aus einer Quartierstrasse vor mich gedrängt. Glücklicherweise der Hintere, war wirklich ein langsames Gefährt. Den habe ich überholt und bin zum vorderen Traktor aufgeschlossen. Das war zwar ein Kraftakt sondergleichen, doch in seinem Windschatten war es wieder zum Aushalten, beziehungsweise mir möglich, mitzufahren.

Als ich beim Arbeitgeber den Renner in den Velorechen stellte, konnte ich mit grosser Befriedigung feststellen, dass ich die verschlafene Viertelstunde dank vielen grünen Ampeln, dank der zügigen Fahrweise hinter dem Traktor, und vermutlich auch dank einer etwas besseren als sonst üblichen Einroll- und Aufwärmphase bis auf etwa fünf Minuten aufgeholt hatte.

Da hatte sich dann Murphy doch noch zu einem guten Kollegen gewandelt. 🙂

Das heutige Foto entstand auf dem letzten ganzen Kilometer meiner morgendlichen Fahrt zur Arbeit. Das Ziel steht gross und viereckig im Hintergrund. Wer die morgendlichen Aufzeichnungen des Sportstrackers seit Mitte Mai vielleicht mal bis an den Schluss anschaut, könnte sich höchstwahrscheinlich vorstellen, in welchem Gebäudekomplex sich mein aktueller Arbeitsplatz befindet.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord

5. Juli 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

schoenster_Sonnenschein

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

71.6KM

547 HM
02:38 H

Wie die Zeit doch vergeht

Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Auch sonst merkte man heute Morgen, dass sich die Erde unaufhörlich um die Sonne dreht und dass sie dauernd ihre Position zur Sonne verändert.

Es gibt nämlich auf meinem Weg zur Arbeit eine kurze Strecke zwischen dem Kappelerhof und Baden. Vielleicht einen Kilometer lang. Da ich jeden Morgen diese Stelle gegen halb sieben Uhr passiere, kann ich dort quasi den Sonnenstand regelrecht ablesen. Denn nur wenige Tage vor dem 21. Juni steht um diese Zeit die Sonne bereits so hoch, dass sie ihre Strahlen ĂĽber den Hertenstein auf “meinen” Strassenabschnitt schicken kann. Heute war bereits wieder der erste Tag, an dem die Sonne um diese Zeit nicht mehr ĂĽber dem Hertenstein stand und somit die Strasse auch im Schatten lag. So schnell geht das.

Während der abendlichen Heimfahrt ist aber von alledem noch nichts zu spüren. Heiss war es wie im Hochsommer. Wolkenlos wie am Morgen, Gegenwind wie fast immer in den letzten Tagen. Auffällig gewachsen, regelrecht in die Höhe geschossen, seit meiner letzten Fahrt vor ein paar Tagen, ist eines der Maisfelder, welches genau in der Ecke einer Rechtskurve steht. Diese ist jetzt halt für die nächsten Wochen plötzlich ziemlich unübersichtlich geworden.

Sonst nichts weiter spektakuläres.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord

4. Juli 2011
von Urs
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Chronische Angst

vor einem Energiemangel der Elektronik während meiner grossen Ferienreise, eben noch schnell zugeschlagen:


Solar-Panel


Und falls mal die Sonne nicht scheint, lässt sich das Ding auch am Netz aufladen

3. Juli 2011
von Urs
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Im TdF-Rummel untergegangen

Die Österreichische Landesrundfahrt ist zugegebenermassen nicht so spektakulär. Und vor allem sie beginnt fast zeitgleich mit der grossen Konkurrentin, der Tour de France.

Heute erfolgte der Start in Dornbirn. Das Ende der Tour wird dann bereits am 10. Juli in Wien erreicht. Doch dazwischen gibt es auch hier ein paar Höhepunkte. Der erste dürfte nach 158 km die Ankunft auf dem 1670 Meter hohen Kitzbühler Horn sein. Dies nachdem bereits vorgängig ein paar Bergpreise zu erkämpfen waren.

Mein Interesse gilt vor allem dem vierten Tag der Rundfahrt, also dem 6. Juli. Dann fährt die Tour nämlich unter anderem über Hochtor (2504 MüM) und Fuscher Törl (2426 MüM), und damit auch über die Grossglockner Hochalpenstrasse. Die Tour fährt hier zwar von Süden nach Norden. Mein Plan ist es ja, während meinen nächsten Ferien gerade umgekehrt, von Norden nach Süden über die Grossglocknerstrasse zu fahren.

Ich hoffe mal, in der abendlichen Aufzeichnung des TV oder auf anderen Quellen ein paar Eindrücke dieser Strecke erhalten zu können.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden