JahresrĂĽckblick 2024: ein Monat, ein Foto, ein Kurztext
Dezember:
Winterlich kalt, oft auch nass und neblig. Während eines mehrtägigen Aufenthaltes im Tirol und dem Besuch von Weihnachtsmärkten in Innsbruck, Rattenberg, Pertisau und Kitzbühl habe ich mir wohl eine gröbere Erkältung eingehandelt. Während Tagen plagten mich Fieber und eine intensive Erkältung mit teils heftigen Hustenanfällen. Nach nur einer einzigen Fahrt draussen, begnügte ich mich für den Rest des Monates mit Fahrten auf dem Smarttrainer und Spaziergängen. Immerhin fühlte ich mich Ende Monat so fit, den Festive500, die 500 Kilometer zwischen Weihnachten und Neujahr, wieder fahren zu können. Wenn auch nur auf dem Smarttrainer im Keller.
November:
Den Monat haben wir grösstenteils unter einer dicken Nebeldecke verbracht. Selten löste sie sich wirklich auf. In der Nacht vom 22. auf den 23. November fiel für unsere Verhältnisse mit über 20cm eine grosse Portion Schnee. Die nachfolgenden, aber schon wieder recht warmen Tage, liessen die Pracht schnell schmelzen. Ich war für zwei Fahrten und ein paar Läufe draussen. Den Rest des Monats verbrachte ich auf dem Smarttrainer. Das Monatsfoto entstand nur wenige Stunden vor dem Schneefall.
Oktober:
Die Kälte lässt uns nicht mehr richtig los. Wohl haben wir noch ein paar sonnige und angenehme Tage, doch der farbige Herbst findet auch dieses Jahr über der Nebelgrenze statt. Für viele Fahrten bin ich auf dem Smarttrainer in den virtuellen Welten von Watopia und Makuri Island unterwegs. Für die Fahrten draussen bewege ich mich im Raum zwischen dem Rhein und dem Seetal. Eine Runde gelingt mir aber doch bei schönstem Herbstwetter im Aaretal.
September:
Nach ein paar Gewittern, wollen uns Kälte und Regen nicht mehr richtig loslassen. Es gibt zwar schon noch ein paar sonnige Tage, aber die herbstliche Wärme ist weg. Immer wieder bläst die Bise, oder es ist einfach wolkenverhangen. Die Route meiner Rundfahrten ist oftmals von den vorbeiziehenden Regenschauern bestimmt. Beim alljährlichen SlowUp am Zürichsee können wir sogar die Schneefallgrenze an den Voralpen direkt über der Waldgrenze erkennen.
August:
Es war ein heisser Monat. Ich versuchte deshalb des öftern, meine nun wieder fast täglichen Fahrten in die Morgenstunden zu verlegen. Dann, wenn es noch etwas kühler ist.
Juli:
Die Heilung nach meinem Sturz kommt langsam voran. Ungeschickterweise habe ich mir auch noch gerade eine Lungenentzündung eingehandelt. Nach ein paar Versuchsfahrten auf der Rolle fahre ich ab 23. Juli wieder auf den Strassen herum. So richtig ausgestanden ist der Sturz noch nicht. Noch immer ist es vor allem die Muskulatur im linken Bein, welche bei längeren Fahrten zu schmerzen beginnt. Auch nächtliche Krämpfe treten häufiger als früher auf.
Juni:
Seit bald 10 Jahren fahre ich regelmässig in Andalusien, genauer in der Gegend von Mojacar, mit dem Rad herum. Auch schon habe ich einen Heimweg so durch Andalusien gelegt, um etwas mehr als nur gerade die Provinz Almeria zu sehen. Dieses Mal, soll es eine Rundfahrt, entlang der touristischen Hotspots geben. Ronda, Sevilla, Cordoba, Granada, Jaen, Malaga. Nach einer Woche mit sehr vielen Eindrücken und neuen Strecken, stürze ich sehr unglücklich kurz vor Granada. Die Rundfahrt endet abrupt. Ich fahre die restlichen drei Tage im Begleitfahrzeug und humple an Krücken in der Gegend herum.
Mai:
Nach sieben Wochen, teils recht intensivem Radfahren, gönne ich mir wieder zu Hause, zuerst einmal eine Woche Ruhezeit. Danach ist das Wetter dann aber oft wieder regnerisch, eher kühl. Viele Kilometer fahre ich auf dem Smarttrainer. Kurz vor Ende Monat gelingt mir dann aber doch noch eine eher längere Fahrt das Reusstal hinauf und das Bünztal wieder hinunter, bei allerdings recht kühlem Wetter.
April:
Im Anschluss an mein Engagement als Guide bei Eitzinger Sports in Andalusien reiste ich noch am 31. März nach Cambrils, Katalonien, für weitere fünf Wochen als Guide für radsportbegeisterte Kunden von Eitzinger Sports.
Leider zeigte sich das Wetter von einer überraschend kühlen Seite. Saharastaub verdeckte tagelang die Sonne, auch eine Schlechtwetterzone über den Pyrenäen und dem nördlichen Spanien kam nicht recht vom Fleck. Doch regelmässig über das Wochenende kamen wir immer wieder zu sehr schönen und auch sommerlichen Wettersituationen.
März:
Die ersten Tage des März beginnen mit deutlich tieferen Temperaturen, die wohl eher dem langjährigen Durschnitt entsprechen, als der Februar. Häufig zieht dazu auch eine kühle Bise übers Land. Meine Runden draussen beschränken sich auf die nähere Umgebung.
Ab Mitte Monat darf ich für Eitzinger Sports wieder Gäste auf dem Rennrad durch einen kleinen Teil von Andalusien führen. Auch in Mojacar windet es häufig sehr stark, was dort allerdings einen thermischen Grund hat. Das Land heizt sich langsam auf und sucht den Temperaturausgleich mit dem noch kalten Meer. Mein Eindruck ist aber auch, dass Andalusien wohl so ausgetrocknet wie noch selten ist. Die Wärme dürfte wohl auch zum Beispiel den Schlangen aufgefallen sein, die sich jetzt schon häufig an der Sonne räkeln. Auch die Blütezeit der Orangen scheint mir um mehrere Wochen früher als in anderen Jahren zu sein.
Februar:
Der Januar endete trocken und sehr warm. Auch der Februar soll laut den Meteorologen zufolge um ganze fünf Grad zu warm gewesen sein. Es blieb über weite Strecken trocken. Ein paar schöne Rundfahrten konnte ich draussen unter einem fast wolkenlosen Himmel fahren. Allerdings wird es gegen Abend immer noch sehr rasch sehr kühl.
Januar:
Ein ungewohnt eisig kalter Monat. Zwar kaum Schnee aber trotzdem tagelang Eistage. Als es wärmer wurde kam etwa ab Mitte Monat der Regen. Erst gegen Ende Monat wurde es dann plötzlich wärmer und auch trockener. Es reichte für ein paar Fahrten draussen.
Ostern und damit auch die Fasnacht finden dieses Jahr schon sehr frĂĽh statt. Nicht verwunderlich deshalb, dass schon im Januar Fasnachtsdekorationen zu finden sind.