Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

23. Mai 2011
von Urs
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Qualitätskontrolle

Manchmal, wahrscheinlich aber zu wenig oft und zuwenig im Detail, schaue ich mein eigenes Weblog mit anderen Browsern an. Normalerweise benĂĽtze ich selber den Internet Explorer.

Seit der Umstellung der Software fĂĽr dieses Weblog, geht es viel schneller, meine Postings mit dem Chrome von Google zu erfassen. Er scheint einen effizienteren Umgang mit all den Javascripten zu haben als der IE.

Das war dann auch der Anlass, mein Weblog wieder mal mit dem Chrome und weil ich schon am Installieren war, auch gerade noch mit dem Firefox anzuschauen.

Meine Aufzeichnungen aus den Fahrten mit dem Fahrrad, lasse ich in der Regel von GPS-Visualizer zu einem Track auf einer GoogleMap umarbeiten. Diesen Track ergänze ich dann oft mit den Fotos, welche ich auf dem Weg geschossen habe.

Betrachtet man solche Postings im IE, sieht das alles bestens aus. Hingegen mit dem Chrome oder dem Firefox erscheint dann im Posting nur ein graues Viereck, mit dem Hinweis, dass das Bild noch geladen wird. Auch in der ganzseitigen Darstellung, kommt nur dieser Hinweis. Und dabei bleibt es auch.

Mit grösster Wahrscheinlichkeit, hängt das damit zusammen, dass ich den Quellcode von GPS-Visualizer, wie empfohlen, in einem “iframe” darstelle. Grundsätzlich können in iframes Programme ablaufen, die unter Umständen auch schadhaften Code enthalten. Wohl deshalb, brechen Chrome und Firefox die Verarbeitung ab. Die Darstellung von Code in iframes wird zudem von w3c, dem Gremium fĂĽr Standardisierung im Internet, nicht mehr(?) empfohlen. Es dĂĽrfte wohl eine Frage der Zeit sein, bis diese Darstellung auch im IE nicht mehr funktioniert.

Eine Lösung wird gesucht. Eine mögliche Lösungsvariante erklärt gleich GPS-Visualizer selber. Mal sehen, wie sich dies in meinem Weblog umsetzen lässt.

22. Mai 2011
von Urs
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Atomdemo am Stausee

Die Zelte waren auf einer der abgemähten Wiesen aufgestellt. Die Parolen drangen über den See, getragen von einem zügigen Westwind, an unsere Ohren. Anfänglich wussten wir noch nicht, worum es sich handelte, glaubten an irgend ein Dorffest.

Erst als wir mit unseren Stäbchen am oberen Ende des Sees, ĂĽber die BrĂĽcke zwischen Döttingen und Kleindöttingen “walkten”, erkannten wir den Sinn des Anlasses. Scharenweise kamen uns Leute entgegen, mit gelben Aufklebern und grĂĽnen und gelben Fahnen, kleinen gelben Atomcontainern, und allem was man so zum Thema als Atomkraftwerkgegner haben konnte.

In Anbetracht der sommerlichen Wärme waren auch ein paar Blechfässchen Bier entlang der Wanderstrecke zu finden.

Mit den vielen Kindern, ganze Familien, Leute jeden Alters, meist in Wanderschuhen oder doch ziemlich gutem Schuhwerk, wurde ich den Eindruck nicht los, als ob sich hier eine Wandergruppe auf den Feldern und Wegen am oberen Ende des Stausees tummeln wĂĽrde.

Offensichtlich haben viele von Ihnen schon stundenlang(?) in der brĂĽtenden Hitze den Parolen zugehört. Einige möchten schon einen richtig “ausgetrockneten” und durstigen Eindruck.

Mal abwarten, was denn die Zeitungen zu diesem Anlass so zu berichten haben.

Weitere Fotos vom Klingnauer Stausee

21. Mai 2011
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

einzelne_Wolken

46.5KM

681 HM
02:13 H

RĂĽsler-Runde

Auf der Suche nach einem Veloanhänger für meine Ferienreise fahre ich fast täglich an einem Veloladen in Baden vorbei, wo gross die Reklame für den Ibex/Bob-Trangsportanhänger gemacht wird. Dort wollte ich heute mal vorbeischauen.

Wir haben uns dann gut unterhalten. Einiges wusste ich ja schon aus dem Internet und dem Studium der verschiedenen Kataloge und Kupplungsvarianten. Eine Unsicherheit hatte ich noch, in Bezug auf die Breite der Gabeln am Hinterrad meines Renners. Wir haben dann die hoffentlich richtige Kombination von Anhängerkupplung und Schnellspanner gefunden und auch gerade bestellt. Etwa vierzehn Tage wird es dauern, bis ich den Anhänger abholen kann.

Von den angekündigten Gewittern waren höchstens ein paar Kumuluswolken am Himmel sichtbar. Nichts bedrohliches auf jeden Fall. So entschloss ich mich, wieder einmal über den Rüsler zu fahren.

Der Rüsler ist ein Aargauer Pass zwischen Neuenhof und Oberrohrdorf/Staretschwil. Für die Autos ist er von beiden Seiten höchstens bis zur Passhöhe befahrbar. Er darf nicht durchgehend befahren werden.

Kommt man von der Neuenhofür Seite herauf, ist zuallererst mal eine fürchterlich steile Rampe zu bewältigen. Anschliessend flacht sie dann ab und ganz zuoberst kommt man in den Genuss einer wunderbaren Aussicht hinunter in das Limmattal und das Furttal.

Doch bevor ich mich in die steile Rampe zum RĂĽsler stĂĽrzte, sah ich mich in Neuenhof noch fĂĽr mein “Gemeindeportrait” um, also das Gemeindehaus, die Kirche, ein Restaurant und einen Brunnen.

Das andere Ende der Passstrasse endet in Staretschwil/Oberrohrdorf. Auch dort suchte ich vor einer Weiterfahrt noch meine Sujets in der Gemeinde zusammen. Aufgefallen ist mir dabei der Kirchturm. Direkt unter der Kirchturmuhr sind die Wappen der Ur-Kantone, plus ZĂĽrich, Luzern, Zug, Glarus und Bern gezeichnet. Ich frage mich nur, welcher geschichtliche Hintergrund sich wohl da verstecken mag.

Anschliessend fuhr ich über Mellingen, Möriken, Brunegg, Scherz und Schinznach eine schöne Runde bis nach Hause.

20. Mai 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

einzelne_Wolken

am späten Abend

etwas_Wolken

71.6KM

571 HM
02:35 H

Baustellen und verstopfte Autobahn

Die selbe Strecke, durchs Furttal nach ZĂĽrich-Oerlikon, wie ich sie jetzt auch wieder zu fahren begonnen habe, fuhr ich letztes Jahr ĂĽber den Sommer bis in den Oktober hinein auch schon.

Aus ein paar Zeichnungen mit fürbigen Stiften und Holzpflöcken mit roten Köpfen in der Wiese, sind in der Zwischenzeit Baustellen geworden. Eingangs Würenlos, auf der Wettingerseite, entsteht ein neuer Kreisel. Die Baustelle am Stadtrand von Zürich, ist jetzt um ein paar hundert Meter verschoben.

Auf dem Heimweg, die Abfahrt von Kirchdorf/Untersiggenthal nach Turgi hinunter, war letztes Jahr noch gekennzeichnet als Strassenabschnitt mit Längsrillen. In der Zwischenzeit hat man dort den Strassenbelag aufgerauht. Ich “liebe” diese Strecke. Fährt man mit dem Renner und den hart gepumpten Pneus genĂĽgend rasch darĂĽber, entsteht in den Händen durch die Vibration so eine Art mulmiges, weiches, GefĂĽhl, das dann so langsam den Unterarm zum Ellenbogen hinauf zu schleichen beginnt.

Auch verkehrstechnisch scheint sich einiges verändert zu haben. “GefĂĽhlt” stelle ich fest, dass jetzt am frĂĽhen Morgen deutlich mehr Verkehr durchs Furttal fährt als letztes Jahr. Vielleicht hat es damit zu tun, dass die SommerfĂĽrien noch nicht begonnen haben, vielleicht versuchen aber auch ein paar findige Automobilisten den chronisch verstopften Autobahntunnel durch den Gubrist zu umfahren. GlĂĽcklicherweise handelt es sich in der Regel um PW’s und kaum um Lastwagen. Ob die paar Strassenkreisel vielleicht doch eine beruhigende Wirkung haben?

Trotzdem ich viele Kilometer auf dieser Strecke auf einem separaten Radweg fahren kann, leidet meine Empfindung für die ländliche Stimmung in dieser Landschaftsecke unter diesen Umständen beträchtlich, wenigstens während der Rush-hour.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord

19. Mai 2011
von Urs
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ein schneller Arbeitsweg?

Heute Morgen habe ich auf eine Fahrt mit dem Renner zur Arbeit verzichtet. Die Situation mit den angekündigten Gewittern, schien mir zu heikel zu sein. Im Nachhinein, frage ich mich zwar, ob ich nicht doch besser hätte fahren sollen. Auf beiden Wegen, dem Hinweg- wie auch dem Heimweg, wäre ich mit grösster Wahrscheinlichkeit eben doch vor dem Regen verschont geblieben.

Dafür habe ich mich mit vielen anderen in den überfüllten Pendlerzug gedrängt, ebenfalls auf beiden Wegen.

Dafür habe ich heute die Möglichkeit, die Fahrstrecke, nun einmal auch bezüglich der Trainingsmöglichkeiten etwas zu erklären. Dazu habe ich die beiden Aufzeichnung der gestrigen Fahrten von Sportstracker hier nochmals verlinkt.

Die morgendliche Fahrt, auf der Google Map die untere Linie, führt über Baden, Wettingen nach Würenlos und dann das Furttal hinauf. Beim Näherzoomen ist Dänikon und Dällikon erkennbar, überschreitet dann bei Regensdorf und dem Stadtrand den höchsten Punkt und führt anschliessend noch zum Velokeller beim Arbeitgeber, hinunter.

Das ganze ist nicht ganz so einfach und eben wie es hier vielleicht tönt. An der ganzen Strecke kommen immer wieder kleinere Aufstiege oder flachere Stücke vor, doch in der Tendenz, geht es ab dem tiefsten Punkt, etwa in der 10 Minute, bei der Überfahrt über die Reuss vor Gebenstorf, nur noch hinauf. Nach etwa einer Stunde Fahrzeit, also etwa auf der höchsten Stelle der Strecke überquere ich die Autobahn, welche westlich meiner Strasse in den Gubristtunnel führt.

Mein Ziel ist es jeweils, auf dieser coupierten Fahrt, diesen Scheitelpunkt unter einer Zeit von 60 Minuten zu überqueren. Anschliessend durch die Stadt Zürich, ist es kaum mehr möglich, Zeit aufzuholen.

Für den Heimweg habe ich mir eine Strecke ausgesucht, welche etwas länger ist, so dass ich hin und zurück, gut 70km abzuspulen habe. Es ist auf der GoogleMap die obere, rote Linie.

Sie führt vom Stadtrand her dem Katzensee entlang, über Watt und Adlikon. Steigt dann ein erstes Mal in die Höhe. Beim Sportstracker ist dies um die 30 Minute der Fall. Nach Dielsdorf geht es dann nochmals kurz einen Hügel hinauf, doch anschliessend führt die Strecke dann kilometerlang über Wiesen und Feldwege, immer mit leicht sinkender Tendenz, bis nach Ehrendingen hinunter.

Im Sommer wähle ich hier den Weg zu Trainingszwecken über einen kleinen Hügel nach Freienwil und später dann hinauf auf den Hertenstein. Den erreiche ich nach einer guten Stunde Fahrzeit. Was nun im Sportstracker schon fast wie ein Aufzeichnungsfehler aussieht, ist tatsächlich eine wirklich steile Strasse hinunter. Dort dürfte es wohl noch ein paar Mal zu neuen Höchstgeschwindigkeiten kommen.

Der Rest der Strecke, also etwa ab Obersiggenthal, ist dann eine richtige Rollerstrecke. Bis auf die Baustelle bei der Abfahrt nach Turgi hinunter, durchwegs guter Belag, ab Turgi auch kaum mehr Verkehr.

Ich glaube, beide Wege, der Hin- und der Rückweg, eignen sich für meinen Zweck, etwas Höhenmetertraining, vielleicht sogar etwas Intervalltraining, in die Beine zu bekommen recht gut. Die beiden Wege, vor allem derjenige vom Morgen, dürften aber ungeeignet sein, weitere Bestzeiten für 20 oder gar 30km lange Strecken erreichen zu können.

Habe ich nun meine “Personal bests” bereits ausgereizt? Noch stecken wir im FrĂĽhling. Der Sommer kommt erst, es gibt also noch viele Chancen.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden