Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

8. Februar 2007
von Urs
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Windows Vista ist da

Auf diesen Moment sind wir ja alle mit Werbung und Spam-Mail ausfĂĽhrlich und intensiv vorbereitet worden.

Die Kampagne scheint aber weiterhin und intensiv fortgesetzt zu werden. Da, in der Haupthalle des HB-ZĂĽrich, wo wir noch vor wenigen Tagen von freizĂĽgig bekleideten Damen von H&M, Calida, oder Triumph auf den Heimweg geschickt wurden, rotieren heute Plakate von Windows Vista.

Wow! ist das ein Aufsteller.

7. Februar 2007
von Urs
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Auch schon einmal aufgefallen?

Zum Beispiel wie sich ein Tram, oder ein Wagen des Nahverkehrszuges fĂĽllt?

Im Tram sind grundsätzlich drei Reihen Sitzplätze eingebaut. Auf der einen Seite eine Reihe auf der anderen Seite eine Doppelreihe. Sicher ist, dass in der Doppelreihe in jeder Reihe zuerst eine Person sitzt, bevor sich eine zweite daneben setzt. Es kommt also praktisch nie vor, dass eine Doppelreihe doppelt belegt wird, solange noch eine freie Reihe oder sogar noch ein freier Sitzplatz in der Einerreihe zu haben ist. Vorher werden noch Sitzplätze belegt die quer, oder gar gegen die Fahrtrichtung montiert sind. Relativ früh, werden Stehplätze bezogen. Ausgenommen sind natürlich Situationen, in denen Gruppen oder Paare unterwegs sind.

Bei den NahverkehrszĂĽgen wird das GefĂĽhl des “vollen Wagens” noch extremer ausgelebt. In der Regel sind im Zug zwei Reihen Viererabteile montiert. Einzelne Wagen weisen teilweise eine Art Flugzeugbestuhlung auf. Das sind die, bei denen Mann/Frau während des sich hinsetzens praktisch gezwungen wird in die KopfstĂĽtze des Vordersitzes beissen zu mĂĽssen.

Ein solcher Wagen, ob mit oder ohne Flugzeugbestuhlung, wird von den Passagieren grundsätzlich als vollständig gefüllt empfunden, wenn in jedem Viererabteil, oder bei der Flugzeugbestuhlung auf jedem Doppelsitz, schon jemand sitzt. Man flüchtet in den nächsten Wagen. Je nach Bahnhof kann sich das lohnen und man hat dann weit vorne, oder bezogen zum Perron: weit weg von Treppen und Kiosken, auch die Chance, Königin oder König eines Viererabteils zu werden, und damit auch die Möglichkeit, Mantel, Gepäck und Füsse über drei weitere Sitzgelegenheiten zu verstreuen.

Manchmal kann man natĂĽrlich Pech haben, da schon alle in diese vermeintlich ruhigen Ecken geflohen sind. So wie zum Beispiel heute. Ich mache da keine Ausnahme und gehe bei “belegtem” Wagen auch in den nächsten Wagen. Ich gehe sogar an leeren Plätzen vorbei, wenn es im Wagen allzusehr nach Currywurst, Bier, Pizza, scharfem Chicken-Curry, Bratwurst und anderen Gelegenheits-Nachtessen schmeckt. Aber irgendeinmal kommt die Lok oder der letzte Wagen und die Wanderung ist aus. Schluss. Absitzen.

Pech, wenn dann gerade in diesem Wagen eine kleine Geburtstagsparty zu laufen beginnt, ein eher alter, griesgrämiger Passagier, jedenfalls mindestens eine Generation älter als die pendelnde, arbeitende Bevölkerung, der vermutlich schon schlafend in den Bahnhof eingefahren ist, irgend etwas über Jugend, Krachbrüder, Saufbolde und dergleichen Kraftausdrücke von sich gibt und so seinen stimmungsvollen Beitrag an die Party liefert.

Aber nach 24 Minuten ist das Schauspiel fĂĽr mich wenigstens so oder so vorbei, und ich musste die “unterhaltsame” Gesellschaft alleine weiterziehen lassen.

6. Februar 2007
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Mit Musik geht es wirklich besser

Mit Musik geht es wirklich besser

Die Meteorologen sagen fĂĽr diese Woche nichts Gutes voraus. Regen, aber auch Schnee bis in tiefe Lagen ist angesagt. Wahrscheinlich wieder keine Möglichkeit um bei halbwegs vernĂĽnftigem Wetter mit dem Renner oder dem Mountainbike zur Arbeit zu fahren. Habe deshalb heute schon einmal die “erste Hälfte” des Weges auf der Rolle zurĂĽckgelegt.

Nach der kĂĽrzlich gemachten Erfahrung mit Musik im Ohr und der Diashow vergangener Fahrten vor meinen Augen, habe ich das heute nochmals wiederholt. Diesmal waren die Bilder vom Euroride 2004 dran, sowie Country-Musik.


Details zur heutigen Fahrt

auf der Rolle
35.3 Kilometer
69.2 KM Maximale Geschwindigkeit
0:45 Fahrzeit
47.1 KM/h Durchschnitt
image Aktueller Stand der Kilometer in der Saison 2007
image Aktueller Stand der Höhenmeter in der Saison 2007

5. Februar 2007
von Urs
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ein neuer Höhepunkt

Seit Monaten beobachte ich die Demontage dieses Fahrrades, ganz in der Nähe meines Arbeitsweges. Es fehlt die Beleuchtung, das Schutzblech liegt mittlerweile unter dem Rad, anderes Zubehör liegt irgendwo herum, der Rest ist arg angerostet. Heute, als der Sattel zwischen Lenker und Bremskabel eingesteckt wurde, scheint mir ein neuer Höhepunkt in diesem Drama erreicht zu sein.

4. Februar 2007
von Urs
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Radfahrt
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Salhöhe, ein weiterer Pass im Aargau

Das Mittagessen dauerte etwas länger als ursprünglich gedacht. Ungeschickterweise hatte ich mir in den Kopf gesetzt, heute über die Salhöhe zu fahren, auf der Abfahrt nach Frick, vielleicht in Wittnau ein paar Aufnahmen von Fasnachtsböögen zu machen und dann über den Bözberg wieder nach Hause zu kommen.

Bei strahlend blauem Himmel fuhr ich deshalb nach dem Mittagessen in Richtung Aarau davon. Die Bise im Nacken störte mich nicht einmal, denn sie blies mich ja regelrecht nach Westen. Bei der Auffahrt auf die Salhöhe, nordwestlich von Aarau und bereits an der Grenze zum Kanton Solothurn, realisierte ich dann doch plötzlich die mittlerweile etwas fortgeschrittene Zeit. Es würde wohl kaum mehr reichen, um bei Tageslicht den Bözberg hinunter nach Brugg zu fahren. Die Beleuchtung hatte ich glücklicherweise von meinen Fahrten zur Arbeit heute dabei.

Die Salhöhe, ein weiterer Übergang zwischen dem Aaretal und dem Fricktal, hat durchschnittlich vielleicht knapp 10% gleichbleibende Steigung, und erinnert mich immer wieder an Fahrten in den wirklich grossen Pässen. Die Strasse wurde kürzlich überholt und grösstenteils auch mit einem neuen Belag versehen. Auf beiden Seiten des Passes fährt man stellenweise einem Bächlein entlang und die südliche Auffahrt (von Aarau / Obererlinsbach) ist stark bewaldet. Auf beiden Seiten hat es sogar mehrere Spitzkehren. Zuoberst auf der Passhöhe wird man bei guter Sicht von einer wirklich schönen Aussicht hinüber in den Kanton Baselland (nordwestlich) belohnt.

Die Abfahrt von der Passhöhe hinunter nach Wittnau lässt hohe Tempi zu. Kurz nach den Spitzkehren durchfährt man Kienberg, kommt dann an ein Bächlein und führt eine Zeit lang mehr oder weniger den Waldrändern entlang. Das war auch gut so. Denn sobald dieser Schutz weg war, stand ich in der kalten Bise. Die Hände wurden kälter und kälter. Von den erhofften Böögen in Wittnau sah ich keine Spur, wahrscheinlich war ich noch zu früh, denn der grosse Fastnachtsball soll erst in etwa vierzehn Tagen stattfinden. Gipf/Oberfrick und Frick folgten schon bald, das Thermometer zeigte noch vier Grad an und die Sonne beleuchtete die obersten Bäume auf den Hügeln. Ich war froh, im Fricktal angelangt zu sein und von nun an wieder mit etwas mehr Kraft auf die Pedale drücken zu können. Die Hände wärmten sich schon bald wieder auf.

Kurz vor der Passhöhe des Bözbergs montierte ich die Beleuchtung an meinem Renner und kämpfte weiter gegen die Bise an. Die Finger wärmten sich zusehends bis auf die Passhöhe (noch 2 Grad Temperatur) immer auf. Die Abfahrt vom Bözberg dann im Schein meiner Lampe, allerdings nicht ganz so schnell wie sonst üblich. Im Aaretal, kurz bevor ich zu Hause war, stellte ich eine eigenartige Wärme fest. Die Bise hatte aufgehört, oder blies hier im Tal unten eben weit weniger stark, als oben auf den Hügeln.

Die Füsse fühlten sich übrigens in den beheizten Schuhen während der ganzen Fahrt wohlig warm an. Obwohl ich die Heizung nur auf der kleinsten Stufe laufen liess.

 


Details zur heutigen Fahrt

mit dem Renner
Nachmittag schönster Sonnenschein
60.1 Kilometer
59.1 KM Maximale Geschwindigkeit
833 Höhenmeter
2:44 Fahrzeit
22.1 KM/h Durchschnitt
image Aktueller Stand der Kilometer in der Saison 2007
image Aktueller Stand der Höhenmeter in der Saison 2007

Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden