Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

26. Juni 2011
von Urs
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Radfahrt
Vormittag

schoenster_Sonnenschein

Nachmittag

schoenster_Sonnenschein

114KM

758 HM
04:06 H

Rundfahrt um den Sempachersee

So kurz vor meiner grossen Ferienfahrt hatte ich das BedĂĽrfnis, wieder einmal eine längere Zeit im Sattel zu sitzen. Die Fahrten und Besuche in den Gemeinden des Kantons sind zwar auch schön, aber die Rumkurverei und Sucherei in den DörfĂĽrn und Städten nach der Gemeindeverwaltung, der Kirche, einem Brunnen und einer Beiz, drĂĽckt den Durchschnitt halt schon ziemlich runter. Zudem weiss ich auch nicht recht, wie sich die fast täglichen 2×35 Kilometer Arbeitsweg auf die Kondition auswirken oder bei längeren Fahrten hinhalten.

Ich wollte wieder einmal einen 100er im Sattel sitzen und dabei auch gleich die gestern neu gekaufte Hose und das Leibchen ausprobieren. So hatte ich mir eine Strecke um den Sempachersee ausgelesen. Ein Drittel flach mit leichtem Anstieg, ein hĂĽgeliger Drittel und ein letzter Drittel wieder flach, mit sinkender Tendenz.

Am späteren Vormittag, nach dem Morgenessen, möchte ich mich auf den Weg. Das Thermometer zeigte schon knapp 20 Grad an, wolkenloser Himmel. Was wollte ich mir da noch mehr wünschen.

Das GPS führte mich über Sursee, wie geplant um den Sempachersee nach Sempach und hinüber nach Hochdorf. Das war dann etwa die Hälfte der Strecke. Ich fühlte mich gut oder vielleicht auch unterfürdert. So beschloss ich in Hochdorf noch ein paar weitere Hügel anzuhängen, und dann kurz vor Sins, nach Muri abzuzweigen. Dort gibt es nämlich einen guten Kiosk am Bahnhof, den ich schon ein paar Mal heimgesucht habe.

Das Besondere an der heutigen Fahrt war die ständige Aussicht auf die Alpenkette. Schon ein Stück vor dem Sempachersee tauchte sie am Horizont auf. Erst recht bei der Überfahrt von Sempach über die diversen Hügel bis nach Sins. Da hätte ich manches Foto machen können.

Kurz vor Muri, ĂĽberraschte mich das GPS mit einer angezeigten Durchschnittsgeschwindigkeit von gut 27 km/h. Ich spĂĽrte schon, dass ich gut unterwegs war, aber gerade so? Damit hatte ich nicht wirklich gerechnet.

Die letzten 30 Kilometer, nach Muri bis nach Hause, sind höhenmetermässig keine Herausfürderung mehr. Mit der Stärke einer Nussstange und dem Zucker einer Cola in der Verdauung, war es auch nicht weiter verwunderlich, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit weiter zunahm.

Zu Hause angekommen, glaube ich behaupten zu dürfen, dass ich heute noch einiges mehr hätte fahren können. Ich glaube, die ständige Fahrerei auf dem Arbeitsweg bringt doch mehr, auch für längere Fahrten, als ich mir vorgestellt habe.

25. Juni 2011
von Urs
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Alles ein bisschen anders

Letzthin, als ich darüber berichtet hatte, war ich der Meinung, erst am 30. Juli meine Österreich Rundfahrt über Panoramen- und Gletscherstrassen starten zu können. Das hat sich nun geändert.

Die neueste Planung lässt nun bereits einen Start am Wochenende des 16. und 17. Juli zu. So wurde es heute Zeit, mal nach den “Ferienutensilien”, meine Velokleider, Reparaturmaterial fĂĽr Renner und Anhänger, sowie die Verzierung des Anhängers mit einer Schweizer- und einer Aargauerfahne zu schauen.

A propos alles ein bisschen anders:

Habe ich mich noch vor einer Woche damit abgemĂĽht, mittels des Handys Bilder auf mein Weblog zu schicken, so habe ich jetzt entdeckt, dass fĂĽr diese Software eben ein neuer Release freigegeben wurde, der unter anderem genau diesen Fehler beheben soll.

Software updaten, oder lieber doch nicht updaten? Eigentlich kenne ich jetzt die Schwächen meiner aktuellen Software-Version, habe dafür teilweise auch Umgehungslösungen eingerichtet. Wer weiss schon, welche neuen oder anderen Fehler ich mir mit einem Update einrichte?

Normalerweise mache ich etwa einen Monat vor dem Beginn der Ferien keine grösseren Veränderungen mehr an der Software. Aber eben, “normalerweise” war ja frĂĽher. :-), bekamen wir kĂĽrzlich zu hören.

24. Juni 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

leichter_Regen

am späten Abend

leicht_bewoelkt

71.7KM

570 HM
02:39 H

Die Regenwolke nahm die AbkĂĽrzung

Als ich frühmorgens aus dem Haus trat, war die Strasse bereits leicht nass. Am Himmel waren die Wolken aber schon wieder grossflächig aufgerissen. Es kann nicht schlimm sein, mit den Niederschlägen, dachte ich mir.

Doch bereits vor Baden fielen wieder Tropfen. Nichts so Schlimmes, immer hart an der Grenze um doch noch den Regenschutz anzuziehen. Ich liess es sein und hoffte, dass sich die Regenwolke vielleicht von der Lägern ablenken lasse und das Furttal damit trocken bliebe.

Diese Rechnung schien sogar aufzugehen. Ab Würenlos, mit der Einfahrt ins Furttal, waren die Strassen wieder trocken. Links neben mir, die Lägern, umhüllt von Nebel und Wolken. Erst ganz am Ende des Tales, nur wenige Meter vor der heutigen Stelle für die Fotoaufnahme, fielen wieder Regentropfen. Doch bis ich das Foto gemacht hatte, hatte sich auch das Wetter beruhigt, beziehungsweise die Regenwolke war weiter gezogen.

Der Punkt, diese Brücke über die Autobahn zum Gubristtunnel, ist der letzte meiner Kontrollpunkte für die Zwischenzeit vor der Stadt. Schaffe ich den Arbeitsweg bis hierher unter einer Stunde, stehen die Chancen gut, dass ich Abends auf dem Heimweg einen weiteren Kontrollpunkt, den ersten nach der Stadt, vor Dielsdorf unter 1:40 h passiere und somit auch eine Gesamtzeit von unter 2:40 h für beide Wege erreichen kann. So wie heute. 🙂 (Zwischenzeiten: 0:57, 1:37, 2:39)

Der Heimweg war dann gewohnt, wie so oft schon. Ziemlich sonnig, aber auch ziemlichen Gegenwind wieder. Unterwegs sogar ein E-Bike ĂĽberholt und stehen gelassen und ewas später im “Vorbeifliegen” noch einem Storch zugeschaut, wie er mit seinem langen, spitzen Schnabel irgendwelches Kriechgetier aus einer Kleewiese aufpickte.

Die heutige Fahrt zur Arbeit, schliesst seit langem wieder einmal eine lĂĽckenlose FĂĽnfĂĽrserie Arbeitswege ab.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord

23. Juni 2011
von Urs
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Radfahrt
Vormittag

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

am späten Abend

leicht_bewoelkt

71.1KM

538 HM
02:36 H

Trocken und schnell

Der gestrige Regen verzog sich in der Nacht gegen Osten. Die Strassen trockneten ab. Zurück blieb nur noch das abgerissene und heruntergefallene Holz und Laub auf der Strasse. Unter dem Eindruck der hohen Luftfeuchtigkeit und den herumhängenden Nebelschwaden, hoffte wieder einmal auf die Bodennebel im Furtal. Doch vermutlich war es nun doch noch zu feucht, oder zu wenig von der Sonne beschienen. Da war jedenfalls nichts.

Das Foto von heute ist ausgangs Regensdorf entstanden. Bald ist die Strecke durch das Furtal zu Ende. Noch ein guter Kilometer ländliche Gegend, dann geht es wieder in die Stadt hinein.

Wie man vielleicht auf den letzten Fotos erkennen konnte, fuhr ich bis jetzt sehr viel auf Radstreifen und oftmals sogar auf Radwegen. Insgesamt dreimal musste ich dazu allerdings die Strassenseite wechseln.

Vor ein paar Tagen habe ich meine “Personal Bests”, die Bestleistungen welche mein Sportstracker jeweils registriert, angeschaut. Es war schon lange her, dass ich eine solche Bestleistung erzielen konnte. Ich möchte mir jedenfalls Gedanken, fĂĽr mich vielleicht ein neues Account einzurichten um dann hoffentlich wieder mit neuen Höchstleistungen glänzen zu können.

Umso ĂĽberraschter war ich heute, dass ich doch nochmals drei Bestleistungen herausgefahren habe. Alle drei haben zwar einen Zusammenhang und wurden erst noch an der steilsten Stelle gefahren.

Also nicht wirklich etwas “erarbeitetes” sondern einfach nur laufen lassen.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord

22. Juni 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

einzelne_Wolken

am späten Abend

Dauerregen

70.9KM

565 HM
02:43 H

zum ersten Mal in diesem Jahr

Am Morgen kam ich noch in den Genuss einer wunderbaren Fahrt in einen schönen und warmen Sommertag. So könnte es eigentlich immer sein.

Im Verlaufe des Nachmittags ĂĽberzog sich dann der Himmel immer mehr mit Wolken. Das kam nicht ĂĽberraschend, denn die Gewitterfront war angekĂĽndigt und auf dem Niederschlagsradar ohne weiteres auch gut erkennbar.

Die Frage war nur noch, wie heftig es mich auf dem Heimweg treffen wĂĽrde.

Die Gewitterfront schien eine der heftigeren zu sein. Vorne, an der Kante waren im Niederschlagsradar die violetten Teile (>=40mm Niederschlag) eingezeichnet. Danach sollte es wieder “vernĂĽnftiger” zu und hergehen.

Es traf sich ziemlich günstig. Im Geschäft konnte ich noch etwas erledigen, während sich draussen wieder einmal das Gebüsch auf den Boden bückte, Plastiksäcke umherflogen, Blumenstöcke umkippten, ja meterweise ganze Bauabschrankungen und Bauwände zu Boden gerissen wurden.

Als das Gröbste vorübergezogen war, ging ich mich umziehen und für eine Regenfahrt bereitmachen. Ich hatte Glück. Es regnete zwar, mit ein bisschen Gegenwind, aber durchaus in einem vernünftigen Rahmen. Unter den Bäumen oder entlang von Waldrändern lag haufenweise abgerissenes, abgeschlagenes Holz und Laub.

Das war sie nun: die erste Regenfahrt in diesem Jahr. Während seit Januar der Regenschutz kaum einmal ein Thema war, fuhr ich heute zum ersten Mal die ganze Strecke im Regen nach Hause.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord


Mein Rad ist gerade hier:

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