Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

30. September 2006
von Urs
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Viel Prominenz im Bahnhof Brugg

Dieser Titel darf durchaus zweideutig interpretiert werden. Denn heute traf sich viel politische Prominenz aus Brugg und Windisch, sowie Eisenbahnprominenz aus Bern in Brugg ein, denn schliesslich feierte der Bahnhof Brugg seinen 150. Geburtstag. Selbstverständlich wurde nicht zuletzt auch deshalb viel Dampfprominenz und Eisenbahngeschichte aus Nah und Fern gezeigt.

In den Begrüssungsreden von Politik und Eisenbahn wurde die Geschichte des Bahnhofes und der Stadt Brugg nochmals aufgerollt. Am 29. September 1856 rollte die Spanisch Brötli erstmals von Baden herkommend in Brugg ein. Bereits ein Jahr später stand dann auch die Verlängerung nach Aarau bereit. Nur wenige Jahre später der Anschluss Richtung Süden nach Wohlen. Der Bahnhof Brugg wurde langsam zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt. Dank dem Umstand, dass Brugg ein eigenes Elektrizitätswerke hatte, wurde schon bald die Elektrizität in die Häuser und auch die Bahn gebracht. Sehr früh stellte der Bahnhof Brugg von Flügelsignalen auf die Tageslichtsignale um. Damals noch eine nicht besonders geschätzte Modernisierung, doch heute ist das gesamte SBB-Netz damit ausgestattet. Lange Zeit galten Brugg, Zürich und Sargans als die modernsten Bahnhöfe. Dass Brugg selbst heute noch recht wichtig ist, wird als erwiesen betrachtet, nachdem die SBB die letzten Jahre immerhin über 40 Millionen in den Bahnhof investiert haben.

Anschliessend an die BegrĂĽssungsreden, wurde der erste im Aargau, beziehungsweise sogar in Brugg, stationierte Lösch- und Rettungszug auf den Namen “Wasserschloss” getauft. Anschliessend war das Festgelände freigegeben.

Gezeigt wurden im Lokschuppen die Schätze des Bahnhofs. Die sich immer noch in Revision befindende Mikado 141R 1244 wurde halbwegs aus dem Depot geschoben. Auch zwei weitere Dampfloks wurden im richtigen Licht präsentiert. Die Ae 4/7, stationiert ebenfalls in Brugg, befand sich auch ausserhalb der Lokschuppen auf gutzugänglichem Fotogelände.

Der Draisinenverein aus dem Fricktal stellte ein paar Draisinen aus, eine richtige und unter Dampf stehende Dampfwalze zischte und rumpelte auf dem Gelände hin und her. Den Pendelverkehr zwischen dem Lokschuppen und dem Festgelände wurde von einem Dampfwagen der Uerikon-Bauma Bahn sichergestellt.

Auf dem Festgelände waren neben dem frisch getauften Lösch- und Rettungszug auch noch weitere Bauzüge, Baumaschinen und Rangierloks ausgestellt.

29. September 2006
von Urs
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Siemens-Handy, nächster Teil

Vor gut einem Jahr verkaufte Siemens die verlustreiche Handysparte an BenQ. Auch heute ist genau diese Sparte, jetzt bei Benq, wieder ein Thema.

Leider hat sich kaum etwas verbessert: Mitarbeiter wurden entlassen, der Marktanteil ist im Sinkflug, das Geschäftsergebnis wird immer röter, das bevorstehende Weihnachtsgeschäft verspricht kaum Hoffnung, nur der Weg zum Konkursamt, beziehungsweise zur Erklärung der Insolvenz, wird immer kürzer und deutlicher.

Für mich, der ich ein zufriedener Kunde mit meinem Siemens S65 bin, interessiert es natürlich, wie das weitergehen könnte. Deshalb der NZZ-Artikel in seiner ganzen Länge.

Benq Mobile scheitert in Deutschland

Insolvenz der früheren Siemens-Sparte gefährdet 3000 Arbeitsplätze

Auch der taiwanische Elektronikkonzern Benq vermag die vor 15 Monaten übernommene Handy-Sparte von Siemens nicht zu sanieren. Das Geschäft von Benq Mobile in Deutschland steht vor der Insolvenz. 3000 Arbeitsplätze sind unmittelbar gefährdet.

pra. Berlin, 28. September

Das jahrelang notleidende frühere Handy-Geschäft von Siemens endet in einem Debakel. Im Juni 2005 hatte Siemens die erfolglose Sanierung der dauerhaft riesige Verluste schreibenden Sparte aufgegeben und das ganze Geschäft mit damals weltweit rund 6000 Mitarbeitern an die taiwanische Benq, einen aufstrebenden Hersteller von Konsumelektronik und Computerzubehör, verschenkt. 15 Monate später gibt nun auch Benq die Hoffnung auf. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, werden ab sofort keine Zahlungen der Konzernzentrale an die deutsche Tochter Benq Mobile GmbH mehr geleistet. Jene werde wegen Liquiditätsmangels und der schwierigen Geschäftssituation in den nächsten Tagen in München Insolvenz beantragen. Damit sind 3000 Arbeitsplätze in Deutschland, je rund die Hälfte in München sowie in Kamp-Lintfort und Bocholt, zwei Fertigungsstandorten in Nordrhein-Westfalen, höchst gefährdet.

Das weltweite Geschäft wird fortgeführt

Das Management versucht gemässer Mitteilung das laufende Geschäft fortzuführen; die Auswirkungen auf die übrigen Gesellschaften und Standorte von Benq Mobile könnten noch nicht abgeschätzt werden. Das globale Geschäft mit Mobiltelefonen, das insgesamt 8000 Mitarbeiter beschäftigt und neben der bisherigen Zentrale in Deutschland Standorte in China, Taiwan, Brasilien und Polen hat, will Benq künftig von Asien aus fortführen. Trotz Einsparungen von über 400 Mio. Euro, zu denen auch die Mitarbeiter mit verlängerten Arbeitszeiten und Lohneinbussen beitrugen, ist es nie gelungen, die Verlustquelle auszumerzen. Seit der Übernahme von Siemens vor gut einem Jahr liefen gemäss Unternehmensangaben 840 Mio. Euro Verluste auf. Zuletzt waren sie wieder gestiegen, weshalb Benq schon vor einem Monat weitere Massnahmen angekündigt und den ursprünglich für das Jahresende erhofften Turnaround auf Mitte 2007 verschoben hatte.

Dass bei dem gewaltigen Geldabfluss nun auch die mit einem Vorjahresumsatz von rund 3 Mrd. Euro nur mittelgrossen Taiwaner einen schmerzhaften Schlussstrich zogen, war zum Selbstschutz wohl letztlich unvermeidbar. Die Ursache der Misere liegt im fehlenden Markterfolg der unter der Marke Benq Siemens verkauften Mobiltelefone. Der Weltmarktanteil der ehemals zu den fünf grüssten Herstellern gehörenden Marke ist laufend geschrumpft und lag zuletzt noch bei 3,2%. Auch das bevorstehende Weihnachtsgeschäft wurde als enttäuschend bezeichnet.

Schwerfällige Strukturen

Benq ist es nicht gelungen, die von Siemens geerbten schwerfälligen Organisationsstrukturen ausreichend schnell zu straffen. Produktinnovationen kamen deshalb weiterhin oft zu spät auf den von der raschen Technologieentwicklung und schnelllebigen Modetrends bestimmten Handy-Markt. Die IG Metall kritisierte am Donnerstag das Management wegen offensichtlicher Führungsfehler und nahm auch Siemens noch in die moralische Verantwortung. Wie man es besser hätte machen können und wie Benq die nun weiter schrumpfende Marke Benq Siemens zum Erfolg führen könnte, ist allerdings keine einfach zu beantwortende Frage

28. September 2006
von Urs
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Fast verlernt

Meinen letzten Plattfuss hatte ich am Simplon eingefangen. Damals mussten es die Schläge bei den Ăśbergängen auf und ab den BrĂĽckenelementen gewesen sein, die dem Pneu und dem Schlauch zugesetzt hatten. Heute jedoch konnte ich vielen Glasscherben ausweichen, während irgendwo ein schöner, spitzer Nagel gestanden sein muss. Das Wechseln des Schlauches dauerte etwas länger, da ich vorerst weder das Loch im Schlauch, noch den “SĂĽnder” im Mantel fand.

Ansonsten eine völlig reibungslose Fahrt, beide Wege durch das Limmattal, also kaum Höhenmeter und etwas kürzer als über die Hügel nach Hause.

 


Details zur heutigen Fahrt
neblige Nacht am frĂĽhen Morgen

mit dem Renner
gegen Abend bewölkt
70.3 Kilometer
54.6 KM Maximale Geschwindigkeit
434 Höhenmeter
2:26 Fahrzeit
28.5 KM/h Durchschnitt
image Aktueller Stand der Kilometer in der Saison 2006
image Aktueller Stand der Höhenmeter in der Saison 2006

27. September 2006
von Urs
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Standortbestimmung

So ab und zu nimmt es einen ja Wunder, wie man gegen aussen wirkt. Selbstverständlich gibt es auch im grössten der Netze solche Seiten. Das ganze grenzt dann aber schlussendlich doch an eine Selbsteinschätzung.

Danke Christa fĂĽr den Tip.

Wen es interessiert, hier geht es lang.

Die Deutung der Handschrift brachte folgendes Ergebnis:

    • Urs ist ein impulsiver, unsteter, vielseitiger und unkonventioneller Typ.
      Es fällt ihm nicht leicht, sich anzupassen.

 

  • Urs ist bescheiden, zurĂĽckhaltend
    und oft etwas eigenbrödlerisch und selbstkritisch.

 

 

  • Urs ist ein Gewohnheitsmensch.
    Er ist mit einer praktischen Intelligenz ausgestattet,
    die ihm erlaubt, rationell zu arbeiten,
    und zwar im Privat- wie auch im Berufsleben.
    Für ihn ist verbindliches Auftreten und Arbeiten selbstverständlich.

 

 

  • Er ist sinnlich, warmherzig, gemĂĽtlich und phantasievoll.
    Im Grossen und Ganzen wirkt er gelassen bis uninteressiert,
    wenn er aber von einer Sache ĂĽberzeugt ist, ĂĽberrascht er
    seine Umwelt durch sein überschwängliches und begeisterungsfähiges Auftreten.

 

 

  • Urs legt Wert auf eine Grunddistanz zu seinen Mitmenschen.
    Auch gute Kollegen mĂĽssen nicht alles wissen.
  • Er arbeitet sehr genau und zeichnet sich durch rationales, analytisches Denken aus.

 

 

  • Urs ist sehr stark um Gerechtigkeit bemĂĽht.
    Er versucht stets, sich fĂĽr andere einzusetzen.
  • Urs ist ein impulsiver und phantasievoller Idealist.

 

 

  • Urs legt sehr viel Wert darauf, dass er von der Umwelt ernst genommen wird.
    Privat- und Berufsleben trennt er sehr stark voneinander.

 

Eigentlich warte ich nur noch auf die Ergänzungen von Remo, meinem zur Zeit fleissigsten Kommentar-Generierer.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden