Die Idee wäre einfach gewesen. Das Reusstal hinauf und das Bünztal wieder hinunter. Doch bereits in Tägerig machte mir das dortige Fest einen Strich durch den Plan. Der Verkehr wurde umgeleitet. Über den Hügel nach Hägglingen und somit bereits hinüber ins Bünztal.
oberhalb Hägglingen
Das war mir aber viel zu frĂĽh um bereits jetzt schon den Heimweg unter die Räder zu legen. Weiterlesen →
4. Juni 2017
von Urs Kommentare deaktiviert fĂĽr Auf der Suche nach dem richtigen Rhythmus
Nach so vielen Kilometern auf dem Rad mit aufgelegtem Anhänger, dauert es jeweils eine Weile, bis sich mein GleichgewichtsgefĂĽhl wieder eingespielt hat. Ohne Anhänger neige ich jeweils eine Zeit lang zu Ăśberreaktionen. Von den Beinen hatte ich eigentlich erwartet, dass sie sich ohne das Gewicht des Anhängers “befreit” gefĂĽhlt hätten. Aber irgendwie fand ich heute meinen Rhythmus nicht. Ich fuhr allerdings auch ohne bestimmtes Ziel los. 50 KM sollten es werden, das war alles, was ich mir vorgenommen hatte.
Der Aare entlang
Eigentlich hätte mir die Ăśberfahrt ĂĽber die Staffelegg, anschliessend das Fricktal hinunter dann dem Rhein und der Aare entlang wieder zurĂĽck, noch gepasst. Weiterlesen →
Auf dieser letzten und 19. Etappe des Heimweges von Spanien war das morgendliche Ritual mit Morgenessen, einpacken, aufladen und abfahren schon längst zum Ritual geworden. Der Weg führte anfänglich weiter durch den Gemüsegarten der Schweiz, dem Seeland, das Gebiet um Murtensee und Bielersee.
durch die GemĂĽsefelder
Die Gewitter der letzten Nacht hatten ein paar grosse Wasserlachen und Schlammstrecken zwischen den GemĂĽse- und Salatfeldern hinterlassen. Weiterlesen →
In der Nacht muss es wohl doch geregnet haben. Die Wolken verzogen sich aber rasch nordwärts in Richtung Jura. Trotzdem fing ich noch ein paar letzte Tropfen ein. Doch pünktlich für die Auffahrt durch die Rebberge war auch die Sonne mit ihrer ganzen Wärme wieder da. Es war schwül, ziemlich schweisstreibend.
Auf der Ebene, zwischen dem Jura und dem Genfersee angekommen, gab es dennoch nicht viel zu sehen. Der Jura war verhangen von Wolken und Nebelschwaden, die Sicht nicht besonders gut.
Blick zum Jura
Die gewählte Route erwies sich wieder einmal als ziemlich hĂĽgelig. Weiterlesen →
Nach einer kurzen Abfahrt befand ich mich schon wieder auf der Höhe der Rhone. Ich folgte ihr etwa 30 Kilometer bergauf. Meist lag sie ganz ruhig da, machte eher den Eindruck eines Sees als eines grossen Flusses. Mehr beunruhigten mich die Warntafeln entlang der Strasse, dass die Brücke in Seyssel gestern und heute gesperrt sei. Umleitungen seien signalisiert, zum Teil über Ortschaften die ich eben heute Morgen passiert habe. In Seyssel müsste ich die Rhone überqueren, das habe ich mir so gemerkt. GoogleMaps zeigte zu meiner Beruhigung aber, dass es in Seyssel gleich mehrere Brücken gäbe. Wird also nicht so schlimm sein.
Tatsächlich lotste mich mein GPS über eine kleine, schöne Brücke, welche für den Verkehr nur einspurig befahrbar ist und direkt in die Altstadt von Seyssel führt.
RhonebrĂĽcke bei Seyssel
Hatte es sich wieder einmal gelohnt, das GPS auf “kĂĽrzesten” Weg eingestellt zu haben. Weiterlesen →