Die heutige Tour fĂĽhrte uns rasch ins Hinterland, eine Weile entlang der Autobahn. Schon bald bogen wir aber auf kleinere und einsame Strassen ab. Cariatiz, ein kleines Dorf, zuhinterst in einem Taleinschnitt, aus dem nur noch der Weg ĂĽber einen zwar kurzen, aber steilen Weg hinaus fĂĽhrt.
FĂĽr meine Kamera am Lenker, wieder einmal die Gelegenheit die Blumenpracht beidseits der Strasse einzufangen.
Ăśber Cariatiz
Mittlerweile blĂĽht hier alles, was blĂĽhen kann. Das gelbe GebĂĽsch ist teilweise schon fast verblĂĽht. Eigentlich eine Riesenpracht. Weiterlesen →
17. April 2017
von Urs Kommentare deaktiviert fĂĽr Die Runde zum Muschelhaus
Für mich als Guide, der nun schon die achte Woche hier in Andalusien die Gegend den Gästen zeigt, ist es immer wieder eine Freude, zu erleben, wie die Gäste unsere Rundfahrten sehen. Das schöne Wetter hat sicher einen positiven Einfluss, ebenso die Blumenpracht, die hier fast von Tag zu Tag intensiver wird. Einige der Gäste sind bereits das zweite Mal hier. Auch für sie ist diese grüne und blumige Gegend schlicht überwältigend. Dazu kommen noch die bis jetzt sehr oft günstigen Windverhältnisse, sofern es überhaupt windet.
Auf dem Weg zum Muschelhaus
Unsere Route fĂĽhrte heute zum Muschelhaus, jenem markanten weissen Gebäude mit gelbem Dach (etwa in Bildmitte). Weiterlesen →
16. April 2017
von Urs Kommentare deaktiviert fĂĽr An Ostern nach Zurgena
Merkwürdigerweise zeigte sich das Wetter heute zu Anfang ziemlich neblig. Wobei die Wärme immer noch da war. Keine Sonne, schwül-warm, sehr dunstig. Die Fahrt ging heute schon bald ins Hinterland. Gartensträsschen, dann Vera mit dem Spiritu Santo, später Kehrichtpässchen und die Schotterpiste nach Ballabona. Mittagessen in Zurgena.
Doch da war die Idylle plötzlich fertig. Polizei stand da, sperrte die Strassen. In “unseren” Restaurants waren alle Plätze “reservado”. Viele Leute, ĂĽberall parkierte Autos. Zurgena feierte Ostern auf dem Dorfplatz. Schwere Podeste mit allerlei Figuren wurden bei eher feierlicher Musik herumgetragen. Klar, eine der Figuren war sicher Jesus, die andere Maria, aber da gab es noch weiter Figuren. Eine wurde auf dem Podest ähnlich einem Wettlauf durch die Hauptstrasse getragen. Andere Länder, andere Sitten.
Maria
Wir schauten dem Treiben etwas zu, käuend mit unseren Sandwiches in der einen Hand und dem Bidon mit dem Wasser in der anderen Hand. Weiterlesen →
Manchmal fahren wir mit unseren Gästen an Hügeln vorbei auf denen Statuen oder kleine Kapellen tronen. Auch sonst gibt es vielleicht etwas versteckt noch weitere Einsiedeleien. Der heutige Karsamstag könnte ja der ideale Anlass sein, diese mal etwas näher zu betrachten. Allerdings reichte die Zeit heute nicht, um auch den grössten und vielleicht auch weitherum bekanntesten Ort, den Puerto de la Virgen, zu besuchen.
Mit einer Gruppe von abreisenden Gästen und Guides fuhr ich mit ins Hinterland. In El Real trennte ich mich von dieser Gruppe und machte mich auf den Weg zur “Cabezo de Maria”. Eine kleine Kapelle, auf einem etwa 200 Meter hohen HĂĽgel.
Cabezo de Maria
Ein Hirte soll hier mal eine Erscheinung gehabt haben und hat dann zu Ehren von Maria eine Einsiedelei bauen lassen. Weiterlesen →
Für den Hinweg benutzten wir die Strassen im Hinterland. Pulpi, die Abzweigung beim Kreisel mit den vielen Solarpanels, die Auffahrt zum kleinen Pässchen, dann die schnelle Abfahrt hinunter ans Meer zum Mittagslunch in San Juan. Eigentlich eine Routinefahrt. Und dennoch war sie wieder anders:
Den Gästen wollte ich ein Feld mit Artischocken zeigen, doch da war schon alles abgeerntet, sogar schon umgepflügt. Überhaupt scheinen viele Felder in den letzten Tagen abgeerntet worden zu sein. Platz gemacht für anderes Gemüse oder Früchte. Einige der Felder sind jetzt mit Plastiktunnels überdeckt (ein halber Meter breit und ein halber Meter hoch). Darunter werden offenbar Zucchetti, Melonen, und anderes angepflanzt. Je nach Wachstumsfortschritt der Pflanzen, werden die Plastiktunnels laufend etwas mehr aufgeschnitten.
Irgendwie war das Land heute sehr feucht. Vielleicht wegen des Regens vor ein paar Wochen und der gestrigen Hitze, war die Luft voll von fliegendem Ungeziefer. Meine Beine und Arme sahen zeitweise fast wie paniert aus. Laufend klatschten Fliegen und MĂĽcken, grosse und kleine an den Helm. Bei jedem Atemzug durch den Mund, musste man Ungeziefer im Mund riskieren. In der Gruppe wurde es still.
Zudem macht Spanien jetzt Ferien. Das bisschen Regionalverkehr geht zur Zeit im Ferienverkehr unter. Die Automobilisten sind nervöser. Es wird ungewöhnlich viel gehupt und gedrängelt. Positiv ist allerdings, es sind kaum Lastwagen / Schwertransporte unterwegs.
Mittagslunch am Meer, am Sandstrand tummeln sich wie erwartet die Touristen.
Den RĂĽckweg ins Hotel fahren wir auf der hĂĽgeligen KĂĽstenstrasse.
KĂĽstenstrasse zwischen San Juan und Villaricos
Die 10 HĂĽgel bringen wir zĂĽgig hinter uns. Weiterlesen →