Es würde kaum möglich sein, trockenen Rades durchzukommen. Vielleicht nicht einmal ohne einen Schneeschauer. Denn immer wieder wurde es über den letzten Jurahügeln dunkel, bevor meist ein kräftiger aber kurzer Schneeschauer übers Land zog. Sog zog ich denn sicherheitshalber auch mal die Regenklamotten über. Die Strassen blieben nach so einem Schneeschauer zwar schwarz, aber halt klatschnass.
Die letzten Schneeflocken vom letzten Schauer tanzten noch in der Luft, als ich mich auf die Strasse stellte. Sogar die Sonne schien einen Moment lang und brachte die Strassen zum Glänzen.
Ich war noch nicht ganz oben im Villigerfeld angekommen, als es schon wieder dunkel über den Hügeln wurde. Ähnlich einer Lawine schob sich der Schneeschauer über die nächste Krete, dazu bliess ein eiskalter Wind. Bei Remigen bog ich auf den Radweg nach Mönthal hinauf. Das war wahrscheinlich keine gute Idee. Der Weg steigt zwar nur ganz langsam, kaum spürbar, aber dennoch wurde die Strasse je länger desto weisser.
Ab Mönthal dann auf der wieder schwarzen Hauptstrasse noch ganz auf die Bürensteig hinauf. Wobei schwarz blieb die Strasse nur ausserhalb des Waldes.
Die Abfahrt von der Passhöhe hinunter nach Remigen, war dann eher eine Rutschpartie, als ein zĂĽgiger Downhill. Weiterlesen →