Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

13. Januar 2007
von Urs
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Radfahrt
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Von Helden und Legenden

Das war das Motto im Jahreskonzert der Stadtmusik Bremgarten von heute Abend. Musikalisch wurde dabei unter anderem von Huckleberry Finn, Noahs Arche, von Zorro und von King Kong gespielt. Manchmal handelte es sich um Filmmelodien oder wie im Falle von Huckleberry Finn, um “vertonte” Erlebnisse.

Die Stücke waren meiner Meinung nach sehr schwierig zu spielen, wurden aber von der Stadtmusik mit viel Engagement und Freude perfekt vorgetragen. Ich glaube am meisten gefallen hat mir der vierte Teil aus der Suite von Huckleberry Finn. Ein Ragtime, wie er teilweise nicht schneller und mitreissender hätte sein können.

Am tollsten fand ich aber schon den Ausspruch des einen Musikanten, der den eigenen gelungenen Abend als “geile Sache” bezeichnete. Ich glaube diese Freude, wurde regelrecht von der Bühne ins Publikum hinunter geblasen. Jedenfalls mussten zwei Zugaben gegeben werden.

Ein richtig schöner Abend, um die Schmerzen und das Gebrumme um meine neue Zahnlücke etwas zu vergessen.

12. Januar 2007
von Urs
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minus eins

Nein nicht das Wetter, das spielt so verrückt wie bis anhin und zeigt sich für den Januar immer noch viel zu warm. “Minus eins” ist die Fortsetzung von dem da. Das Provisorium hatte bis vor einem Tag tatsächlich gehalten. Eines der letzten Weihnachtsguetzli nahm dann aber den Flick mit in den Verdauungsprozess.

Viel zum heutigen Eingriff gibt es nicht zu berichten. Zwei Spritzen in den Mund, ein paar hässlich tönende Knacks, ein bisschen Trennscheibe (wenigstens schmeckte und tönte es so) und ich war den Übeltäter von einem Zahn los, eben minus ein Zahn. Anschliessend noch mit dem schwarzen Faden zunähen, eine Gaze zum Draufbeissen, ein paar Pillen gegen allfällige Schmerzen, ein paar gutgemeinte Ratschlage der Zahnärztin, ein Wunsch zur Guten Besserung, und nach einer knappen Stunde sass ich schon wieder im Zug nach Zürich.

Am Abend, während der Heimfahrt im Zug, die Spritzen vom Morgen haben schon längst mit ihrer Wirkung aufgehört, ein lokales, dumpfes Gefühl macht sich um den “Operationsbereich” (wie es so schön in der Wegleitung der Pillen heisst), breit, mache ich mir dann doch noch ein paar Gedanken zum Thema:

Überschreitet man irgendeinmal, vielleicht mit 50, eine unsichtbare Schwelle der Gesundheit? Wird man zum Dauergast im Wartsaal der weissen Kittel? Ich meine zwar, dass die Leiste jetzt geflickt ist, das mit dem Zahn wird noch eine Weile so weiter gehen, denn als nächstes müssen ja mindestens die Fäden wieder raus. Oder bin ich nochmals davon gekommen, und das wars dann fürs erste? Ich hoffe es wenigstens.

11. Januar 2007
von Urs
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Die schönste Lok

Gestern Abend stand sie direkt neben unserem Zug nach Hause, doch heute Morgen wurde ich von ihr an die Arbeit gezogen.

Die Aargauer – Lok

10. Januar 2007
von Urs
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Radfahrt
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Fast in der alten Form

Bei diesen trockenen und warmen Temperaturaussichten von heute, musste ich einfach wieder einmal mit dem Renner zur Arbeit fahren. Der frühe Morgen zeigte sich dann allerdings eben doch mit feuchtnassen Strassen und einer Nebeldecke bis fast auf die Strasse hinunter. Doch spätestens ab Neuenhof schaute mir der noch halbe Mond über die Schulter. In Zürich angekommen, begann sich gerade der Himmel zu einem Morgenrot zu verfärben.

Auch die abendliche Heimfahrt, immer noch vollständig in der Dunkelheit, aber bei angenehmer Temperatur und einem merkwürdig warmen Gegenwind.

Zu Hause angekommen, stelle ich beim Vergleich meiner gefahrenen Zeit mit den Ergebnissen aus früheren Fahrten eine gute Mittelzeit fest. Nach fast drei Wochen Veloabstinenz eine sicherlich noch tragbare Verminderung von Training und Ausdauer, die bis zum Beginn der Velosaison längst wieder aufgeholt sein wird.

 


Details zur heutigen Fahrt
dunstige Nacht am frühen Morgen

mit dem Renner
am späten Abend klare Nacht
70.3 Kilometer
70.6 KM Maximale Geschwindigkeit
434 Höhenmeter
2:38 Fahrzeit
26.7 KM/h Durchschnitt
image Aktueller Stand der Kilometer in der Saison 2007
image Aktueller Stand der Höhenmeter in der Saison 2007

9. Januar 2007
von Urs
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Radfahrt
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langsam tun sie mir leid: Die Raucher

Aus den Flugzeugen und der Eisenbahn wurden sie schon vertrieben. Auch aus den Büros hat man sie zuerst in die Treppenhäuser gejagt und anschliessend nach draussen. Manche pferchen sie in der Zwischenzeit zwar wieder in kleine, vielleicht verglaste und somit durchsichtige Kaffeestuben im Inneren der Gebäude zusammen. Durchsichtig wenigstens solange Nikotin, Rauchschwaden und vergilbte Fenster überhaupt eine Durchsicht erlauben. Aus den Restaurants werden sie verjagt oder auf engstem Raum, und abgesondert von den anderen Gästen, bewirtet. Ganze Ladenpassagen bleiben ihnen versperrt. Neuerdings kümmern sich sogar Politiker um flächendeckende Sperrzonen für Raucher.

Und heute weiss Cash daily sogar davon zu berichten, dass Raucher eine messbar kleinere graue Hirnmasse haben. Kleiner proportional zur verrauchten Tabakmasse. Zur Erinnerung: in der grauen Hirnmasse stecken unter anderem die Aufmerksamkeit und das Erinnerungsvermögen.

Sind Raucher deshalb unaufmerksame Dummköpfe?