Fast auf den Tag genau vor 10 Jahren haben wir die Höhlen am Beatenberg, hoch über dem Thunersee, das letzte Mal besucht. Wir wählten diesmal den Weg mit dem Schiff von Interlaken nach Sundlauenen, dann den steilen Aufstieg zu Fuss zu den Höhlen hinauf.
An einiges konnte ich mich noch erinnern. Doch imposant war es auch diesmal wieder. All die Stalagmiten (wachsen von unten) und Stalaktiten (wachsen von oben) in den Tropfsteinhöhlen und den Seitgengängen. Dazu die prachtvollen Spiegelungen von den Seen, die dank phantasievoller Beleuchtung manchmal den Eindruck von “Höhlen unter der Höhle” hervorbringen. Erst wenn ein Tropfen Wasser auf die spiegelglatte Wasseroberfläche fällt, kommt im Spiegelbild für einen kurzen Moment etwas Unruhe auf.
Im Museum erfährt man noch viele weitere Einzelheiten über die Entstehung von Höhlen ganz im Allgemeinen und natürlich auch über die Beatushöhle selber. So zum Beispiel, dass für die Touristen der gangbare Weg nur gerade einen knappen Kilometer in den Berg hineinführt, während das ganze Höhlensystem mit all den Gängen etwa 12 KM Länge beträgt.