Nach Tagen zwischen Getreidefeldern und Sonnenblumen fahren wir heute mitten in die Oliven.
Nicht die längste, aber dafür die Etappe mit den meisten Höhenmetern. Dafür wurde sie von der Tourenleitung auch als Königsetappe eingestuft.
Wir starten in Cordoba bei recht schwülem Wetter. Die Sonne ist nicht wirklich sichtbar, über unseren Köpfen hängt eine Nebeldecke, ein Dunst. Verbreitet ein ziemlich diffuses Licht. Vielleicht sind wir ja froh, nicht an der Hitze einer ungebremst scheinenden Sonne fahren zu können.
Unterwegs nach Jaen
Kaum sind wir ausserhalb Cordoba geht es schon auf die ersten HĂĽgel hinauf. Noch fahren wir zwischen riesigen Feldern von Sonnenblumen und Getreide. Ab und zu unterbrochen durch Reihen von Mandelbäumen, Orangenbäumen oder Olivenbäumen. Weiterlesen →
6. Juni 2024
von Urs Kommentare deaktiviert fĂĽr Palma del Rio – Cordoba
Heute fahren wir eine kurze Etappe, dafĂĽr gibt es am Abend mit dem Besuch der Mezquita noch eine Portion Kultur und Geschichte.
Die heutige Etappe bezeichnete die Reiseleitung als “aktive Erholung”. In der Tat waren es nur gerade 60 Kilometer, auf eher flachem Gelände. Ein einziges Mal wurden wir von einer währschaften Rampe ĂĽberrascht, die andern Höhenmeter entstanden durch welliges Gelände.
Unterwegs nach Cordoba
Mit dieser Rampe gelangten wir allerdings auf so eine Art Damm. Denn unten in der Talebene floss der Guadalquivir, der Hauptfluss dieser Gegend. So kamen wir immer wieder in den Genuss schöner Aus- und Rundblicke. Weiterlesen →
5. Juni 2024
von Urs Kommentare deaktiviert fĂĽr Sevilla – Palma del Rio
Vielleicht konnten wir der Hitze mit der Variantenwahl ĂĽber die HĂĽgel, ein bisschen entgehen.
Von Sevilla fahren wir heute in einem grossen Bogen nach Palma del Rio. Es gäbe zwei Varianten dorthin zu gelangen, eine eher flachere und die andere mit etwas mehr Höhenmetern. Ich fahre diese zweite Variante. Eine Hügelkette, mehr oder weniger entlang des Hauptflusses, dem Guadalquivir.
Nach einigen Kilometern sind wir froh, dem Rummel der Grossstadt entkommen zu sein.
Oleander
Bereits am Morgen frĂĽh haben wir eine Temperatur von 20 Grad. Es ist wolkenlos, ein leises LĂĽftchen weht. Es wird wohl einen sehr heissen Tag geben.
Anfänglich fahren wir ĂĽber lange, oft schnurgerade Strecken, bis wir an die HĂĽgel an der nördlichen Seite des Guadalquivir gelangen. Wir lassen Orangenplantagen und Sonnenblumenfelder hinter uns und gewinnen langsam an Höhe. Weiterlesen →
4. Juni 2024
von Urs Kommentare deaktiviert fĂĽr Arcos de la Frontera – Sevilla
Eine kurze Etappe aus den Bergen hinunter ins Flache. Oder aus der Natur in die Grossstadt.
Der Weg nach Sevilla war recht einfach. Zumal wir ja weit und breit auf dem einzigen Hügel übernachteten und Sevilla fast auf Meereshöhe liegt. Es kamen aber dennoch erstaunlich viele Höhenmeter zum Vorschein. Es waren die Höhenmeter der kleinen Hügel die sich summierten.
Bald rollten wir durch grosse Sonnenblumenfelder.
Unterwegs nach Sevilla
Hie und da unterbrochen durch Getreidefelder. Die meisten waren aber bereits geerntet. Auch Oleander in allen Farben säumten unseren Weg. Sogar ein paar Mandelbäume habe ich gesehen. Weiterlesen →
3. Juni 2024
von Urs Kommentare deaktiviert fĂĽr Ronda – Arcos de la Frontera
Wir fahren durch fast menschenleere Gegenden, kein Verkehr, schönstes Wetter und mit einem starken Rückenwind auf einer Art Panoramastrasse.
Der zweite Teil unserer Rundreise beginnt in Ronda. Ein paar kurze Anstiege sind zu nehmen und schon bald erreichen wir für heute den höchsten Punkt. Was allerdings nicht bedeutet, dass es ab jetzt nur noch bergab geht. Vielmehr bezwingen wir zwei Pässe, kommen aber auch in den Genuss von langen Abfahrten und meist recht sanften Anstiegen. Das Wetter ist bereits angenehm warm und wolkenlos. Der Wind ist meist ein Rückenwind. Noch ist es eher ein Lüftchen, im Verlaufe des Tages wird er aber immer stärker.
Lange bewegen wir uns auf einer Art Panoramastrasse. Wir folgen zuerst dem Rio Guadiaro, fahren entlang der Grenze des Nationalparks Sierra de Grazalema, gelangen nach einer längeren Abfahrt nach Cortes de la Frontera.
Cortes de la Frontera
Kurzer Halt im Schatten der Stierkampfarena. Ich selber ziehe noch die Sonne vor. Während der ganzen heutigen Fahrt kommen wir nur gerade in vier Ortschaften und ein paar Weiler vorbei. Die Ortschaften bestehen in der Regel aus ausschliesslich weissen Gebäuden, wie das hier in Andalusien fast immer der Fall ist. Die Ausnahme ist allenfalls eine Kirche oder die Stierkampfarena. Weiterlesen →