Nur wenige hundert Meter neben dem Hotel befand sich eine Bäckerei. So waren meine Einkäufe für den Tagesbedarf an Getränken und Esswaren rasch erledigt. Es scheint so, dass in Frankreich die meisten Bäckereien auch mindestens noch eine kleine Auswahl an Sandwiches haben. So konnte die Fahrt auf der Atlantikroute bald weitergehen.
Ebenfalls kurz nach dem Start, fuhr ich an einer Tafel vorbei, die das mit den Waldrodungen erklärt.
Wald-Regeneration
Geht es einfach nur darum, überalterten Wald zu erneuern? Weiterlesen →
28. Mai 2019
von Urs Kommentare deaktiviert für EuroVelo 1 (Atlantikroute), Teil 1
Gestern hatte ich ja mit der Grenzüberfahrt von Spanien nach Frankreich mit der EuroVelo 1, der Atlantikroute, kurz Bekanntschaft gemacht. Sie beginnt schon in Portugal, verläuft dann durch Spanien, teilweise parallel zu den von mir benützten Strassen, unter anderem auch auf dem Jakobsweg, und gelangt dann ebenfalls via Pamplona an den Atlantik. Ich habe die entsprechenden Täfelchen in Spanien schon ein paar Mal gesehen, aber immer bei Abzweigungen auf Schotterstrassen.
Über die ersten etwa 20 Kilometer von gestern gibt es nicht viel zu berichten. Es waren die normalen Verkehrswege der Autos.
Doch heute war das bald anders. Nach ein paar steilen Rampen hinauf und hinunter, gab es schon mal einen ersten Blick auf den Atlantik.
Blick auf den Atlantik
Die Strasse führte dann aber noch weiter auf den normalen Verkehrswegen, manchmal abgetrennt von der Hauptstrasse, manchmal einfach durch die Quartiere der Dörfer, wenig auf separaten Radwegen. Weiterlesen →
27. Mai 2019
von Urs Kommentare deaktiviert für Pamplona (E) – Saint-Jean-de-Luz (F)
Zum Abschied doch noch ein Regentag. Die letzten paar Tage hatte ich ja ziemliches Glück mit dem Wetter. Die Regenschauer zogen meist an mir vorbei, ohne dass ich dabei richtig nass geworden wäre. Doch heute war das ein Volltreffer für die Wetterprognose. Schon bei der Abfahrt in Pamplona nieselte es etwas. Ich fuhr im Tal des Rio Ulzama hinauf. Meist auf der N-121-A. Vor mir nebelten sich die Hügel und Berge immer mehr ein. Es kam der Moment, als ich es für besser hielt, doch die Regenkleider überzuziehen.
Kurz vor dem Scheiteltunnel werden die Radfahrer von der Strasse auf die NA-1210 weggewiesen. Das brachte zwar ein paar Höhenmeter mehr, war aber durchaus richtig. Denn auf der N-121-A herrschte heute dichter Lastwagenverkehr.
Nach ein paar Spitzkehren und einigen steilen Rampen kam ich auf der Passhöhe des Belate an, immerhin nochmals fast auf 900 Meter über Meer.
Passhöhe Belate
Die anschliessende Abfahrt anfänglich im Nieselregen, später dann im Dauerregen. Weiterlesen →
26. Mai 2019
von Urs Kommentare deaktiviert für Logrono – Pamplona (Navarra)
Der grösste Teil der Fahrt ging heute durch die Region Navarra. La Rioja verliess ich schon bald nach dem Start. Auch Navarra dürfte uns als Weinregion bekannt sein. Doch so auffällig viele Rebstöcke standen gar nicht an meinem Weg. Oft waren es Getreidefelder, in höheren Regionen Gebüsch und Wald.
Die Wettervorschau versprach nichts Gutes. Wind etwa in der gleichen Stärke wie gestern und am Nachmittag auch noch Regen dazu. Ich wollte wenigstens die Passhöhe wenn möglich trocken überfahren. Aber zuvor doch noch ein paar Worte zu Burgos:
… das bekannteste Wahrzeichen ist die im Stil der französischen Gotik erbaute Kathedrale, die der Heiligen Maria gewidmet ist. Die 3 Hauptportale werden von verzierten Glockentürmen flankiert. Im Inneren der Kirche befinden sich die mit Heiligenfiguren geschmückte Capilla del Condestable und das Grab von El Cid (Rodrigo Díaz de Vivar), einem militärischen Anführer aus dem 11. Jh. … (Auszug aus Wikipedia)
Leider fand ich den Weg zu dieser Kathedrale nicht. Wie ich später auf der Aufzeichnung des Tracks sah, bin ich wohl viel zu früh in Richtung der N-120 gefahren. Jedenfalls war ich plötzlich ausserhalb der Stadt, der Anstieg zur Passhöhe begann. Wellenförmig, nicht besonders steil, aber immer etwas bergauf. Dazu die drohende, schwarze Decke der Niederschläge.
Unterwegs in Kastilien und Leon
Der Wind blieb glücklicherweise weg, fast den ganzen Tag. Weiterlesen →