Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

22. November 2006
von Urs
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GPS auf dem Velo – fĂĽnfter Teil; Grundlagenforschung

Bei GPS auf dem Velo – dritter Teil hatte ich mal ĂĽber die Möglichkeit sinniert, die eigene Position während der Fahrt im Internet anzeigen zu lassen. Dass dies, nebst weiteren Angaben wie zum Beispiel aktuelle Geschwindigkeit, aktuelle Herzfrequenz, aktuelle Temperatur usw, möglich ist, hat uns ja die Tour de France letzten Sommer vorgefĂĽhrt.

Die Frage lässt mir je länger desto mehr keine Ruhe mehr. Immer öfter google ich mit Begriffen wie “GPS realtime”, “GPS log echtzeit” “GPS position” oder ähnlichem im Internet herum.

Meine ersten Erfahrungen dazu:

Um es vorwegzunehmen: Das Thema ist uralt, beziehungsweise mit der Betriebsaufnahme des GPS im Sommer 1995 entstanden. Es wurde schon viel über das Thema gebrütet und geschrieben. Analysen und Möglichkeiten dazu gibt es fast in jeder Menge. Und, man erhält den Eindruck, dass das Thema im heutigen Zeitalter der allgemeinen Verunsicherung, immer wichtiger wird. Mir scheint, dass wir vor dem Durchbruch in einen grossen Markt stehen.

Anfänglich bin ich vor allem über Angebote zur Flotten-Bewirtschaftung, oder zur Überwachung von wertvollen Gegenständen wie Boote, Automobile, Containern, Baumaschinen und dergleichen gestolpert. Meistens sind diese Geräte allerdings sehr gross und zusammen mit ganzen Softwarelösungen erhältlich. Entsprechend sind die Gebühren. Jährliche Freischaltgebühr, nebst monatlich anfallenden Gebühren, in der Höhe von meist mehreren dutzend Dollar pro Monat.

Mit der Zeit begann ich nach Geräten zu suchen, die zum Beispiel in der Beobachtung von Wildtieren eingesetzt werden. Gemsen, Luchse, Störche, Steinböcke selbst Füchse und Elefanten tragen da solche Geräte mich sich herum. Vielfach stehen dabei Vereine oder Lehranstalten dahinter, die in der Regel mit einer der grossen Telefongesellschaften ein solches Beobachtungsprogramm unterhalten. Selbst Hunde werden mittels GPS gesucht. Namen über Geräte und Hersteller, oder die Höhe von anfallenden Kosten sind da merkwürdigerweise nur sehr selten ausfindig zu machen.

Auch die Technik selber wird immer mehr verfeinert. Selbst implantierbare Mikro-Chips sind im Angebot, die zum Beispiel Jagdhunden oder sogar Menschen zur ständigen Überwachung eingepflanzt werden können. Der neueste Gag scheint allerdings die GPS-Uhr zu sein. Sie besteht aber erst auf dem Reissbrett.

Glaube deshalb, dass die Grösse und das Gewicht, selbst die Lebensdauer am Akku eines solchen Gerätes heute kein wirkliches Problem mehr ist.

BezĂĽglich der Ortung oder der Meldung der eigenen Position gibt es ebenfalls verschiedene Typen. Die einen speichern die eigene Position laufend und sekĂĽndlich, während sie sich in Bewegung befinden. Die Daten können dann via GSM-Netz / Handy-Netz in Form von SMS’s oder dann ĂĽber GPRS abgefragt oder auch gesendet werden. Andere Geräte melden aktiv die eigene Position zum Beispiel wenn der Motor des bewachten Autos gestartet wird, sich der Gegenstand, zum Beispiel Container, bewegt, oder wenn der beobachtete Gegenstand einen bestimmten Rayon verlässt. Wieder andere Geräte melden sich einfach alle 15 Minuten einmal und die letzte Kategorie meldet sich nur dann, wenn sie eine SMS Meldung erhält. Neuerdings kommen nun auch Geräte in den Handel, die eine Ortung nur auf Grund des GSM (Handy-Netzes) vornehmen können, ohne auf die GPS-Satelliten zurĂĽckgreifen zu mĂĽssen. Diese Geräte scheinen deutlich gĂĽnstiger (und ungenauer) zu sein.

Die Geräte schicken ihre Positionsdaten in der Regel per SMS an eine bestimmte Telefonnummer, die sozusagen das Eingangstor zur Softwarelösung darstellt. Dahinter wird dann die SMS analysiert und schlussendlich zu einem Punkt, im Falle von mehreren Punkten vielleicht sogar zu einem Track auf einer Karte abgebildet. Es gibt Softwarelösungen für die Darstellung auf dem PC oder zur Darstellung im Internet.

Zusammenfassung:
Bei all dem Studium von Internetseiten, Verkaufsargumenten, Projektbeschreibungen usw habe ich eine Menge über das GPS-Netz gelernt. Einiges ist mir jetzt deutlich klarer als vorher, nur zum Beispiel das kleine Detail, warum mein eigenes GPS-Gerät noch nie nach einer aktuellen Zeit gefragt hat und doch, selbst den Wechsel auf die Winterzeit, genau richtig anzeigte. Aber auch sonst sind mir bezüglich GSM und GPRS ein paar weisse Flecken eingefärbt worden. Nur: ich weiss immer noch nicht, welches Gerät ich da allenfalls kaufen würde und die Vorahnung, dass die ganze Sache am Schluss eine Preisfrage sein wird, verdichtet sich langsam zur Gewissheit.

Um nicht vollends in der UnĂĽbersichtlichkeit zu versinken, habe ich meine Kriterienliste fĂĽr eine allfällige Realisierung der “aktuellen Position, angezeigt im Internet” wieder einmal ergänzt und etwas verfeinert. Sie dĂĽrfte allerdings noch nicht vollständig sein:

Meine vorläufigen Kriterien für eine eventuelle Evaluation:

(Sie sind absichtlich noch nicht so genau formuliert, da ich ja immer noch am ausloten der Möglichkeiten bin)

  • möglichst leicht
  • möglichst klein
  • outdoor-fähig, Wetter und Temperaturen, sowie Vibrationen sollten keine Probleme machen
  • mehrere Tage ohne Akkuwechsel
  • wenn möglich kombinierbar mit meinem Garmin GPSmap 60CSx und meinem Handy, oder dann mindestens zusammen mit einem bluetooth oder infrarotfähigen Handy oder ĂĽber die RS232-Schnittstelle
  • Selbständiges Senden der eigenen Position in einem einstellbaren Interval (vermutlich im Viertelstundentakt)
  • Softwarelösung oder Softwareangebot, entweder als PHP-Skripte auf dem eigenen Server, oder dann bei einem entsprechenden Hoster
  • Anschaffungspreis: möglichst gĂĽnstig, jedenfalls sind mir mehrere Hundert $ zu teuer
  • Ăśbertragungskosten: im Rahmen von normalen SMS

Aus der Flut von bisher angesammelten Links und Informationen, werde ich in nächster Zukunft wohl mal die hier geschilderten Lösungsideen und Varianten etwas genauer anschauen:

20. November 2006
von Urs
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Die Renner

Im April 2005 habe ich begonnen, meine Fotos bei flickr zu speichern. In den gut ein-einhalb Jahren haben sich dort nun genau 999 Fotos angesammelt. Zeit fĂĽr eine kleine Rangliste.

Flickr, kann ja die Fotos nach verschiedenen Sortierungen darstellen. Hier nun meine grĂĽssten Hits:

Am meisten angeklickt (252 mal) wurde PICT0451 - Tannenbaum voll Kristallschmuck Ist ja demnächst wieder höchst aktuell: Der Swarovski-Tannenbaum im Hauptbahnhof Zürich
Am meisten Kommentare (5) erhalten hat: PICT0768 Freut mich ganz besonders, war doch damit die Aktion Kilometer gegen die Armut verbunden.
Am meisten als Favorit (2) verlinkt wurde (nebst 59 mal anklicken) : PICT0260 - Rigi Aus einer unserer Wanderungen auf der Rigi
Das höchste Gesamtinteresse (117 mal angeklickt und 1 mal als Favorit verlinkt): Re 460 034 Wenn schon eine der Werbeloks auf so ein grosses Interesse stösst, dann auch gleich die schönste.

19. November 2006
von Urs
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Ich liebe Kaffeehaus-Konzerte

Zu Beginn und in der Pause gibt es Kaffee und Kuchen.

Der Orchesterverein Niederamt lud heute zu seinem Konzert in Unterentfelden ein. NatĂĽrlich gab es nicht nur Kuchen, sondern auch Genussvolles fĂĽr das Ohr. Unter anderem die Schnellpolka von Johann Strauss Sohn “auf der Jagd”, inklusive der PistolenschĂĽsse. Auch modernere StĂĽcke, wie “Harry Potter Symphonic Suite” von John Williams oder von Calvin Custer “Themen From 007”, gut erkennbar war dabei auch DIE 007-Melodie.

18. November 2006
von Urs
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Radfahrt
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Vom Surbtal an den Rhein

Heute Morgen ĂĽberraschte uns eine strahlende Sonne an einem fast makellos blauen Himmel. Letzte Nebelschwaden verdampften, die Temperatur bereits in den Morgenstunden bei 10 Grad. Ich liess mir noch etwas Zeit und stellte dann meinen Renner nach dem Mittagessen auf die Strasse.

Die Temperatur lag jetzt bereits bei 15 Grad, am Himmel die eine oder andere Wolke, aber nichts Störendes. Ich entschloss mich für eine eher flache Strecke. Im wesentlichen im Aaretal nach Würenlingen, dann über den Hügel nach Endingen ins Surbtal und hinauf bis nach Sünikon, kurz nach der Abzweigung in den Regensberg hinauf. Diesmal aber links über Bachs nach Kaiserstuhl an den Rhein.

Ich bin immer wieder überrascht über die farbigen, zur Zeit vorwiegend gelben, Gärtensträucher und Waldränder. Speziell dann, wenn wie heute, noch die Sonne einigermassen kräftig darauf scheint. Kurz vor Bachs entdeckte ich die obigen Gänse, wie sie sich scheinbar an den Sonnenstrahlen nochmals sonnten.

Im Rheintal bis nach Zurzach und Koblenz war die Strasse dann allerdings ziemlich nass. Vermutlich wegen der nächtlichen Nebel und der fehlenden Sonne, die hier im Winterhalbjahr zur Zeit nicht mehr über den Hügel zu stehen kommt, trocknet auch die Strasse sehr schlecht ab.

Nach Koblenz dann wieder im Aaretal hinauf nach Döttingen und etwas weiter bis auf Böttstein hinauf. Als ich hier immer noch meine hohe Durchschnittsgeschwindigkeit feststellen konnte, sah ich davon ab, über den Rotberg nach Hause zu fahren. Ich wollte versuchen noch mindestens einen 28er-Schnitt nach Hause zu nehmen. Ich fuhr deshalb unten durch über Villigen, Remigen und Riniken nach Hause.

Es ist wunderbar, Ausfahrten bei solchen Temperaturen und bei diesem schönen Wetter machen zu können. Das müssen sich auch viele andere gedacht haben, denn sowohl Renner wie auch MTBiker fast in jeder Menge waren heute anzutreffen. Einer sogar in einem kurzarmigen Leibchen und kurzer Hose.

 


Details zur heutigen Fahrt

mit dem Renner
Nachmittag einzelne Wolken
78 Kilometer
67.9 KM Maximale Geschwindigkeit
718 Höhenmeter
2:45 Fahrzeit
28.3 KM/h Durchschnitt
image Aktueller Stand der Kilometer in der Saison 2006
image Aktueller Stand der Höhenmeter in der Saison 2006

17. November 2006
von Urs
Kommentare deaktiviert für Was ich gar nicht schätzen würde

Was ich gar nicht schätzen würde

… wenn ich in einer kalten und dunklen Winternacht am Strassenrand stehen mĂĽsste und mit klammen Fingern versuchen mĂĽsste einen Plattfuss zu flicken.

Da ich vorhabe, dieses Jahr meinen Trainingsstand möglichst gut in den Frühling hinüberzuretten, werde ich nicht darum herum kommen, die eine oder andere Fahrt in kalter Nacht hinter mich zu bringen.

Habe deshalb vorgesorgt und mir

  • ein paar stich- und schnittfeste Pneus gekauft (Safty System by Continental)
  • dazu zwei Dosen Pannenspray (der Latex-Schaum vulkanisiert und repariert wie von selbst und da das Latex erst nach ein paar Wochen eintrocknet, bietet es weiterhin Schutz gegen weitere Schäden, Zitat: Hersteller Vittoria). Der Pannenspray pumpt sogar bis 6.5 bar auf.
  • Im weiteren noch einen Ventiladapter um bei der nächsten Garage mit der Autopneupumpe auf 8 bar aufpumpen zu können.

Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden