Den Nachmittag wollte ich heute in Granada verbringen. Nicht, dass man in diesen paar Stunden alle die Sehenswürdigkeiten sehen könnte, aber wenigstens erkennen können, wovon andere immer so schwärmen. Dafür müsste die Zeit doch reichen.
Der Start war alles andere als einfach. Als ich im Hotel vom Zimmer herunter kam, stand mein Rad bereits an der Rezeption. Man habe heute geschlossen, es gäbe kein Morgenessen. Das grenzte für meine Begriffe schon fast an einen Rauswurf. Da habe ich bei der Reservation wohl nicht genügend gut aufgepasst.
Was blieb mir anderes übrig, als den Weg über die Hügel auch so in Angriff zu nehmen. Leider wusste ich vom abendlichen Karten- und Streckenstudium, dass ich wohl längere Zeit nicht mit Dörfern, Tankstellen oder Einkaufsmöglichkeiten rechnen konnte. Ich hatte aber noch etwas Notvorrat dabei.
Vorerst erfreute ich mich an dem plätschernden Wasser entlang der Strasse und den vereinzelten Wasserfällen.
Anfänglich waren die Gefäll-Prozente noch verkraftbar. Weiterlesen →